Ein bisschen Wärme tanken wenn es in Deutschland eisig kalt ist? Das geht auch ohne Fernreise und langen Flug. femtastics Co-Gründerin Anna Weilberg war an der Algarve im Süden Portugals – und hat die Rundum-Entspannung in einem Resort-Hotel ausprobiert. Warum ihr das gar nicht so leicht fiel und was sie erlebt hat, lest ihr hier.
Urlaub, das heißt für mich in der Regel: Individualreise mit aufwändiger Recherche von Anreise, Übernachtungen, Mietwagen, Unternehmungen. Außerdem wechsle ich gerne nach zwei bis drei Nächten die Unterkunft, um möglichst viele verschiedene Orte kennenlernen zu können. Das mache ich selbst im Kurzurlaub auf Mallorca oder den Kykladen, wo viele andere Urlauber*innen einfach ein bis zwei Wochen auf derselben Sonnenliege entspannen wollen.
Urlaub heißt für mich in der Regel: Individualreise mit aufwändiger Recherche von Anreise, Unterkünften, Mietwagen, Unternehmungen.
Mehrere Tage Urlaub im Resort-Hotel – ganz ohne eigenes Fortbewegungsmittel oder irgendwelche Pläne – ist für mich also eine völlig neue Erfahrung. Klingt ironisch, ich weiß, aber als ich zu Hause meinen Koffer packe, wabert in meinem Hinterkopf die Sorge, dass ich mich ab dem zweiten Tag langweilen werde. Auch für meine Reisebegleitung – meine Mutter – ist das Prinzip „ausruhen“ eher unbekannt. Vielleicht sind wir gerade deshalb die besten Testpersonen für diesen Trip. Im komfortablen Wagen unseres Flughafen-Transfers zum Hotels, als die überraschend grüne Landschaft der Algarve an mir vorbeizieht, denke ich (weniger überraschend für mich): „Vielleicht kann ich vor Ort spontan noch ein Mietauto leihen und die Gegend erkunden …“. Doch schon fahren wir durch die palmengesäumten Tore unseres Resorts und ein Portier öffnet die Autotür.
Wo genau wir sind? Im „Vila Vita Parc“ im Süden Portugals – in einer Gegend, die ebenso fürs Surfen wie fürs Golfen beliebt ist (je nachdem, wen man fragt). Das Fünf-Sterne-Resort, das zu „The Leading Hotels of the World“ gehört, umfasst stolze 22 Hektar, zu denen mehrere Pools, tropische Gartenanlagen, unterschiedlichste Restaurants (darunter eines mit zwei Michelin-Sternen), Bars, ein Spa, Shops, Sportplätze und diverse Unterkunftoptionen – von Hotelzimmern über kleine bis große Ferienapartments bis zu luxuriösen Villen – gehören.
Mein erster Eindruck Mitte November: „Winter-Blues, was ist das?“. Uns empfangen ein strahlend blauer Himmel und angenehme 20-Grad. Der Blick aus unserem Zimmer (im Hauptgebäude): Palmen, Pool, Springbrunnen und das Meer. Wir fühlen uns direkt wie in einer anderen Welt.
Es bleibt nur Zeit für die beste aller Fragen: Wo essen wir denn heute Abend?
In den kommenden Tagen erkunden wir das Resort-Gelände. Zwischen dem ausgiebigen Frühstück, Spaziergängen durch die Parkanlagen (bei denen wir immer wieder Neues entdecken) sowie am Meer entlang, Schwimmen im einen, dann im anderen Pool, und Massagen im Spa bleibt eigentlich nur Zeit für die beste aller Fragen: Wo essen wir denn heute Abend? Im portugiesischen Restaurant, in der französischen Brasserie, in der Pool-Lounge mit internationaler Küche oder im Strandrestaurant? Das kulinarische Highlight des Resorts für einen ganz besonderen Abend ist natürlich das Sterne-prämierte „Ocean“ Restaurant unter der Leitung von Hans Neuner.
Das vollkommende Luxus- und Entspannungsgefühl entsteht allerdings nicht durch die hervorragende Küche, das perfekt ausgestattete Hotelzimmer (das jeden Tag diverse kleine Aufmerksamkeiten beinhaltet), die wunderschönen Blumen-Arrangements überall im Resort oder den Golf-Buggy-Service übers Gelände (an dem meine Mutter große Freude hat) – auch wenn alles davon zweifellos seinen Teil dazu beiträgt. Was mich tatsächlich rundum entspannen lässt, ist der außergewöhnlich aufmerksame und freundliche Service, der mir das Gefühl gibt, dass ich mich um nichts sorgen oder kümmern muss und es völlig legitim ist, wenn ich einfach hier sitzen bleibe, meinen Blick schweifen lasse oder mein Buch lese.
Rückblickend denke ich, dass vielleicht gerade ein grauer und beruflich stressiger Monat wie der November, in dem ich „gar keine Zeit zum Ausruhen“ habe, der richtige Moment für diese Pause war.
Kurzum: Das Abschalten wurde mir leicht gemacht. Und rückblickend denke ich, dass vielleicht gerade ein grauer und beruflich stressiger Monat wie der November, in dem ich „gar keine Zeit zum Ausruhen“ habe, der richtige Moment für diese Pause war, um Energie für die kommenden Wochen zu sammeln.
Wahrscheinlich werde ich auch auf zukünftigen Reisen wieder auf Achse und individuell unterwegs sein – aber jetzt kann ich sagen: Wer die Möglichkeit hat, das große Privileg des „Rundum-Sorglos-Resorturlaubs“ auszuprobieren, sollte sich diese Erfahrung gönnen.
– Werbung: Pressereise zusammen mit „Vila Vita Parc“ –