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Schönes

Diese Sommerbücher müsst ihr in den Ferien lesen!

18. Juli 2025

geschrieben von Team

Sommerbücher

Gibt etwas Schöneres, als an einem Ort ein Buch zu lesen, das genau das Lebensgefühl widerspiegelt, was man selbst gerade empfindet? Wir finden: Nein! - und lieben es, bei 30 Grad in eine Geschichte einzutauchen, bei der wir die Meeresluft riechen und das Salz auf der Haut wirklich spüren können. Geht euch genauso? Dann kommen hier unsere Tipps für Sommerbücher, die ihr unbedingt in euren nächsten Urlaub mitnehmen müsst.

"Sommer ohne Plan" von Johanna Swanberg

Den Roman "Sommer ohne Plan" von Johanna Swanberg lesen wir gerade zusammen mit unserer Community in unserem "femtastics Buchclub" (den Buchclub Channel findet ihr in unserem "Instagram" Profil) und sind schon komplett hooked! Darum geht's: Die perfektionistische Cassi führt in Stockholm ein Restaurant bis sie im Burnout landet. Cassi will eine Veränderung in ihrem Leben, kauft spontan eine Waldhütte und verlässt die Stadt. Allerdings geht im nahegelegenen Dorf bald das Gerücht um, sie wäre eine erfahrene Selbsthilfe-Guru - und zack stehen die neuen Nachbarn vor ihrer Tür. Und was macht Cassie? Sie spielt das Spiel einfach mit – und tritt ungewollt eine Lawine aberwitziger Ereignisse los.

"Halbinsel" von Kristine Bilkau

Seit dem ersten Roman von Kristine Bilkau, "Die Glücklichen", sind wir große Fans der Hamburger Autorin. Dieses Jahr ist ihr neuester Roman "Halbinsel" erschienen, der übrigens bereits mit dem Preis der Leipziger Buchmesse 2025 ausgezeichnet wurde. In dem Roman geht es um den Wunsch jüngerer Menschen, das Leben mit Sinn zu füllen, ebenso wie um die Verantwortung der älteren Generationen für den Zustand unserer Welt: Annett, Ende vierzig, lebt auf einer Halbinsel im nordfriesischen Wattenmeer, auf der sie ihre Tochter Linn allein großgezogen hat. Linn, Mitte zwanzig, ist nach dem Abitur in die Welt gezogen, um sich als Umweltvolontärin zu engagieren. Als Linn auf einer Tagung plötzlich einen Kreislaufzusammenbruch hat, holt Annett sie zu sich nach Hause. Mit der Zeit brechen Konflikte auf, zwischen Mutter und Tochter, aber auch zwischen zwei Generationen.

"Der Duft des Wals" von Paul Ruban

Dieses Buch von Paul Ruban war ein Überraschungserfolg in Kanada - und darum geht's: Judith und Hugo versuchen, ihre Ehe zu retten, indem sie sich einen Aufenthalt in einem luxuriösen All-inclusive-Resort in Mexiko gönnen. Das Meer glitzert am Horizont, die Eiswürfel klirren im Glas, doch dann trübt sich die Stimmung: Ein toter Wal wird an den Strand gespült und verströmt einen üblen Geruch, den die tropische Brise trotz aller Bemühungen des Hotelpersonals bis in den letzten Winkel trägt. Wie lange lässt sich unter diesen Umständen die Illusion vom perfekten Urlaubsparadies aufrechterhalten?

"Drei Tage im Juli" von Anne Tyler

Eine Beziehungsgeschichte zum Wegsuchten: Gail und Max, beide Ende fünfzig und seit Längerem getrennt, verbringen anlässlich der Hochzeit ihrer Tochter Debbie drei Tage zusammen. Aufgrund von besonderen Umstände kommt es so, dass Max statt bei seiner Tochter bei Gail wohnen muss, die ihrer Tochter zuliebe zähneknirschend einwilligt. Schnell zeigt sich: Die alte Verbindung ist immer noch da. Es geht nun darum, ob das Vertrauen auch nach Jahren wiederhergestellt werden kann. Gail und Max erinnern sich an Vergangenes und stellen sich Fragen nach der Zukunft. Was hält das Leben noch für sie bereit?

"Ein Haus für viele Sommer" von Axel Hacke

Dieses Buch ist für alle Italien-Urlauber*innen! Axel Hacke erzählt in "Ein Haus für viele Sommer" von der Magie eines Ortes, an dem man eigentlich nicht sein müsste, aber doch unbedingt sein will. Es geht um die Eigenheiten verschiedener Menschen auf der Insel Elba, stets liebevoll und mit Witz erzählt. Alle Geschichten führen zu einem alten Turm, den Torre, der einige ungeplante Herausforderungen für seine Bewohner*innen bereit hält. In Axel Hackes Geschichten kann man die Sommerhitze, den Sand unter den Füßen, den Duft von Olivenhainen und die leichte Meeresbrise geradezu spüren. Herrlich!

"Wir bleiben wir. Franca und Ed" von Thekla Wilkening

Ein Liebesroman ohne Rollenklischees: In ihrem neuen Buch erzählt Thekla Wilkening von Nähe, Freiheit – und feministischer Beziehungsarbeit. Was passiert, wenn zwei Menschen sich verlieben – und dabei nicht in alte Muster verfallen wollen? Thekla Wilkening begleitet ein Paar durch die aufregendsten und unbequemsten Momente einer jungen Beziehung. Es geht um Care-Arbeit, Körper, Kommunikation und die große Frage: Wie lebt man Liebe auf Augenhöhe – ohne sich selbst zu verlieren? Ein kluges, zärtliches Sommerbuch über das Politische im Persönlichen.

"Blue Sisters" von Coco Mellors

Nach ihrem internationalen Bestseller "Cleopatra und Frankenstein" hat Coco Mellors ihr zweites Buch vorgelegt. In "Blue Sisters" treffen sich drei ungleiche Schwestern , die zuvor zu viert waren, in New York wieder. Die vierte Schwester ist durch einen Unfall gestorben. Nun soll der Verkauf des Elternhauses verhindert werden. Allerdings hat Nicky eine solche Lücke hinterlassen, dass die übrigen drei nacheinander völlig aus der Bahn geraten. Gelingt es ihnen, aus dem existenziellen Scherbenhaufen gemeinsam etwas Neues entstehen zu lassen?

"Der Weg - Jeder Schritt könnte dein letzter sein" von Rebecca Russ

Zum Schluss noch ein Sommerthriller für alle, die im Urlaub Nervenkitzel mögen: Julia und Nicki sind beste Freundinnen. Für Julias Junggesellinnenabschied haben sie sich etwas ganz Besonderes ausgedacht: Statt Party zu machen, gehen sie lieber auf dem abgelegenen Kungsleden-Wanderweg in Schweden wandern. Doch eines Morgens geschieht das Unvorstellbare: Julia findet sich allein in der Einsamkeit der rauen Natur wieder. Ohne Karten, ohne Orientierung, ohne zu ahnen, was mit Nicki passiert ist. Wird sie den Weg zurückfinden? Und wer ist die Gestalt, die Julia immer wieder zu sehen glaubt?

Foto/Collage: "Kein & Aber", "Rütten & Loening Berlin", "Luchterhand", "Aufbau", "Hoffmann und Campe", "Eichborn", "Goldmann / "Canva"