Warum und wie Nahrungsergänzung gut für uns ist

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3. Januar 2019

Vor einigen Jahren hatten Suse Leifer und Claudia Seehusen mit verschiedenen körperlichen Problemen zu kämpfen. Ihnen wurden hochkonzentrierte Nahrungsergänzungsmittel empfohlen – diese waren jedoch synthetisch und enthielten teilweise bedenkliche Inhalts- und Zusatzstoffe. Bio-Lebensmittel essen, aber dann Kapseln einnehmen, die voller Schadstoffe und Chemie stecken? „Das kann man doch besser machen!“, dachten sich Suse und Claudia. So war die Idee für ihr Label „Ogaenics“ geboren. Heute machen die beiden Freundinnen Nahrungsergänzungsmittel aus 100% natürlichen, veganen Zutaten, viele davon in Bioqualität. Wie man seine Ernährung durch Supplements ergänzt, die einem wirklich gut tun, warum wir unserem Darm mehr Beachtung schenken sollten, und wieso es ihnen wichtig war, dass ihre Produkte schön aussehen, darüber sprechen wir mit Suse und Claudia im Ogaenics-Office in Hamburg.

 

femtastics: Woher kennt ihr euch? Wie habt ihr zusammengefunden?

Suse Leifer: Das erste Mal getroffen haben wir uns im Meridian Spa 2002, bei einem beruflichen Event …

Claudia Seehusen: Wir hatten über einen gemeinsamen Arbeitskollegen schon voneinander gehört, der immer gesagt hat: Ihr müsst euch mal kennenlernen, ihr würdet euch gut verstehen. Wir haben uns sofort angefreundet und unsere Freundschaft ist über die Jahre gewachsen. Mittlerweile sind wir wie ein altes Ehepaar. (beide lachen)

Suse: Ich sage immer: Den Gesellschaftsvertrag mit dir beim Notar zu unterschreiben, war aufregender als meine Trauung! 

Das ist schließlich auch ein großer Schritt.

Claudia: Viele Menschen sagen, sie würden nie mit einem Freund oder einer Freundin eine Firma gründen. Bei mir ist es so, dass ich sukzessiv Freunde verliere, aber Geschäftspartner gewinne. Dadurch, dass wir bei der Arbeit jetzt so eng sind, sehen wir uns privat fast gar nicht mehr.

Suse: Aber wenn wir beruflich gemeinsam verreisen, teilen wir uns ein Hotelzimmer, machen wenn möglich ein bisschen Sightseeing, … Das hat eine Qualität, die es nicht hätte, wenn wir nur Geschäftspartner wären. Wir haben als Freundinnen auch eine andere Ehrlichkeit und gehen in Konflikten und Konfrontationen anders mit einander um als man es mit einem reinen Geschäftspartner machen würde – gerade, weil wir uns so lange kennen. Das macht die Zusammenarbeit sehr intensiv und lebendig, und gibt unserem Business und unserer Marke Intensität. Weil wir so leidenschaftlich sind und uns die Dinge um die Ohren hauen. Das macht einen Teil unseres Erfolges aus.

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Es gibt nicht eine Marke auf der Welt, die so konsequent ist wie wir, also ausschließlich natürliche Vitamine und Mineralien verwendet und Produkte so entwickelt, dass sie mit nur einer Kapsel täglich funktionieren, ohne Marketing-Quatsch.

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Es ist euch gelungen, mit eurer Marke Ogaenics Nahrungsergänzungsmittel chic und hip zu machen. Wie habt ihr das geschafft?

Suse: Unsere Marke ist das beste Supplement der Welt. Das ist einfach so. Es gibt nicht eine Marke auf der Welt, die so konsequent ist wie wir, also ausschließlich natürliche Vitamine und Mineralien verwendet und Produkte so entwickelt, dass sie mit nur einer Kapsel täglich funktionieren, ohne Marketing-Quatsch. Das Produkt ist im Kern ehrlich, authentisch und könnte in jedem Bioladen stehen. 

Claudia: Es würde den strengen Qualitätskriterien standhalten. Das war ein Benchmark in der Produktentwicklung. Wir sind beide kompromisslos, was Produktqualität angeht, und haben uns nie reinquatschen lassen. Wir haben viele Angebote von Pseudo-Investoren abgelehnt. Wir wollen das Geld nicht, solange es auch ohne geht. Wir haben sehr viel Glück gehabt und unser ganzes eigenes Geld in unser Unternehmen gesteckt. Unsere Männer haben uns in der Entwicklungsphase jahrelang ausgehalten. Wir zahlen uns auch heute noch kaum Geld aus, nur unsere Mitarbeiter verdienen, wir stecken alles zurück in unsere Produktion, die Produktentwicklung und das Wachstum.

Warum war es euch wichtig, dass eure Produkte schön aussehen?

Suse: Der Sinn für Ästhetik und Schönheit kam dadurch, dass wir beide sehr viele Nahrungsergänzungsmittel nehmen mussten; die Sachen waren aber alle hässlich und schrecklich! Man kauft sich schöne Kosmetik, die toll aussieht im Bad und über die man sich jeden Morgen freut, wenn man sie benutzt. Die Produkte, die für mein Leben wichtig waren, waren aber potthässlich und ich habe mich jeden Morgen gegraust. Mein Mann hat gesagt:  „Stell das in den Besenschrank, ich will das nicht sehen.“ Aber man muss seine Nahrungsergänzungsmittel ja irgendwie im Blick haben, weil man sie sonst vergisst. Ich empfand das als Belastung, ich bin ein Ästhet und will es in jedem Lebensbereich schön haben. Eine Freundin sagte immer: „Mit deinem Marketing-Know-how musst du was machen – irgendeine wahnsinnig hässliche Kategorie musst du schön machen, das ist dein Business!“

Claudia: Die Produkte, die wir nahmen, waren alle auch nicht gut, die hatten Zusatzstoffe, die da gar nicht reingehören. Und dazu wahnsinnig hässlich. Das ist doch so leicht besser zu machen!

Warum habt ihr angefangen, euch mit dem Thema Supplements zu beschäftigen?

Claudia: Ausschlaggebend war ein Buch, das mir meine Menopausen-Beraterin gegeben hatte – ich hatte sehr früh schon schlimme Menopausen-Symptome. Das hieß „Anti-Aging & Prävention“, von zwei Alternsforschern geschrieben. Die haben fünftausend Studien ausgewertet zum Thema Mikronährstoffe und Alterung und wahnsinnig spannend aufbereitet. Ich habe das Buch auch gleich Suse gegeben. Es ist faszinierend, was man mit hochdosierten Mikronährstoffen erreichen, wie stark man Alterung und Gesundheit beeinflussen kann! Da haben wir gesagt: Jeder Frau muss dieses Wissen zugänglich gemacht werden, aber es müssen die richtigen Produkte sein.

Suse: Ich hatte auch schon immer ein Interesse an Supplements. Ich habe immer mehr Zeit vorm Supplements-Regal verbracht als woanders beim Shoppen. Um Einfluss zu nehmen und Kontrolle über meinen Körper zu haben. Das wollte ich schon ganz früh. Ich habe mich immer sehr gesund ernährt – man denkt immer, dass die Menschen Supplements nehmen, die sich ungesund ernähren, aber es ist andersherum. Unsere Kunden sind zu 90% extrem gesundheitsbewusst und wollen sich noch mehr Gutes tun.

Claudia: Eine kleine Kundengruppe kommt aus einer Defizit-Situation, die etwas tun muss, weil sie gestresst und erschöpft ist oder körperliche Symptome hat.

Suse: Ein Grund für unser Interesse an Supplements war aber auch, dass Claudia und ich früher viele körperliche Probleme hatten. Ich habe schon ein paar heftige Warnschüsse bekommen, die ich beiseite schob, weil ich gerne arbeite und über meine Grenzen gehe. Da muss ich mich immer wieder zurücknehmen und zum Yoga zwingen. Ich wirke zwar stark, aber gesundheitlich bin ich es nicht. Ich bin daher froh, meine eigenen Produkte schlucken zu können! (lacht)

Claudia: Ich hatte viele Nahrungsmittelallergien und meine Ärztin konnte mir nicht helfen. Sie sagte, eigentlich dürfte ich gar nichts mehr essen. Ich habe dann eine tolle Heilpraktikerin gefunden und musste Berge an Kapseln einnehmen, das war teuer, aber für die Gesundheit tut man ja alles. Es ging mir besser und wir haben das mit den Allergien in den Griff gekriegt, aber trotzdem hatte ich dreimal im Jahr eine Erkältung. Seit zwei Jahren haben wir nun unsere Produkte und seitdem geht es mir viel besser. Ich habe eine ganz neue Energie, ich bin viel unterwegs, fahre zu Messen und Schulungen. Und ich habe seit zwei Jahren keine Erkältung mehr gehabt, gar nichts!

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Man denkt immer, dass die Menschen Supplements nehmen, die sich ungesund ernähren, aber es ist andersherum. Unsere Kunden sind zu 90% extrem gesundheitsbewusst und wollen sich noch mehr Gutes tun.

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Was war eure Vision für Ogaenics?

Claudia: Wir wollten die beste Supplement-Marke der Welt machen, die kompromisslos auf natürliche Inhaltsstoffe setzt, ohne Zusätze, ohne Allergene. 100% Bio ist unsere Vision; das ist im Moment noch nicht ganz möglich, und macht die Produktentwicklung auch sehr schwierig. 

Habt ihr oft mit dem eher negativen Image von Nahrungsergänzungsmitteln zu kämpfen? Viele Menschen sehen sie kritisch …

Claudia: Das Segment ist momentan noch schwierig, weil in den Medien zurecht über Nahrungsergänzung geschimpft wird, weil sie nicht funktioniert wenn sie synthetisch ist. Unsere Produkte wirken und funktionieren, weil sie natürlich sind. Die Zutaten kommen aus Extrakten von Pflanzen, Früchten, Gemüsen und Algen, es sind hochkonzentrierte Lebensmittel, die der Körper sofort versteht, aufnimmt und einbaut. Das macht unsere Produkte so großartig. Nach kurzer Zeit kann man spüren, dass etwas passiert und es einem besser geht.

Suse: Wir möchten, zum Beispiel beim Magnesium, genau so viel in eine Kapsel packen, was statistisch gesehen einer deutschen Frau in der Ernährung fehlt. Wir wollen nicht übersteuern, wir wollen exakt diese Lücke füllen. Wir sind Ergänzung und kein Ersatz für Nahrung. Auch die Verkäufer und Verkäuferinnen müssen wir davon überzeugen, dass unsere Produkte besser sind. Wir müssen den Menschen viel beibringen, vor allem Zutatenlisten zu lesen, das ist das Allerwichtigste in der Schulung.

Wie informiert ihr eure Kunden über eure Produkte?

Claudia: Wer zu uns kommt, der hat schon recherchiert, der setzt sich intensiver mit dem Thema auseinander. Unsere Kunden sind sehr informiert und auch durchaus kritisch.

Suse: Wir bekommen sehr viele Fragen von Kunden. Das bringt uns total Spaß, weil wir auch selbst immer weiter dazulernen. Ich mache unseren Kundenservice selbst, man kann das natürlich abgeben, aber für uns ist das Chefsache. Oft kommen wir durch den Austausch mit Kunden auch auf neue Produktideen. Für Kunden, die gar nicht wissen, wo sie anfangen sollen, haben wir einen Nährstoff-Check entwickelt, den ich ihnen per E-Mail schicke: einen Fragebogen zu Symptomen und Ernährungsweise. Das werte ich aus und schicke eine Empfehlung, mit welchen drei Produkten sie anfangen sollten, sowie Tipps zur Ernährung. Nach rund zwei Monaten kann man die ersten Veränderungen sehen. Manchmal braucht es auch länger, zum Beispiel, wenn es um Haare geht.

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Wir nehmen nur Wirkstoffe in unsere Produkte auf, deren Wirksamkeit von Studien bewiesen wurde.

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Wo werden eure Produkte produziert und wie garantiert ihr, dass alles vegan, natürlich und bio ist?

Claudia: Unsere Produktion sitzt in Süddeutschland, die Rohstoffe kommen aus der ganzen Welt: Österreich, Frankreich, aber auch USA, Südamerika, Indien. Eines der neuesten Produkte kommt vom tibetischen Hochplateau, da freuen wir uns sehr drauf, das ist eine der reinsten Regionen der Welt. Wir produzieren mit 95% Bio-Rohstoffressourcen, die alle regelmäßig kontrolliert werden, die gesamte Lieferkette ist in einem Zertifizierungsprozess. Bei uns gibt es auch immer ein Analysezertifikat, für das der Hersteller die Rohstoff-Chargen regelmäßig ins Labor gibt und entsprechend messen lässt. Diese Zertifikate sind alle in unserer Produktion hinterlegt. Natürlich ist uns wichtig, auch da kompromisslos zu sein, unsere Produkte müssen schadstofffrei sein. Deutschland ist der härteste Biomarkt der Welt, das birgt Herausforderungen.

War es schwierig die Produzenten zu finden? 

Claudia: Das war ein jahrelanger Suchprozess.

Suse: Es ist ein sehr intransparenter Markt. Du kannst nicht einfach googeln: „Wer verkauft denn hier die besten Rohstoffe?“ … Wir waren viel auf Messen, da gab es aber fast gar nichts in Bioqualität. Auf der Messe haben uns alle belächelt: „Bio ist doch nicht nötig, verkauft sich doch auch so, warum das Leben schwer machen?“

Claudia: Es ist immer noch schwierig, die passenden Produzenten zu finden. Das Thema Clean Label ist auf dem Markt absolut etabliert und angekommen, aber es machen immer noch nicht viele. Die meisten reden von „natürlichen Inhaltsstoffen“, das kriegst du wie Sand am Meer. Aber Produkte mit aktivierenden Wirkstoffen in Bio-Qualität mit standardisierten aktiven Wirkstoffen? Kaum.

Suse: Warum sollte man Pestizid-verseuchte und mit Giften angereicherte Produkte zu sich nehmen, und dann noch in konzentrierter Form? … Dass wir das Thema Bio-Qualität so ernst nehmen, erschwert manchmal auch unsere eigene Arbeit. Wir konnten unseren Bestseller ein Jahr lang nicht anbieten, weil jede Charge durchgefallen war. Das ist schon ein Bio-Rohstoff, und trotzdem waren da noch Pestizid-Rückstände drin.

Wer testet das?

Claudia: Das Labor. Oft sind es sogenannte „Cross-Kontaminierungen“: Wenn der Nachbar-Bauer konventionell anbaut, der Wind weht und es regnet, hast du als Bio-Bauer leider Pech gehabt. Daran können Bauern zugrunde gehen! Langsam ist die Branche dabei, zu sagen, wir müssen der Realität Rechnung tragen. Bayer als größter Pestizid-Hersteller verkauft jedes Jahr mehr Pestizide. Wo gehen die hin? Das macht es den Bio-Bauern schwer.

Suse: Und wir möchten eben keine verseuchten Inhaltsstoffe verwenden. Natürlich wollen wir unser Leben mit unserem Unternehmen finanzieren, aber wir wollen auch die Supplement-Welt besser machen. Und noch dazu nehmen wir unsere Produkte ja auch selbst. 

Claudia: Wir pflegen mit unseren Lieferanten sehr persönliche Beziehungen. Im Hinblick auf die Mengen sind wir auf diesem Markt nicht groß. Die Produzenten könnten zu uns sagen: „Eure Abnahmemengen sind ja lächerlich“. Aber sie finden unsere Marke toll. Wir wachsen dynamisch, das hat für Rohstofflieferanten eine gewisse Faszination. Der eine sagte zu mir: „I’m not selling ingredients, I’m selling a philosophy!“ Der steht mit jeder Faser seines Seins dahinter. Bei ihm wird es nie Pestizide geben. Unsere Lieferanten sind mit Leidenschaft dabei und wollen die Welt ein bisschen besser machen. Deswegen arbeiten sie mit uns, weil wir an die selbe Sache glauben. Zusammen können wir etwas bewirken.

Suse: Wir dürfen wirklich mit tollen Leuten arbeiten. Das ist der größte Luxus, wenn man sein eigenes Unternehmen hat: dass man entscheiden kann, mit wem man arbeitet und mit wem nicht.

In eurem Shop kann man die passenden Produkte für die eigenen Bedürfnisse – z.B. PMS, Gedächtnis, Unreine Haut, Energie, Anti-Aging, Müdigkeit, … – finden. Wie habt ihr eure Produkte entwickelt – sowohl die Themen als auch die Zusammenstellung?

Suse: Wir stellen nur Produkte her, die wir auch selbst nehmen wollen. Das ist unsere Messlatte. Wir beschäftigen uns sehr intensiv damit, welcher Inhaltsstoff was bewirken kann und wo das nachgewiesen wird. 

Claudia: Wir haben uns das Wissen über viele Jahre angeeignet, wir sind beide Nutrition-Coaches, es gab immer schon viel Know-how. Das haben wir strukturiert, erweitert und professionalisiert. Wenn man in diesem Markt unterwegs ist, lernt man sehr viel, zum einen über Studien und zum anderen auf Messen. Wir haben uns ein Netzwerk aufgebaut.

Suse: Wir arbeiten mit einem sehr guten Biochemiker zusammen. Die Ideen für die Produkte kommen aber von uns. Bei der Produktentwicklung haben wir meist um die zehn Produkte im Rennen, viele funktionieren aber nicht nach unserer Regel – eine Kapsel am Tag. Wenn ein Produkt nicht in eine Kapsel passt, was bei natürlichen Rohstoffen wegen des Volumens manchmal echt schwierig ist, geht es halt nicht. Zudem muss jedes neue Produkt mit allen anderen Produkten von Ogaenics bedenkenlos kombinierbar sein, ohne dass Wechselwirkungen oder eine Überdosis entstehen. … Falls sich Inhaltsstoffe addieren, dann nur positiv – von Vitamin C kann man nie genug haben.

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Ich lese immer wieder, dass es gar nicht unbedingt gesund ist, wenn man „wahllos“ Nahrungsergänzungsmittel nimmt, deren Inhaltsstoffe der eigene Körper vielleicht gar nicht braucht. „Der weitaus größte Teil der Bevölkerung ist heute mit Nährstoffen ausreichend versorgt“, schreibt z.B. die Verbraucherzentrale. Und auch: „Bei Vorerkrankungen, durch Wechselwirkungen mit Medikamenten oder bei zu hoher Dosierung einzelner Inhaltsstoffe können einige Produkte aber auch schaden.“ Wie beratet ihr eure Kunden dahingehend? 

Suse: Zunächst stimmt die erste Aussage ja gar nicht, das hat sogar die Bundesregierung nachgewiesen. Es wurden ganz klare Mängel in der Ernährung festgestellt. Zum anderen Thema: Wir haben keine Allergene in unseren Produkten, und wenn man gegen etwas allergisch ist wie beispielsweise gegen Zitrone, findet man alle Inhaltsstoffe genau auf unserer Zutatenliste. Zu potentiellen Wechselwirkungen mit Medikamenten können uns unsere Kunden jederzeit kontaktieren, wir beantworten alle Fragen mit möglichst differenzierten Antworten, damit unsere Kunden zufrieden sind und sich beruhigt fühlen können.

Wie testet ihr die Wirksamkeit eurer Produkte?

Suse: Wir nehmen nur Wirkstoffe in unsere Produkte auf, deren Wirksamkeit von Studien bewiesen wurde. Somit müssen wir diese nicht mehr anzweifeln. Wir nutzen nachweislich wirksame Roh- und Wirkstoffe, somit steht die Wirkung außer Frage. 

Sieben von zehn Deutschen haben ein Problem mit ihrem Darm. Das ist auch nicht verwunderlich, wenn die meisten von uns dauergestresst sind und immer sofort Antibiotika verschrieben werden.

Mit eurem Produkt „Love Your Gut“ greift ihr den neuen Trend – wenn man es so nennen kann – der Darmgesundheit auf. Warum sollten wir uns näher mit unserem Darm und unserer Verdauung beschäftigen?

Suse: Wir sind auf den Darm über die Haut gekommen, das hatte erstmal gar nicht so viel mit Verdauung zu tun. Wir waren auf der Suche nach etwas, das das Entzündungsgeschehen auf der Haut in den Griff kriegt. Da sind wir schnell auf Probiotika gestoßen, denn diese, also die hilfreichen Darmbakterien, werden als erstes zerstört, wenn man Antibiotika einnimmt. Unser Produkt enthält Bakterienstämme, die wissenschaftlich nachgewiesen eine positive Wirkung auf entzündete Haut haben. Das gab es vorher noch nicht auf dem Markt und das Produkt ist auch unser Bestseller, es macht 40% unseres Abverkaufs aus. Es ist nicht einfach, ein solches Probiotikum zu produzieren, man kann nicht einfach auf einen Knopf drücken und nachproduzieren. Es wird für uns gezüchtet und wächst neun Wochen lang.

Denkt ihr, dass das Thema Darm und Mikroorganismen in Zukunft noch eine wichtigere Rolle im Bereich Ernährung und Lifestyle spielen wird?

Claudia: Wir wussten anfangs gar nicht, dass es ein solches Trend-Thema ist, waren bei den Schulungen aber doch erstaunt: Die Teilnehmer dürfen sich am Ende immer ein Produkt aussuchen, um es am eigenen Leib zu testen. 80% entschieden sich für „Love Your Gut“. Wenn wir auf Events mit unserem Nutri-Check unterwegs sind und Gespräche mit Konsumentinnen und interessierten Frauen führen, ist das immer Thema. Sieben von zehn Deutschen haben ein Problem mit ihrem Darm. Das ist auch nicht verwunderlich, wenn die meisten von uns dauergestresst sind und immer sofort Antibiotika verschrieben werden. Die Ernährung ist im Stress oft nicht gesund, dazu nimmt man vielleicht noch eine Kopfschmerztablette und isst Schokolade, um bis abends am Schreibtisch durchzuhalten. Es wird täglich auf dem Darm herumgehauen, dass es nur so kracht. Dass der dann irgendwann rebelliert, ist nachvollziehbar. Jetzt fangen die Menschen zu verstehen an, dass unser größtes Immunorgan gepflegt werden muss. Das ist der Sinn unseres Produktes: eine tägliche Pflege, um den täglichen Stressoren einen Gegenpol zu bieten.

Suse: Man muss sich von der Vorstellung verabschieden, dass man eine „Darmkur“ machen kann. Mit Probiotika kann man keine Kur machen. Wenn man die absetzt, ist wieder alles beim Alten. Es ist wie die Tagespflege fürs Gesicht, auf die du auch nicht verzichten kannst, wenn du älter wirst. Da siedelt sich nichts auf Dauer an. Du kannst deinen Status verbessern, aber diesen erhältst du nur durch tägliche Zuführung. Das haben viele Menschen noch nicht begriffen.

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Gibt es drei Produkte, die ihr empfehlen würdet, wenn man Ogaenics kennenlernen möchte?

Claudia: Der „Multivitamin-Komplex“ deckt die wichtigsten Vitamine und Mineralien ab, er ist im Grunde die Basis, die Grundversorgung. Damit geht es jedem besser.

Suse: Oder der „Vitamin B Komplex“, der macht Stressmanagement, eine tolle Haut – auch ein gutes Produkt zum Einstieg.

Claudia: Im Winter ist die Vitamin-D-Versorgung ein großes Thema. Jeder sollte Vitamin D nehmen, weil der Körper es zu 90% über Sonneneinstrahlung produziert, was im Winter in unseren Breitengraden nicht stattfindet. Die Speicher, die wir uns über den Sommer sozusagen „ersonnt“ haben, sind irgendwann aufgebraucht.
Und unser „Daily Biotic-Komplex“ ist für alle Menschen, die ein intensives Leben haben

Vielen Dank für das Interview!

 

Hier findet ihr Ogaenics:

   

Fotos: Sophia Mahnert

Layout: Carolina Moscato

– Werbung: Diese Story ist in Zusammenarbeit mit Ogaenics entstanden –

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