Meine erste Reise alleine ging nach Japan. Kurz nach dem Abi und meinem 19. Geburtstag, sechs Wochen. Zuerst ein Sprach- und Kulturprogramm bei einer Gastfamilie in Tokio, dann drei Wochen Rundreise quer durchs Land, alleine, mit dem Zug. Dabei hatte ich einen großen Koffer und einen kleinen Rucksack. Damals verliebte ich mich nicht nur in Japan, sondern auch ins Alleinereisen (und in einen Spanier, der ebenfalls japanisch lernen wollte).
Seitdem bin ich noch einige Male alleine losgezogen – Business-Trips nicht mitgerechnet. Ich bin auf einem Motorroller an balinesischen Reisfeldern vorbeigebraust, habe Tempel besichtigt, mir Spa Treatments gegönnt und Surfunterricht genommen, habe mit einem Cabrio (leider nicht mit Di Caprio – sorry!) Los Angeles unsicher gemacht, bin gewandert und zum Sonnenaufgang am Strand gejoggt, habe an einer Architekturführung im ikonischen „Stahl House“ teilgenommen, zu einem Konzert meiner Lieblingsband im „Hollywood Bowl“ getanzt und den ganzen Abend vor Freude gestrahlt.
Alleine zu verreisen mag für manche etwas beängstigend – oder vielleicht auch langweilig – klingen. Ich persönlich kann nur jeder*jedem empfehlen, mindestens einmal im Leben eine Reise ganz alleine zu machen. Warum, wie und wohin? Dazu teilen wir gerne ein paar Tipps!
Partner dieses Beitrags ist „Catrice„ mit der „WILD ESCAPE Limited Edition“, einer Make-up Kollektion voller exotischer Blumen, strahlender Farben und schimmernder Gold- und Nudetöne. Das Herzstück dieser limitierten Sommeredition ist die Eyeshadow Palette mit sieben aufeinander abgestimmten Trendfarben. Getoppt wird das perfekte Augen Make-up mit der „Glam & Doll False Lashes“ Mini Mascara (perfekt für unterwegs und Reisen). Liquid Blushes, Glowy Bronzer & Highlighter und High Shine Lipstick Pens runden den „WILD ESCAPE“ Summerlook ab.
Der offensichtlichste Grund: Ihr könnt machen, was ihr wollt. Keine Rücksichtnahme, keine Kompromisse. Klingt egoistisch? Manchmal darf man das sein. Ihr wollt die Sonne überm Meer – oder den Bergen – aufgehen sehen? Bis mittags ausschlafen und dann entspannt in den Tag starten? Endlich ausgiebig shoppen gehen? Ihr entscheidet. Ich werde mich mein Leben lang daran erinnern wie ich früh morgens die erste Besucherin in japanischen Tempelgärten war und die Tempelanlagen mit niemandem teilen musste außer mit den Mönchen, die im Morgennebel das Moos unter den Bäumen gepflegt haben. In Begleitung hätte ich diese magischen Momente wahrscheinlich nie erlebt.
Wer ohne Gesellschaft reist, muss zwangsläufig mit anderen Menschen ins Gespräch kommen – und sei das nur, um mal nach dem Weg zu fragen, von A nach B zu kommen, oder Essen zu kaufen. Erst recht, wenn man sich entscheidet, an Aktivitäten in einer Gruppe teilzunehmen, in der man (noch) niemanden kennt. So entsteht ein Austausch mit Menschen und über Themen, die einem sonst verschlossen geblieben wären. Horizonterweiterung gibt’s manchmal automatisch dazu.
Was nach außen funktioniert, kann auch im Inneren passieren (yes, really!). Alleine reisen bedeutet – wenn man will – auch Zeit alleine und eine Auseinandersetzung mit den eigenen Gedanken, Gefühlen und Bedürfnissen. Klar kann man sich auch alleine im Urlaub permanent beschallen oder ablenken lassen, aber die Gelegenheit, sich selbst besser kennenzulernen, sollte man nicht ungenutzt verstreichen lassen.
Es sei denn, ihr plant eine Expedition oder Wanderung durch die Wildnis (und eigentlich dann ja erst recht) gilt: Reist nicht mit zu viel Gepäck! Light packing ist klar von Vorteil. Wenn ihr alleine reist, braucht ihr nicht zwanzig verschiedene Outfits, zwei voll gepackte Makeup-Bags (viel besser sind multifunktionale Produkte für die besonderen Glam-Momente!), oder diverse Strandspiele. Ich war immer froh, Bücher, Sportkleidung und -schuhe und ein Notizbuch fürs Journalling dabei zu haben. Und meist habe ich mich gefreut, wenn in meinem Koffer noch Platz für Reise-Shopping und Mitbringsel war.
Wer angesichts tage- oder wochenlanger Zeit alleine schon vor der Reise Angst vor Einsamkeit oder Langeweile bekommt, sollte sich überlegen, im Vorfeld ein paar Reise-Highlights oder besondere Momente fest zu planen. Sei das ein Konzertticket, das man schon zu Hause für das Reiseziel bucht, der Mal- oder Kochkurs, an dem man an einem Tag teilnimmt (auf Mallorca geht das z.B. mit „dada-days“!), das Workout im angesagten Gym, das einen interessiert, oder der halbtägige Gruppenausflug zu einer Sehenswürdigkeit. Erstens hat man dann schon Konkretes, auf das man sich freut, zweitens bieten die Pläne Gelegenheiten, vor Ort Kontakte zu knüpfen.
Ein Vorteil des Solo-Travellings? Niemand kennt euch und euer Alltag spielt keine Rolle. Ihr wolltet schon immer mal nackt baden, traut euch das zu Hause aber nicht? Now is the time! Ihr wollt die ganze Nacht durchtanzen, was ihr seit Jahren nicht gemacht habt? Endlich tauchen lernen? Fremde Menschen in der Bar anquatschen? Lernen, welches Kartenspiel die lokalen Omis da auf der Straße spielen? Euer Weinwissen aufbessern oder unter freiem Himmel übernachten? Wozu reist man, wenn nicht, um Neues zu entdecken und zu lernen (auch über sich selbst)?
Ein Klassiker für Solo-Travelling-Neulinge: Eine oder zwei Wochen in einer gleichgesinnten Gruppe, die gemeinsam dazulernt, entspannt, lacht, isst und sich gegenseitig Gesellschaft leistet. Potentiell auch eine gute Gelegenheit, um neue Freundschaften zu knüpfen.
So ähnlich wie das Yoga- oder Surf-Camp, aber mehr Bildung statt Bewegung. Egal, ob es um einen Spanischkurs oder die Kulturreise durch antike griechische Stätten geht – wer sich noch nicht zutraut, ganz alleine zu reisen oder die freie Zeit gerne zur Weiterbildung nutzen möchte, ist mit einer Sprach- oder Kulturreise gut bedient.
Wer es gerne abwechslungsreich und busy mag, kann sich mit einer Städtereise ans Solo-Travelling heranwagen. Langeweile kommt wahrscheinlich nicht auf, an Gesellschaft mangelt es nicht und ein paar Urlaubstage reichen schon aus.
„Das besondere Design der Limited Edition zeigt sich vor allem auf der Eyeshadow Palette, welche ein absoluter Hingucker ist“, sagt Julia von „Catrice“. „Die Lidschattenpalette bietet mit ihren sieben aufeinander abgestimmten Tönen für jeden einen Look – von natürlich bis bold. Die Eyeshadow Palette beinhaltet außerdem einen Spiegel für touchups! Und die „Mini Glam & Doll“ Mascara und die „Full Shine Lipstick Pens“ sind dank ihrer Größe ideal für die Handtasche oder zum Verreisen geeignet.“
Ja, why not? Sich einfach mal Entspannung gönnen: ausruhen, schwimmen, saunieren, mal eine Massage, in Ruhe lesen, spazieren, ohne Handy oder Arbeit. Wer die Wahl hat und es sich leisten kann, sollte sich überlegen, ob die teure Handtasche wirklich ein gutes Investment ist, oder nicht doch vielleicht lieber Luxuszeit alleine?
Es muss ja nicht gleich der Jakobsweg sein – aber Zeit alleine in der Natur kann wahnsinnig bereichernd, entschleunigend und belebend sein. Beim Wandern oder Fahrradfahren fließen die Gedanken von alleine und irgendwann wird der Kopf leise, die Gefühle und Erlebnisse klarer. Und dabei spielt es gar nicht so eine große Rolle, ob man nah oder fern verreist.
Ab einem gewissen Alter sind die Backpacking- oder Interrail-Zeiten vorbei? Eventuell. Vielleicht auch nicht. Vielleicht reist ihr mit Koffer statt mit Rucksack oder im eigenen Mietauto statt im öffentlichen Bus. Und vielleicht übernachtet ihr im Hotel statt im Hostel. Vielleicht aber auch nicht, sondern zu Fuß, nur mit dem nötigsten auf dem Rücken. Und sammelt neue Erlebnisse und Erinnerungen im Gepäck.
Wie und wo auch immer ihr euch für eure Solo-Reise entscheidet, wir wünschen euch ganz viel Spaß, ein bisschen Mut und vor allem Offenheit, für andere und euch selbst. Gönnt euch – all the feels, neue Begegnungen und alles, was euch gut tut.
Fotos: Anne-Sophie Glahn für femtastics
– Werbung: In Kooperation mit „Catrice“ –
*100% der „Catrice“-Produkte werden seit Januar 2023 ausschließlich aus veganen Inhaltsstoffen hergestellt. Während dieser Umstellung lässt sich anhand der Produktdetailseite auf der „Catrice“-Website prüfen, ob ein Produkt rein aus veganen Inhaltsstoffen besteht.
2 Kommentare
Ich bin auch 9 Tage auf San Miguel alleine unterwegs und hab in Ponta Delgada Hostels zur Übernachtung gebucht und bei n begeistert von der Insel, den Menschen , Unterkünften und dem Alleinreisende. Eine tolle Erfahrung dich nicht zu limitieren, nur weil keiner mit kommt
Das klingt toll! Wir hoffen, Du hattest eine gute Zeit.