„Was du tust, solltest du für dich tun.“ – Tattoo-Künstlerin Daisy Watson

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6. November 2017
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Daisy Watson wagte den Sprung vom abgebrochenen Kunststudium zur Tattoo-Künstlerin. Wer sich den Instagram-Account der Australierin anschaut, sieht sofort: die Zeichnungen, die Daisy in Tattoos umwandelt, erinnern an große Künstler wie Keith Harings und David Lynch und scheinen als filigrane Kunstwerke fast lebendig zu werden. Bei einem Kreativ-Workshop mit Reeves, der Marke für Künstlerbedarf, haben wir die Künstlerin in Berlin getroffen und mit ihr über tägliche Inspiration, die Rolle von Social Media für Künstler und kreative Blockaden gesprochen.

femtastics: Daisy, erzähl uns doch kurz, was du machst!

Daisy Watson: Ich bin Künstlerin. Ich habe schon mein Leben lang gezeichnet. Nach der Schule habe ich Kunst studiert, aber das Studium habe ich nach sechs Monaten abgebrochen. Danach habe ich hauptsächlich als Tattoo-Künstlerin gearbeitet. Durch meine Tattoos bin ich bekannt geworden. Aber ich versuche momentan, mein Spektrum zu erweitern und fange an, auch Designarbeiten und andere Dinge anzufertigen.

In jungen Jahren hatte ich den Wunsch, als Tänzerin mein Geld zu verdienen und habe an sechs Tagen in der Woche dafür trainiert.

Woher stammte der Wunsch, Kunst zu studieren?

Eigentlich habe ich es immer geliebt, zu tanzen. Schon in jungen Jahren hatte ich den Wunsch, als Tänzerin mein Geld zu verdienen und habe an sechs Tagen in der Woche dafür trainiert. Mit 16 wurde es dann alles zu viel für mich. Das war eine sehr intensive Zeit, und ich fühlte mich schon damals völlig ausgelaugt. Aus psychischen und physischen Gründen habe ich also mit dem Tanzen aufgehört. Mit dem Ende meiner Tanz-Leidenschaft kam meine Vorliebe fürs Zeichnen zum Vorschein. Ich war schon immer auf unterschiedliche Weisen kreativ und dies war ein neuer Weg, um mich und meine Gefühle auszudrücken.

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In Berlin hat Reeves zu einem Kreativ-Workshop geladen.

Wie kam es dann, dass du dein Studium nach nur sechs Monaten abgebrochen hast?

Kunst ist meine große Leidenschaft. Schon immer gewesen. In meiner Zeit an der Universität habe ich dann aber weniger Kunst kreiert als jemals zuvor. Auf einmal steht da jemand vor dir, der dir sagt, was du zu tun hast und es gibt unzählige Einschränkungen, die deine Kreativität hemmen. Ich fing an, eine Art Hass zu entwickeln und ich verlor die Freude am Zeichnen. Das Studium hat meine komplette Leidenschaft für Kunst aufgesogen. Glücklicherweise habe ich das noch rechtzeitig erkannt und den Schlussstrich gezogen. Ein Studium in Australien ist sehr teuer und es hat mich einfach nur unglücklich gemacht. Es hatte einfach keinen Sinn, weiterzumachen, nur um einen Abschluss in der Tasche zu haben.

Das Studium hat meine komplette Leidenschaft für Kunst aufgesogen.

Wie kamst du dann vom Kunststudium zum Tätowieren?

Ich bin per Zufall durch Freunde zum Tätowieren gekommen. Nach der Zeit an der Universität habe ich in der Gastronomie gejobbt: In Bars und Cafés habe ich mir damals meinen Lebensunterhalt verdient. Zu dieser Zeit kamen dann Tattoos in mein Leben. Freunde von mir machten „Stick and Pokes“, also einfache Tattoos aus kleinen Linienzeichnungen, und sie brachten mir bei, wie man eine Tattoomaschine benutzt. Gemalt habe ich ja eh schon immer nebenbei und je mehr ich mich damit beschäftigt habe, desto mehr habe ich gemerkt, dass sich meine Zeichnungen hervorragend als Tattoos eignen. Es war also ein ganz natürlicher Prozess. Ich hatte eine großartige Zeit, in der ich viel ausprobieren konnte. Es hat mir einfach Spaß gemacht, meine Freunde und mich zu tätowieren. Ich hätte anfangs niemals gedacht, dass ich damit je Geld verdienen würde oder sogar davon leben könnte.

Du hast dich anfangs selbst tätowiert?

Ich trage selber viele Tattoos. Größenteils an meinen Beinen, denn da habe ich angefangen zu üben, bevor ich andere Leute tätowiert habe. Das war anfangs total komisch, aber Übung macht ja bekanntlich den Meister. Ich trage allerdings keine Tattoos auf den Armen oder an anderen offensichtlichen Stellen, wie man sieht. Ich entspreche also nicht dem klassischen Tattoo-Künstler-Klischee. Meine Großmutter weiß nämlich auch nichts von meinen Tattoos und so soll es auch bleiben, sie ist da etwas traditioneller. Aber zum Glück wird sie dieses Interview nicht lesen, es ist ja auf Deutsch (lacht).

Meine Großmutter weiß nichts von meinen Tattoos und so soll es auch bleiben, sie ist da etwas traditioneller. Aber zum Glück wird sie dieses Interview nicht lesen, es ist ja auf Deutsch.

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Hast du dann eine Ausbildung zur Tätowiererin gemacht?

Ich habe viele Dinge auf unkonventionellem Weg gemacht. Heutzutage sind Quereinsteiger in den meisten Berufen ja ganz normal. Das finde ich großartig! Ich habe mir das Tätowieren auch selbst beigebracht. Natürlich haben mir Freunde und Bekannte dabei geholfen und mich mit Ratschlägen und ihrem Wissen unterstützt. Daher kam es mir auch nie in den Sinn, eine Ausbildung oder so etwas zu machen. Vor allem, weil mir klassische Tattoos auch gar nicht gefallen. Ich wollte schon immer so tätowieren, wie ich auch gezeichnet habe. Mit Farbe und Schattierungen umgehen zu können, war für mich also nie notwendig.

Heutzutage sind Quereinsteiger in den meisten Berufen ja ganz normal. Das finde ich großartig! Ich habe mir das Tätowieren auch selbst beigebracht.

Was hat dich auf deinem Weg beeinflusst?

Meine ganze Familie ist sehr kreativ. Unsere Eltern haben uns immer bei allem unterstützt und uns motiviert, uns auszuleben. Bei uns wurde viel Theater gespielt, wir hatten immer reichlich Farbe zum Malen im Haus und wir haben uns regelmäßig verkleidet. Wir wurden immer darin bekräftigt, uns selbst zum Ausdruck zu bringen. Wir Kinder durften uns kreativ total ausleben, das war schon toll. Als ich dann älter wurde, wurde aus einfachem Malen eher ein Dokumentieren meines Lebens. Anstatt ein klassisches Tagebuch zu schreiben, habe ich lieber aufgemalt, was mich beschäftigt hat – ein Bilderbuch sozusagen. Ich denke, diese Zeit mit meinen Eltern hat mich sehr beeinflusst.

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Auf Papier oder auf Tontöpfen – alle Teilnehmer dürfen sich einfach mal kreativ austoben.

Deine heutigen Motive erinnern an Keith Haring und David Lynch. Wer ist deine größte Inspiration?

David Lynch? Wow, Danke! Dieses Kompliment hat mir bisher noch keiner gemacht. Also ja, meine größten Vorbilder sind tatsächlich Keith Haring und David Lynch! (lacht) Vergleiche zu Keith Haring höre ich schon öfter mal. Ich glaube, er ist für viele Menschen eine wahnsinnige Inspiration. Ich habe in Mailand eine seiner Ausstellungen gesehen und dabei fast die ganze Zeit geweint. Mal abgesehen von dem Barking Dog und anderen seiner prägnantesten Werke, auf die ich übrigens ganz verzichten könnte, sind seine Entwürfe einfach einmalig. Ebenso David Lynch, seine Arbeiten sind einfach fantastisch. Das klingt jetzt vielleicht total langweilig, aber ich liebe auch die klassischen Künstler wie Picasso und Matisse. In Deutschland fasziniert mich die ganze Bauhaus-Bewegung. Ich lebe auch total gerne in Berlin, weil es hier es so viel unterschiedliche Inspirationen gibt.

Wie würdest du deinen Stil beschreiben?

Ich hoffe, die Leute erkennen allerlei unterschiedliche Einflüsse in meinen Arbeiten wieder. Meine Zeichnungen sind nie zu ernst oder etwa langweilig. Hoffe ich zumindest. Ich selber würde meinen Stil als surrealistisch bezeichnen.

Hast du ein Lieblingsmotiv?

Ich liebe Gesichter! In meinen Arbeiten gibt es eine Liste an Gegenständen und Formen, die immer wieder auftauchen. Beispielsweise male ich sehr gerne Vasen oder Hände. Grundsätzlich versuche ich in einem Bild unterschiedliche, meist gegensätzliche Dinge zu kombinieren. Das ergibt immer die spannendsten Effekte. Aber Gesichter sind mein absolutes Lieblingsmotiv.

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Daisy Watson in der Ruhe vor dem Sturm, vor Beginn des Workshops in Berlin.

Gesichter haben wir auch im heutigen Workshop gezeichnet. Wie kam es zu der Zusammenarbeit mit Reeves?

Eine Agentur aus London hat mich kontaktiert und mir das Konzept vorgestellt. Es war das erste Mal, dass ich für eine solche Zusammenarbeit angefragt wurde. Anfangs war ich sehr skeptisch. Ich möchte mir und meiner Kunst treu bleiben und ich weiß, dass wenn man sich mit einer Marke zusammentut, man leicht seine Glaubwürdigkeit verlieren kann. Als ich aber herausfand, dass es sich um Reeves handelt, eine Marke, die sich der Kunst verschrieben hat, habe ich mich schnell überzeugen lassen. Vor allem, weil ich seit diesem Jahr wieder mehr auf dem Papier zeichne und Reeves besonders für Maler sehr interessant ist. Es schien das perfekte Timing zu sein! Ich bin zwar noch lange keine Zeichen-Profi, aber Reeves verkörpert eben genau das. Ich fange einfach an zu zeichnen und dabei entwickelt sich etwas. Genau das ist auch der Ansatz, für den Reeves steht. Man muss einfach anfangen. Es gibt in der Kunst keine Regeln, kein richtig oder falsch. Jeder von uns kann etwas erschaffen. Diese Meinung teile ich mit Reeves und daher funktionieren wir so gut zusammen.

Was ist das Besondere an dieser Zusammenarbeit?

Für mich ist es wirklich etwas Besonderes mit Reeves zusammenzuarbeiten. Die Produkte der Marke sind etwas für jeden von uns. Sie sind nicht einer bestimmten sozialen Schicht vorbehalten. Es ist ähnlich wie mit meinen Tattoos. Ich könnte meine Preise zwar deutlich höher ansetzen, aber das möchte ich nicht. Ich will schließlich nicht nur reiche Leute tätowieren. Genau wie die Produkte von Reeves sind meine Tattoos für jeden etwas und nicht für einen exklusiven Kreis bestimmt. Kunst hat für mich nichts mit Geld zu tun.

Man muss einfach anfangen. Es gibt in der Kunst keine Regeln, kein richtig oder falsch.

Was wäre in der Zukunft dein Traumauftrag?

Ich habe vor einiger Zeit einen überdimensionalen Spiegel gestaltet. Das war bisher wohl die zufriedenstellendste Arbeit, die ich je gemacht habe. Es kommt für mich also nicht darauf an, wer oder welche Marke mich anfragt. Jemand müsste mir einfach eine weiße Wand geben. Das ist für einen Künstler zwar sehr angsteinflößend, aber ich möchte mich an meine Grenzen bringen und in der Zukunft mehr große Arbeiten erschaffen. Wer also Lust hat, mit mir zusammen so etwas zu machen, nur zu!

Hast du auch ein No-Go?

Es gibt für mich so viele No-Gos! Wahrscheinlich würde ich mit den meisten Marken nicht zusammenarbeiten wollen. Ich glaube es ist heutzutage wirklich schwer, eine Marke zu finden, die sich wirklich treu und ehrlich gegenüber ihren Kunden ist.

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Rechts unten im Bild: femtastics-Autorin Lea, die dieses Interview geführt hat.

Welche Rolle spielen Social Media für Dich als Künstlerin?

Social Media haben mein Leben definitiv verändert. Ich kann es nicht anders sagen, aber ich habe den sozialen Netzwerken viel zu verdanken. Manchmal kann ich immer noch nicht glauben, was genau passiert ist. Ich hege auf eine gewisse Art eine Hassliebe zu Instagram. Ich will dem Internet nicht zu viel Macht über mein Leben geben. Wer meinen Instagram-Account kennt, der weiß, dass ich keine Hashtags benutze und ich ziele nicht darauf ab, immer mehr Follower zu bekommen. Ich poste auch nie Fotos von mir. Ich will nicht, dass es um mich geht. Wenn möglich, möchte ich bis an mein Lebensende mehr oder weniger anonym bleiben. Ich will auf diesen Plattformen lieber meine Kunst zeigen. Es ist schon toll zu sehen, wie die Reaktionen sind. Aber es muss immer in Balance bleiben, die Internetnutzung muss sich noch in einem gesunden Maß bewegen. Es gibt so viele Menschen, die sich total darin verlieren. Nicht nur zeitlich, sondern so weit gehend, dass es irgendwann nur noch darum geht, was gut ankommt, was die meisten Likes und Views erhält. Das gefällt mir gar nicht und zeigt die dunkle Seite von Instagram & Co.

Es gibt so viele Menschen, die sich total in Social Media verlieren. Nicht nur zeitlich, sondern so weit gehend, dass es irgendwann nur noch darum geht, was gut ankommt, was die meisten Likes und Views erhält.

Ich höre da eine gewisse Skepsis heraus. Zeichnest du auch lieber analog als digital?

Alles, was ich mache, ist analog. Momentan arbeite ich an ein paar Logos, da wird es schon schwieriger. Ich zeichne alles per Hand – und da ich es perfekt machen möchte, dauert es einfach wahnsinnig lange bis etwas final ist. Manchmal würde ich gerne lernen, auch digital zu zeichnen, aber auf der anderen Seite mag ich, dass meine Arbeit komplett analog entsteht. Ich denke auch, dass die Kunden das zu schätzen wissen. In jedem Entwurf steckt wirklich ein Teil von mir. Ich kann ehrlicherweise auch gar nicht mit Illustrator oder ähnlichen Programmen umgehen. Allgemein bin ich ziemlich schlecht im Umgang mit Technik. Ein Foto bei Instagram hochladen, schaffe ich noch, aber für mehr reicht es bei mir nicht (lacht).

Hast du auch mal eine kreative Blockade? Wenn ja, wie kommst du wieder raus?

Das passiert mir ständig. Gefühlt jeden zweiten Tag. In der Realität zum Glück nicht ganz so häufig. Wenn ich mal nicht in der richtigen Stimmung bin, um zu zeichnen, dann gehe ich raus und mache einen Spaziergang. Unterwegs schaue ich mir Schilder, Verpackungen und allerlei Dinge an, die mich inspirieren. Das hilft meistens schon, um selber wieder aktiv zu werden. Es gibt aber auch Phasen, da fühlt es sich so an als hätte ich öfter Blockaden als dass meine Kreativität fließt. An solchen Tagen muss ich mich einfach zwingen, mich hinzusetzen und mich mit meinem kreativen Loch auseinanderzusetzen. Es hilft, wenn man diese Situation erkennt und sich sagt, dass diese Phase auch wieder vorübergeht. Der Moment, in dem man wieder zeichnen oder kreativ sein möchte, kommt sowieso immer wieder. Und die Arbeit wird auf jeden Fall besser sein, wenn man sich mit sich selbst auseinandergesetzt hat.

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Ein bisschen abstrakt, ein bisschen naiv, auf jeden Fall einzigartig – wir lieben Daisys Zeichnungen!

Am besten gar nicht zu viel auf die Konkurrenz schauen. Man darf sich nicht zu sehr beirren lassen.

Spürst du in deinem Beruf manchmal Konkurrenzdruck?

Andauernd! Das ist auch ein Aspekt, warum ich dem Internet nicht zu viel Macht über mein Leben geben möchte. Man findet online so viele tolle Künstler, die alle die coolsten Sachen machen. Manchmal ertappe ich mich dann dabei, etwas nachzumachen und dann habe ich das Gefühl, etwas zu kopieren, eine Idee, die gar nicht von mir stammt. Das macht mich dann total verlegen und ich fühle mich schlecht. Also am besten gar nicht zu viel auf die Konkurrenz schauen. Man darf sich nicht zu sehr beirren lassen.

Was ist die größte Herausforderung in deinem Job?

Die größte Herausforderung ist meist man selber. Ich möchte mich stetig weiterentwickeln und nicht an einem Punkt stehen bleiben. Manchmal bekomme ich Angst, dass mir eines Tages die Ideen ausgehen oder ich einfach keine Kraft mehr habe weiterzumachen. Ich setze mich zu sehr unter Druck, dass meine Entwürfe stets originell und besonders sein müssen und ich immer neue Ideen brauche, um mich von anderen abzuheben. Aber von dem Gefühl muss man sich freimachen.

Welchen Tipp hast Du für Nachwuchskünstler?

Lass dich nicht von außen beeinflussen! Dadurch kann man den Glauben an sein eigenes Können verlieren und das nimmt einem jegliche Motivation. Es gibt einfach so viele tolle Künstler da draußen, die alle tolle Sachen machen. Aber das muss man ausblenden. Was auch immer du tust, solltest du in erster Linie für dich selbst tun. Das ist der beste Grund aktiv zu werden. Natürlich muss man für seinen Erfolg auch hart arbeiten und immer Neues lernen. Ich habe beispielsweise jahrelang perfektioniert, Hände zu zeichnen. Heute kann ich sie frei aus dem Kopf zeichnen. Aber das zu können, hat natürlich gedauert. Ich war zwar kein schlechter Zeichner, aber es hat sehr viel Arbeit gekostet und Zeit in Anspruch genommen bis ich auf dem heutigen Stand angekommen bin. Also lieber Nachwuchs: üben, üben, üben!

Lass dich nicht von außen beeinflussen! Dadurch kann man den Glauben an sein eigenes Können verlieren und das nimmt einem jegliche Motivation.

Was sind deine Pläne für die Zukunft?

In der Zukunft möchte ich gerne noch mehr ausprobieren und Dinge wie Spiegel, Schmuck oder auch T-Shirts designen. Ich würde auch gerne mehr Erfahrungen beim Tätowieren sammeln. Dafür würde ich gerne in die USA reisen. Dort drüben gibt es einfach wahnsinnig beeindruckende Tattoo-Künstler. Aber eine gute Balance ist mir beruflich total wichtig! Wenn ich fünf Tage die Woche tätowiere, wird das auf Dauer langweilig. Ich liebe es zwar, aber es ist wie bei allem: Man braucht ausreichend Abwechslung in seinem Leben. Daher hoffe ich einfach, dass mir niemals langweilig wird. 

Wir wünschen dir viel Glück dabei und danken dir für das Gespräch, liebe Daisy!

 

Hier findet ihr Daisy Watson:

Fotos: Knips.It

– Werbung: Diese Story ist in Zusammenarbeit mit Reeves entstanden –

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