Themenwoche | Wochenende am Meer: Bretterbude

16. Januar 2017
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Vom holzigen Hotel über das skandinavische Loft bis hin zum Luxus-Schlößchen – diese Woche stellen wir euch drei schöne Unterkünfte für ein perfektes Wochenende an der Nord- und Ostseeküste vor. Wir haben uns für euch höchstpersönlich durch die Spas entspannt, die Restaurants gegessen und die besten Spazier-Routen ausgetestet. Los geht’s mit Kathas Bericht. Sie hat zwei Nächte in der nagelneuen Bretterbude in Heiligenhafen mit Freund und Hund verbracht.

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Ich liebe es kleine Wochenendtrips mit meinem Freund und meinem Hund ans Meer zu machen. Bei uns ist es schon zu einer kleinen vorweihnachtlichen Traditon geworden, an einem Dezemberwochenende zur Entschleunigung an die Nord- oder Oststeeküste zu fahren. Wer mich kennt, weiß, dass ich immer auf der Suche nach schönen und besonderen Unterkünften für meine Reisen bin – wobei schön bei mir nicht gleich Luxus bedeutet. Ich mag es tendenziell eher bodenständig, brauche keine Begrüßungspraline im Zimmer oder eine ausgetüftelte High-Tech-Massage. Dennoch mag ich ein designiges und gleichzeitig gemütliches Ambiente. Fündig geworden bin ich bei unserem letzten Trip in das Hotel Bretterbude in Heiligenhafen, das erst im letzten Sommer eröffnet wurde.

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Unser Zimmer, die Trap Bude.

Hier heißen die Zimmer „Butzen“, der Massage-Bereich „Knetkammer“ und die Bar „Spelunke“.

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Helle ist immer für ein Späßchen zu haben und freut sich wie Bolle übers Einchecken.

Die Bretterbude wird auch gerne als „Skater- oder Surferhotel“ betitelt, das liegt zum einen an der direkten Strandnähe (perfekt für Kitesurfer!), aber auch am Mini-Skatepark in der Lobby (ja, richtig gelesen!) und den mietbaren Bulli-Parkplätzen mit Strom und Wasseranschluss. Hier heißen die Zimmer „Butzen“, der Massage-Bereich „Knetkammer“ und die Bar „Spelunke“. Aber keine Angst, hier treffen sich nicht nur Kiddies zum Abhängen – der Altersdurschnitt reicht von 5 bis 60.

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Nicht nur für Skatergirls- und boys! In der Trap Bude kann man übrigens zu viert schlafen (die Couch lässt sich ausziehen). Perfekt für ein Freundinnenwochenende!

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Wir checken in der Trap Bude ein – Trap ist eins der ältesten europäischen Skateboardbrands (ha, das weiß sogar ich mit kleiner Skater-Vergangenheit) – mit Decks am Bett, an den Wänden und auf dem Balkon, Helmlampen und einem Halfpipe-Waschbecken im Bad. Mein persönliches Highlight: Meerblick! Denn es gibt wohl kaum etwas Schöneres als von Meeresrauschen geweckt zu werden und morgens erstmal den Blick über die See und die Dünen schweifen zu lassen – meine Hündin Helle ist da wohl ganz meiner Meinung.

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Im Strandschuppen wird Frühstück und Abendessen serviert – und die obligatorische Waffel natürlich auch!

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Pastellfarbenes Meer mit Schwänen, dazu goldgelbe Dünen …

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Ostsee-Happiness!

Unser Programm an den folgenden zwei Tagen sieht wie folgt aus: Frühstücken – Spazierengehen – Sauna – Spazierengehen – Waffel essen – Sauna – Abendessen – perfekt zum Runterkommen! Essen kann man sehr gut im hauseigenen Selfservice-Restaurant Strandschuppen, ebenfalls mit Blick aufs Meer und mit maritim-skandinavischer Einrichtung. Auch fürs Entertainment sorgt die Bretterbude regelmäßig – so lauschen wir am Samstagabend, standesgemäß mit Fair-Trade-Limo und Craft Beer, dem Songwriter Marcel Gein in der „Garage“, dem Aufenthaltsraum mit Fotoautomat und gemütlicher Sessel- und Sofaecke.

Nicht nur Helles, auch eins meiner Highlights sind die Spaziergänge an der wunderschönen Oststee, die uns so nett empfängt: pastellfarbenes Meer mit Schwänen, dazu goldgelbe Dünen, Helle, die mit gefühlt 100 Stundenkilometern die Wellen entlang jagt, und schwarz-weiße Steine, die als kleine Erinnerungsstücke mit müssen. Egal, ob ihr links oder rechts am Strand entlang wandert – beides ist schön und zu empfehlen! Und wer noch mehr Action braucht, bummelt einfach die Straße neben der Bretterbude mit ein paar Shops (z.B. der Saltwater Shop) entlang oder stattet der kleinen Altstadt von Heiligenhafen einen Besuch ab.

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Die „Garage“ fungiert als Chill-out-Area, als kleine Konzerthalle oder auch als Mini-Skatepark.

Und wer jetzt denkt: „Ach, das ist doch bestimmt wieder alles teuer!“, der irrt sich gewaltig. Ihr könnt schon in ein kleines Zimmer für ca. 39 Euro die Nacht einchecken, Etagenbutzen mit Meerblick kosten ca. 79 Euro die Nacht und die großen, zweistöckigen Ferienbutzen (mit Küche für bis zu 6 Personen) liegen bei ca. 169 Euro/Nacht. Das Frühstück kostet 8,90 Euro pro Tag und Person, die Saunanutzung 5 Euro pro Zimmer und das WLAN ist inklusive.

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In den Fluren des Hotels findet man viele schöne Details, von der Illustration bis zum Perserteppich.

Hier stimmt für mich alles: Ambiente, Preis-Leistungsverhältnis und Strandnähe – ich, beziehungsweise wir, kommen auf jeden Fall zurück – absolut femtastics-approved! Vorher besuche ich aber noch das nagelneue Beach Motel, das gerade direkt nebenan eröffnet hat (Pssst!). To be continued …

Hier findet ihr die Bretterbude:

Fotos: femtastics

Hier findet ihr noch mehr Hotel-Tipps für die Nord- und Oststee.

 

– in Zusammenarbeit mit der Bretterbude –

Ein Kommentar

  • Ulf Wedler sagt:

    … toller, authentischer Bericht vom neuen (Hotel-) HOTSPOT in Holy Harbour, wie Heli, oder besser gesagt Heiligenhafen jetzt unter den sportiven Hipstern heißt … von Interieur her Berliner F´hain-Vintage meets Industrial Chic, von Ausblick her: UNBEZAHLBAR !!! …

    Seit ich am Meer bin träume ich wieder schwer,
    dort wo ich her bin, träumte ich gar nichts mehr.

    Wo die Gedanken bildlos im Schlaf der Nacht,
    wie hinter Schranke streng überwacht,
    logische Schlüsse ganz ohne Hintersinn,
    dunkle Genüsse glanzlos schon im Beginn.

    Was mich entzweite, all meine ernste Schuld,
    schwand in der Weite endloser Ungeduld.

    Alles vergebens, Abschiede ohne Sinn,
    Spur meines Lebens nirgendwo führt sie hin.

    Seit ich am Meer bin träume ich wieder mehr,
    dort wo ich her bin blieben die Nächte leer,
    möglich, die Wellen zählen zäh meine Frist,
    bis sie im hellen mir abgelaufen ist.

    Dort wo ich her bin lebte ich ungefähr,
    seit ich am Meer bin träum ich wieder mehr.

    (Hans-Eckard Wenzel)

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