Viele Modeblogs drehen sich um eine Person und ihren Stil. Anders bei Shoppisticated.com – dieser Modeblog hat drei Gesichter, denn hier bloggen Kira (26 Jahre), Maike (27 Jahre) und Sonja (27 Jahre) gemeinsam als Team. Alle drei sind fürs Studium nach Hamburg gekommen und konnten dieses Jahr aus ihrem großen Hobby, dem Blog, das sie parallel zum Studium entwickelt haben, einen Beruf machen. Wir treffen das Girlpower-Trio in Kiras Wohnung und sprechen darüber, wie und warum die Arbeit im Dreierteam bei ihnen so gut funktioniert, wann sie wussten, dass sie vom Bloggen leben können und welche besondere Rolle Schmuck für alle drei spielt. Mit dabei: die Winter-Kollektion von PANDORA sowie die PANDORA x DISNEY Schmuckkollektion.
Kira: Wir haben uns im ersten Semester unseres Studiums, „Bekleidung – Technik & Management“ an der HAW in Hamburg, kennengelernt.
Sonja: Ja, das war unser Traum. Wir waren alle drei schon in der Schule modeaffin und fanden diese Branche toll.
Maike: Als wir uns kennengelernt haben, war relativ schnell klar, dass wir auf einer Wellenlänge sind und irgendwann während einer Vorlesung sprachen wir über Modeblogs und entschieden, gemeinsam einen zu starten. Am nächsten Tag haben wir an einer Website gebastelt. Das war im September 2012 – und seitdem machen wir jeden zweiten Tag einen Blogpost!
Maike: Das hat sich über die Jahre langsam entwickelt. Uns war immer klar, dass wir alle unser Studium beenden und etwas „Handfestes“ haben wollen. Aber irgendwann wussten wir, dass wir unser Blog gerne hauptberuflich machen möchten. Also haben wir uns ausgerechnet, wieviel wir mit dem Blog verdienen müssen, damit wir alle drei davon leben können. Ein halbes Jahr lang hatten wir alle parallel noch Nebenjobs – und seit Anfang des Jahres machen wir unseren Blog hauptberuflich.
Kira: Letztes Jahr haben wir unser Studium beendet, es hat danach nur ein halbes Jahr gedauert, bis unser Blog unser Beruf wurde.
Sonja: Wir waren im Studium sehr ambitioniert, weil wir wussten, dass wir noch etwas Anderes haben. Wir wollten so schnell wie möglich mit dem Studium fertig werden, damit wir endlich mehr Zeit zum Bloggen haben.
Kira: Wir konnten nie zur Fashion Week fahren, weil wir dann immer Klausurphase hatten.
Maike: Wir wollten endlich unser eigenes Ding machen; das, was uns glücklich macht.
Sonja: Wir sind alle drei Sicherheitsmenschen. Wir hätten schon viel früher anfangen können, unseren Blog Vollzeit zu betreiben, aber wir wollten alle sicher gehen und haben deshalb zunächst Nebenjobs parallel gehabt. So konnten wir uns einen Puffer ansparen, damit wir auch finanziell versorgt sind, falls mal ein Sommerloch oder Ähnliches kommt.
Wir wollten so schnell wie möglich mit dem Studium fertig werden, damit wir endlich mehr Zeit zum Bloggen haben.
Kira: Letztlich ist es eine Entwicklung und man kann nicht sagen, wann genau es begann. Es spielen viele Faktoren eine Rolle: die Follower-Zahl, der Service gegenüber den Kunden, die Bildsprache, die Akquise, die wir selbst machen, … Wir betrachten uns kritisch und versuchen immer, uns zu verbessern.
Maike: Dadurch, dass sich alles langsam entwickelt hat, sind wir Schritt für Schritt immer professioneller geworden. Und irgendwann lief es besser. Und je bessere Arbeit man macht, desto bessere Partner bekommt man.
Sonja: Das machen wir alleine. Es ist schwer für uns, irgendetwas abzugeben.
Kira: Gerade den Kontakt mit den Kunden möchten wir nicht abgeben.
Kira: Bei uns funktioniert es eigentlich nur zu dritt, wir haben es ja nie anders in Erwägung gezogen. Das macht uns auch aus – es gibt kaum andere Blogger, die als Dreierteam auftreten.
(alle lachen) Kira: Wir haben einfach alles gemacht, was wir zu der Zeit cool fanden.
Sonja: Batik und Neon, zum Beispiel. (alle lachen) Mittlerweile achten wir natürlich darauf, wo wir uns sehen und mit welchen Partnern wir zusammenarbeiten wollen. Aber anfangs war der Blog ja nicht unser Beruf, sondern einfach ein Hobby, mit dem wir uns ausprobiert haben. Wir hatten auch Do-it-yourself-Themen und Frisuren-Tutorials.
Bei uns funktioniert es eigentlich nur zu dritt.
Kira: Wir starten jede Woche mit einem Montags-Meeting. Anfang jeden Monats erstellen wir einen Content-Plan, in dem wir planen, wann wir unsere Kooperationen produzieren und veröffentlichen. Außerdem haben wir für alles, was wir machen, eine Reihenfolge – sonst würde es nicht funktionieren.
Kira: Ja, wir haben einen Plan für Instagram, einen dafür, wer die Mails beantwortet, wer Social Media plant, wer welche Projekte macht …
Maike: Das wechselt immer wöchentlich ab. Und im Montags-Meeting holt zum Beispiel diejenige, die E-Mails beantwortet hat, die anderen ab und erzählt, was passiert ist. Wir besprechen, was uns jeweils in der vergangenen Woche beschäftigt hat. Alles rotiert eigentlich die ganze Zeit. Das gibt einem sehr viel Halt und man kann alles besser planen. Wir haben viele verschiedene Modelle ausprobiert, um die Arbeit aufzuteilen und das funktioniert für uns am besten.
Kira: Es hilft uns auch dabei, mit spontanen Anfragen umzugehen, weil wir besser sehen, wofür wir noch Kapazitäten haben.
Sonja: Bei Pressereisen nach Berlin und München, zum Beispiel, teilen wir uns auf, weil wir gemerkt haben, dass es einfacher für uns ist, wenn zwei auf der Reise sind und eine im Büro sitzt und den anderen zuarbeitet. Es hilft uns, wenn das tägliche Geschäft nicht komplett liegen bleibt. Nur wenn es um große Reisen geht, sind wir zu dritt unterwegs.
Kira: Meistens ergibt sich automatisch, wer von uns welche Reisen macht. Zum Beispiel in Abstimmung mit privaten Terminen oder auch Interessen.
Sonja: Es klappt immer sehr gut. Es kam noch nie vor, dass wir uns nicht einig geworden sind. Und wenn wir unbedingt alle zu dritt reisen wollen, dann reisen wir eben zu dritt.
Maike: Die Reise nach Disneyland Paris mit PANDORA haben wir zum Beispiel zusammen gemacht.
Sonja: Die fotografieren wir. Dadurch, dass wir es schon so lange machen, haben wir viele Kameras ausprobiert und wissen auch genau, wie wir jeweils unsere Fotos mögen. Mir fällt es um Einiges einfacher, mit Maike und Kira Fotos zu machen als mit einem fremden Fotografen oder mit einem anderen Blogger.
Kira: Das ist unterschiedlich und hängt auch vom Wetter ab.
Sonja: Unser neues Büro macht es für uns einfacher, weil wir viele schöne Locations direkt vor der Tür haben. Dann schreibt man morgens bei WhatsApp: „Hey, Mädels, ich will heute shooten, will jemand von euch auch?“ Und dann geht man einfach zwischendurch gemeinsam raus und macht die Fotos.
Maike: In der Regel entscheidet das jede für sich, es sei denn, es geht um eine Kooperation, die ein bestimmtes Thema hat.
Sonja: Jeder Tag ist anders, aber seitdem wir unser Büro haben, ist unser Arbeitsalltag strukturierter. Wir treffen uns immer gegen 10 Uhr im Büro und dann arbeiten alle ihre Aufgaben ab. Manchmal sind wir die letzten, die bei Mindspace raus gehen, bis 18 oder 19 Uhr sind wir in der Regel im Büro.
Kira: Wir haben vier Jahre lang alle von zu Hause aus am Blog gearbeitet und das ist sehr schön und hat viele Vorteile, aber bei uns ließen sich Arbeit und Privatleben irgendwann nicht mehr trennen. Beides geht bei uns eh ineinander über; aber irgendwann waren wir soweit, dass wir den ganzen Tag nur noch über WhatsApp kommuniziert haben und dass das Privatleben etwas auf der Strecke geblieben ist. Jetzt haben wir unser Büro, in dem wir uns zum Arbeiten treffen – und wenn wir Mittagspause machen, können wir einfach Freundinnen sein. Und abends können wir unsere Laptops auch mal im Büro lassen und zu Hause unser Privatleben genießen. Ich weiß nicht, wann es in den letzten vier Jahren vorher mal so war, dass man abends komplett abschalten konnte, ohne WhatsApp-Nachrichten oder E-Mails.
Ich weiß nicht, wann es in den letzten vier Jahren vorher mal so war, dass man abends komplett abschalten konnte, ohne WhatsApp-Nachrichten oder E-Mails.
Maike: Außerdem haben wir eine Poststelle, in der alle unsere Pakete ankommen. Das ist auch eine große Erleichterung. Wir sehen uns jetzt öfter und können einfacher unsere Looks shooten.
Maike: Wir versuchen, unsere Freundeda größtenteils raus zu lassen. Wir würden auch nie Instagram Stories machen, wenn wir zu Hause auf der Couch liegen. Die Privatsphäre soll privat bleiben.
Sonja: Bei uns allen ist es so, dass uns unsere Jungs den Rücken frei halten und zu 100 Prozent hinter uns stehen. Das ist toll! Aber sie sollen nicht Teil unseres Jobs werden.
Man fühlt sich nackt, wenn man keinen Schmuck trägt.
Sonja: Wir mögen alle sehr gerne Basics. Es kommt oft vor, dass eine von uns ein tolles Basic-Teil entdeckt und die anderen es dann auch kaufen. Wir alle drei mögen es gerne casual …
Kira: Ich sage immer: Ich mag es sportlich-elegant.
Maike: Und ich vielleicht ein bisschen sportlicher. Aber es kommt immer auf die Laune an.
Kira: Eine sehr große! Man fühlt sich nackt, wenn man keinen Schmuck trägt.
Sonja: Neulich saßen wir im Taxi auf dem Weg zum GQ Award und Kira sagte plötzlich: O Nein, ich habe meine Ringe vergessen, können wir wieder zurück fahren?!
Maike: Es gibt einige Schmuckstücke, die wir uns zusammen gekauft haben. Das machen wir manchmal wenn wir gemeinsam auf Reisen sind. Als wir das erste Mal zusammen in den USA waren, haben wir uns als Erinnerung alle einen PANDORA-Ring mit Herzchen gekauft. Schmuck spielt definitiv für uns alle eine große Rolle.
Kira: Wir tragen alle sehr gerne Ringe und Armbänder von PANDORA – und unsere Lieblingskombinationen wechseln immer. Maike sitzt jeden Morgen rund eine Viertelstunde vor ihrem Schmuckkästchen und probiert aus, welche Schmuckstücke am schönsten zusammenpassen (lacht).
Maike: Stimmt! Den Armreif in Silber mit Rosé-Verschluss trage ich aber jeden Tag. Den kann man solo oder mit Charms tragen – beides sieht super aus.
Sonja: Die Ringe aus der aktuellen Winterkollektion sind auch wunderschön, sie glitzern alle so toll! Ich liebe besonders den „Zeitlose Eleganz Ring“ in Roségold mit großem Stein. Wenn man ihn alleine trägt, sieht er sehr klassisch aus, aber wenn man zwei von ihm trägt oder ihn mit anderen Ringen kombiniert, wird es sehr modern.
Kira: Ich mag auch die „Wunsch Ringe“ sehr gerne, die man auf dem Finger „stapeln“ kann, weil sie alle zusammenpassen.
Sonja: Wir leben gerade unseren Traum, deshalb denken wir nicht darüber nach.
Kira: Wir denken eher darüber nach, „Shoppisticated“ noch auszubauen.
Sonja: Gerade weil wir so ein super Team sind und uns gegenseitig so gut unterstützen. Wir arbeiten mit unseren besten Freundinnen zusammen.
Kira: Wir stehen alle gleich stark hinter unserem Projekt.
Maike: Und alles, was wir machen und entscheiden, ist immer zum Vorteil der Gruppe und nicht nur zum eigenen Vorteil. Wir entscheiden immer so, dass alle glücklich sind. Das muss man verinnerlicht haben, um gut im Team zu arbeiten.
Sonja: Und wir reden sehr viel über alles. Wir versuchen, immer offen und ehrlich mit einander zu sein. Wir müssen alle zu 100 Prozent hinter einer Sache stehen, sonst machen wir es nicht. Und wenn es Differenzen gibt, sprechen wir drüber.
– Werbung: in Zusammenarbeit mit PANDORA –