FOODBOOM-Gründer Hannes Arendholz: „Food ist das neue Fashion!“

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12. Juni 2018

Man kann eine Paprika so schneiden, dass die Kerne nicht rausfliegen? Ja, kann man! Was wären wir ohne Kochvideos! Früher mussten wir Oma anrufen, heute helfen uns zu jeder Kochfrage aufwendig produzierte Videos weiter. Die Hamburger Experten auf diesem Gebiet sind das junge Team rundum FOODBOOM-Gründer Hannes Arendholz. Der 35-jährige gelernte Koch und Foodstylist ist ein echter Tausendsassa – bevor er zusammen mit Geschäftspartner Sebastian Heinz die eigenen Film-Studios in Hamburg-Rothenburgsort baute, war er als Berater tätig. Er gründete erst die Appetit Box – Rezeptideen für die Lebensmittelindustrie, die ohne Aromen, Konservierungsstoffe und Geschmacksverstärker auskommen – und betrieb seinen eigenen Video-Kanal Veggie-TV. Irgendwann baute er mit einem Freund seine WG zu einer Art Kochstudio um und drehte erste Videos für Kunden. Vom verdienten Geld wurden Urlaube gebucht, in denen die nächsten Videos gedreht wurden. Schließlich lernte er Sebastian Heinz kennen, der auch als Berater tätig war und konkrete Anfragen von seiner Kundschaft hatte, denen ein Premium-Anbieter für Kochvideos fehlte, bei dem sie ihre Produkte integrieren können. Sie trafen sich, tranken viel Bier und der Rest ist Geschichte. Nachdem erfolgreich Investoren wie beispielsweise die Inhaber von „Deutsche See“ an Land gezogen wurden, zählen heute 65 Mitarbeiter zum FOODBOOM-Team, das pro Woche um die 40 Videos produziert – unter anderem für knackige 850.000 Facebook-Fans. Außer den Videos erstellt das Team dazu noch die Printausgabe von FOODBOOM und veranstaltet die „We are Food“-Festivals mit lauter kreativen Köpfen aus der Food- und Medienszene. Wir besuchen FOODBOOM in Hamburg-Rothenburgsort und schnacken mit Hannes über Insektenküche, die Unternehmensphilosophie von FOODBOOM und die Vorteile eines jungen Medienhauses.

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Das Interview mit Hannes führen wir auf der FOODBOOM-Dachterasse im Innenhof.

homtastics: Ich habe in einem Interview gelesen, dass ein neuer Mitarbeiter im Durchschnitt fünf Kilo in den ersten Wochen bei FOODBOOM zunimmt. Was ist an diesem Gerücht dran?

Hannes Arendholz: (Lacht) Zunächst kann man das unter künstlerische Freiheit von Journalisten verbuchen, die sich nicht verhindern lässt. Natürlich wird hier tagtäglich gut gekocht und produziert. Der ein oder andere kann sich eventuell nicht zurückhalten und legt dann etwas an Kilos zu. Es gibt Kandidaten, die fühlen sich zu bestimmten Lebensmitteln hingezogen und verspeisen diese dann auch. Vollkommen okay!

Die Gewichtszunahme gehört also zum Berufsrisiko bei euch?

Absolut!

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Das FOODBOOM-Imperium befindet sich in der berühmt-berüchtigten Hamburger Billstraße – hier wird alles gehandelt, was man sich vorstellen kann – vom Plastik-China-Import bis zum Vintage-Kühlschrank.

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Jede Woche ist ein anderes Mitarbeiter-Team für die Zubereitung des Mittagessens für die komplette Belegschaft verantwortlich.

Wie kommt man auf die verrückte Idee, ein verlassenes Gebäude in ein Filmstudio umzuwandeln?

Mein Co-Founder Sebastian und ich wollten unbedingt ein eigenes Studio für unsere Video-Produktionen bauen. Wir haben uns in Hamburg ziemlich viele Flächen angesehen, aber nichts passte so richtig. Die meisten Locations waren viel zu teuer für unser Vorhaben. Ich glaube, jeder kennt das –  man kommt irgendwo rein und denkt: I’m in love! Genauso war es bei der Besichtigung der Räume hier. Es gab keinen Strom, kein Wasser, dafür ein uraltes Dach auf 240 Quadratmetern, was Kälte und Wärme durchließ … wir haben all diesen Baumaßnahmen keinerlei Beachtung geschenkt.

Also war das Credo: Einfach machen!

Genau und das zeichnet uns beide bis heute aus – wir machen einfach! Fresse halten und nicht immer so viel hinterfragen.

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Die FOODBOOM-Teams sind mittlerweile auf drei angrenzende Gebäude aufgeteilt.

Wovon hättet ihr bei der Umbauphase mehr gebraucht: starke Nerven oder Geld?

Handwerker! Wir hätten einfach Handwerker gebraucht.

Ihr habt vieles selbst gemacht?

Genau. Wir haben viele Handwerker angefragt, aber die hatten irgendwie keinen Bock drauf oder andere Ideen. Also haben wir selber gebaut. Mit den anfangs wenigen Mitteln haben wir es zu dem gemacht, was es heute ist. Da ist der Hamburger Kaufmann in uns durchgekommen: Erstmal kleine Brötchen backen und irgendwann große Brötchen draus machen. Das halten wir heute auch noch so.

Wir haben klein angefangen und bauen jetzt weiter an. Das nervt teilweise, weil wir auf drei Gebäude aufgeteilt sind und die Kommunikation anders ist als früher, als wir mit zehn Leuten an einem Tisch alles entscheiden und abarbeiten konnten.

 

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Das Geschäftsmodell hinter den FOODBOOM Videos? Die Integration von Produkten verschiedener Hersteller und Partner in den Videos sowie klassische Preroll-Werbung.

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Uns ist wichtig: Hau dir deine TK-Pizza in den Ofen, aber vielleicht bist du irgendwann soweit, dass du wissen möchtest, wie die Original Sizilianische Pizza funktioniert!

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Mit euren Videos und Rezepten wollt ihr den Leuten die Angst vor dem Herd nehmen und sie zum Kochen bringen. Wie gelingt euch das?

Wir kommen vom Essen, wir machen Essen und wir möchten das auch teilen. Wir hatten keine Angst davor, die Bude hier selbst zu renovieren, und das Kochen ist noch viel einfacher – diesen Spirit möchten wir den Leuten da draußen mitteilen. Oftmals trauen sich die Leute an gewisse Rezepte nicht heran, oder sie haben keinen Bock – hier gelingt es uns durch unsere Videos, die wir selbst als Premium-Content bezeichnen, zu motivieren. Wir bringen die Leute dazu, sich selbst zu fragen: Warum esse ich keine Jakobsmuscheln mit Granatapfel? Habe ich überhaupt schon mal Jakobsmuscheln gegessen? Wir wollen sie zu dem Schritt bewegen, es selber zu machen.

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Dabei produziert ihr nicht nur Rezeptvideos, sonder auch Tutorials.

Wie zerlege ich eine Garnele? Wie grille ich das perfekte Steak? Wie mache ich mir eine Barbecue-Sauce selbst? Oder wie bekomme ich überhaupt meinen Grill im Winter an? All so einen Blödsinn, den wir selbst wissen, wissen andere Leute nicht! Wir wussten auch nicht, wie man eine Dachrinne verlegt und haben uns auch Tutorials angeguckt.

Das heißt, ihr baut Hürden ab?

In der ersten Phase inspirieren wir die Leute. In der zweiten Phase bringen wir sie dazu, etwas nachzumachen. Klar gibt es Leute, die sehen ein Video zwölfmal und machen es trotzdem nicht, die wollen wir aber auch gar nicht abholen. Uns ist wichtig: Hau dir deine TK-Pizza in den Ofen, aber vielleicht bist du irgendwann soweit, dass du wissen möchtest, wie die Original Sizilianische Pizza funktioniert! Irgendwann trauen die Leute sich sogar, die Pizza zuzubereiten, und kaufen sich später sogar den Pizzastein dazu!

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Bei meinen Bekannten zählt nicht mehr die dicke Karre mit Unterbodenbeleuchtung. Die Werte verschieben sich und das macht sich auch im Supermarkt bemerkbar.

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Links: Kräuter werden auf der hauseigenen Dachterasse angepflanzt. Rechts: Die Tafel für den gemeinsame Team-Lunch.

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Kochen ist deutlich cooler geworden: Ist Food das neue Fashion?

In den Bereichen, in denen ich mich bewege, auf jeden Fall. Bei meinen Bekannten zählt nicht mehr die dicke Karre mit Unterbodenbeleuchtung. Die Werte verschieben sich und das macht sich auch im Supermarkt bemerkbar. Der Supermarkt ist immer auf der Suche nach neuen Lebensmitteln, nach neuen Produkten und neuen Geschichten, denn der Endverbraucher interessiert sich einfach dafür. Woher kommt mein Getränk? Muss da so viel Zucker drin sein? Muss da überhaupt Zucker drin sein?

Gibt es noch viele Kochmuffel? Oder ist mittlerweile jeder passionierter Hobbykoch?

Die Kochmuffel werden Kochmuffel bleiben. Dann gibt es Leute, die sind interessiert, trauen sich aber nicht. Denen fehlt der perfekte Partner zum gegenseitigen Pushen. Wir bekommen viele Nachrichten von Usern wie: „Danke, dass es euch gibt, mit euch habe ich angefangen zu kochen!“ Oder „Danke, ich habe mir das und das Messer gekauft“ oder „Ich hatte mir nie erträumen können, wie Kokosmilch mit Reis schmeckt!“ Generell ist das Thema Ernährung im positiven Umbruch, es rückt wieder mehr ins Bewusstsein.

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Wie viele Videos werden hier pro Woche produziert?

Im Schnitt produzieren wir pro Woche circa 40 Videos, da sind auch viele 10-Sekünder dabei: Wie schneidet man eine Paprika perfekt? Wie enthäutet man eine Ananas? Wie entdarme ich eine Garnele?

Moment, muss man das immer machen? Eine Garnele entdarmen?

Das ist eines der witzigsten Tutorials: Wie nehme ich eine Garnele auseinander? Die Garnele wird entschalt und im letzten Move zeigen wir, wie man den Darm herausnimmt. Als wir das Video gepostet haben, war die häufigste Reaktion nicht: „Ah, so macht man das!“ Sondern Freunde wurden vertaggt mit dem Kommentar: „Guck mal, du hast die ganze Zeit den Bambam mitgegessen!“ Dadurch haben wir eine immens hohe Viralität bekommen.

Der Markt schläft nicht, es gibt unzählige Anbieter für Kochvideos. Das ist für uns keine Schwierigkeit, sondern eine Herausforderung.

Was ist die größte Herausforderung bei der Produktion?

Den neuesten Scheiß einzubauen! So nenne ich es zumindest. Der Markt schläft nicht, es gibt unzählige Anbieter für Kochvideos. Das ist für uns keine Schwierigkeit, sondern eine Herausforderung. Wie heben sich unsere Videos von anderen Anbietern ab? Wie schaffen wir es, einen gewissen Wiedererkennungswert zu transportieren? Und wie emotional sind die Videos, also welcher Verarbeitungsprozess wird gefilmt – zeigst du, dass du ein Hühnchen tötest? Oder ist das zu hart und du riskierst einen mega Shitstorm? Das Video wird vorher durchgesteuert. Die Dramaturgie des Videos sowie die einzelnen Stufen werden ebenfalls besprochen. Die Leute sollen an dem Video in ihrer Timeline hängen bleiben und nicht drüberscrollen.

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Wenn du die Gelegenheit hast, frische Produkte einzukaufen, kaufe sie und bereite sie selber zu!

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Mit welchen Kochinhalten tun sich die Leute immer noch schwer?

Das ist definitiv Fisch. Viele Leute denken, das Lachsfilet ist einfach in so einem Plastikpack, oder die Garnelen sind einfach so, wie sie sind, oder mein Seeteufelmedaillon oder meine Jakobsmuscheln und Austern … aber der Prozess, eine Auster aufzuknacken – das hat keiner auf dem Schirm.

Ein Mitarbeiter hat immer gern Jakobsmuscheln gegessen bis zu dem Tag, an dem sie uns frisch geliefert wurden und er sie selbst aufknacken musste. Er wusste nicht, dass da noch ein Nebenprodukt namens Korall mit drin und es einfach eine super matschige Angelegenheit ist. Ab dem Tag hatte er einfach keinen Bock mehr auf Jakobsmuscheln, es hat ihm quasi den Appetit verdorben.

Das ist aber traurig!

Nö, nicht wirklich. Also klar ist es ein bisschen traurig, aber das ist ja genau der Punkt, den wir aufzeigen wollen. Wir möchten nicht nur Lebensmittel- oder Rezeptvideos zeigen, sondern wir wollen dem interessierten Nischen-Zuschauer zeigen: Wenn du die Gelegenheit hast, frische Produkte einzukaufen, kaufe sie und bereite sie selber zu! Nimm mal einen Fisch auseinander!

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Wie ist bei euch beiden die Aufgabenverteilung?

Wir sagen immer ich bin Food und er ist Boom. Sebastian ist für die komplette Administration, für den Finanzteil, für Anzug anziehen und Verträge machen zuständig, ich mehr für den kreativen Part, Leitung der Produktion, Kameraleute.

Was unterscheidet euer junges Medienhaus von alteingesessenen Medienhäusern?

Die Freiheiten. Wir haben sehr flache Hierarchien und müssen nicht alles auf die lange Bank schieben. Bei einer Idee, die uns überzeugt, nehmen wir uns die Freiheiten und spinnen sie weiter. Wenn unser Tischler Andy sagt, er würde super gern einen Wasserhahn aus einem Fleischwolf bauen, sind wir die Letzten, die sagen: Wie kannst du nur! Sondern: Geil, Alter – das hat keiner! Das ist das Lebendige gegenüber einem Konzern, wo du dir 85 Unterschriften holen musst, bevor du eine Margarine kaufen darfst. Wir sind frei in unserer Gedankenwelt und schnell bei der Umsetzung.

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Mir hat mal jemand gesagt: Hannes, wenn du richtig gut sein willst, hole dir Leute ins Haus, die besser sind als du!

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Ihr seid rasant gewachsen, mittlerweile habt ihr ein Team mit 65 Mitarbeitern. Wie schafft man es, diesen Spirit zu erhalten? Strukturen stellen sich notgedrungen bestimmt auch bei euch ein.

Ja, die Strukturen kommen jetzt.

Ein schwerer Schritt?

Das ist kein schwerer Schritt, aber eine krasse Herausforderung. Das wird eine Aufgabe, diesen Spirit, von dem du gesprochen hast, reinzukriegen. Aber der Aufgabe stellen wir uns. Mir hat mal jemand gesagt: Hannes, wenn du richtig gut sein willst, hole dir Leute ins Haus, die besser sind als du! Das ist der Ansatz, den wir verfolgen.

 

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FOODBOOM beschäftigt einen eigenen Tischler, der in der Werkstatt (rechts) neue Requisiten für die Video-Produktion bastelt.

Das heißt, ihr habt Bock ordentlich zu wachsen? Oder wünscht du dir manchmal die Tage zurück, als ihr da oben zu zehnt gesessen habt?

Klar, man sagt gern: früher war alles besser – und das dürfen wir auch sagen. Aber wir sind ja die nächste Generation, wir müssen etwas bewegen und ich möchte mich nicht mit diesem einfach daher gesagten Spruch zufrieden geben. Was war früher besser? Dass wir da zu zehnt saßen? Ist es nicht besser, mit 65 Leuten hier zu sitzen? Natürlich sehne ich mich nach den Tagen, an denen ich einfach mit zehn Euro einkaufen gegangen bin, mit einem Pappkarton hier ankam und los ging’s mit dem Video. Jetzt ist es ja meine Aufgabe, da wieder hinzukommen. Ich habe die Freiheit, Aufgaben zu delegieren. So sehe ich es.

 

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Hier sitzt das Marketing, HR, Controlling & Co!

Wie leicht oder schwer macht es die Stadt Hamburg jungen Gründern?

Hamburg ist nicht so wie Berlin, wo alles nach zwei Jahren wieder tot und überholt ist. Außerdem haben wir in Hamburg eine unglaublich gute Infrastruktur und es gibt einen riesigen Pool an Medien und Agenturen. Hamburg hat ein gewisses Werteverständnis, wenn man die richtigen Leute trifft, gibt es eine richtige Kaufmannskultur. Man schaut sich in die Augen, man hat vielleicht auch mal rote Socken zum Anzug an, aber man gibt sich die Hand. Hier zählt der Handschlag noch, man kann sich darauf verlassen.

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Zum Schluss ein Ausblick: Welcher Food-Trend ist im Kommen?

Die Insektenküche! Ich habe aktuell eine Anfrage von jemandem, der Mehl aus Grillen macht. Da geht es um eine neue Art der Proteinquelle, die bezahlbar für jedermann ist. Das ist spannend!

Meinst du, die Insektenküche wird sich durchsetzen?

Kurioserweise war ich vor drei Wochen in Bangkok und hatte einen harten Ekel davor. Aber das ist eine reine Kopfsache. Ich glaube, das ist ein Nischen-Markt. Der hat seine Berechtigung, aber ob sich Insekten durchsetzen werden wie Süßkartoffelpommes oder Sushi? Ich bin gespannt!

Wir auch! Danke für den netten Talk, Hannes!

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Hier findet ihr FOODBOOM:

Fotos: Sophia Mahnert

Layout: Carolina Moscato

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