Marie Jaster hat als Redakteurin für Journelles gearbeitet, nebenbei auf ihrem Blog Style by Marie Modeinspiration und mehr geteilt – und kürzlich beschlossen, sich selbstständig zu machen. Jetzt tüftelt die 23-jährige Berlinerin zusammen mit einer Geschäftspartnerin an einem neuen Online-Magazin, das genau den Zeitgeist treffen soll. Schon lange wollten wir Powergirl Marie für eine Homestory besuchen und haben jetzt den heutigen „Girl Gang Appreciation Day“ zum Anlass genommen, Marie und ihrer Girl Gang einen Besuch in Berlin abzustatten. Mit dabei sind Maries Freundinnen Hannah Krüger (24), die Marie über ihr Studium an der Akademie für Mode und Design kennengelernt hat, und Julia Juricek (31), mit der sich Marie über einen Nebenjob im Schmuckgeschäft angefreundet hat. Apropos Schmuck: Die drei Freundinnen tragen die neue „SHINE“-Kollektion von PANDORA, die genauso toll strahlt wie die Girl Gang, die heute im Fokus steht!
Unsere Girl Gang besteht immer, unabhängig von Beziehungen oder Männergeschichten.
Marie: Dass man sich bedingungslos in allem unterstützt. Wir drei gehen sehr unterschiedliche Lebenswege …
Julia: … auch im Hinblick aufs Thema Beziehung oder Männer waren unsere Lebenssituationen schon sehr unterschiedlich – und unsere Girl Gang besteht immer, unabhängig davon. Wir hatten und haben die ganze Zeit die gleiche feste Freundschaft, egal, ob wir in Beziehungen sind oder nicht.
Marie: Wir gehen durch alle Lebensphasen gemeinsam.
Hannah: Julia ist die „Mama“ in unserer Gang, die Erfahrene und Vernünftige, die wir um Rat fragen.
(Julia lacht)
Marie: Ja, von Julias Lebenserfahrung profitieren wir auf jeden Fall.
Immer, wenn wir uns treffen, fühlt es sich an als hätten wir uns gestern gerade gesehen!
Marie: Egal, welches Problem ich habe, eine von den beiden kennt immer die Lösung. Julia und Hannah sind die beiden, an die ich mich als erstes wende, wenn ich vor einer schwierigen Situation stehe. Wir haben alle unterschiedliche Erfahrungen gemacht und jede von uns sieht Dinge aus einem anderen Blickwinkel, was sehr hilfreich ist.
Julia: Was ich ganz toll finde: Immer, wenn wir uns treffen, fühlt es sich an als hätten wir uns gestern gerade gesehen – selbst, wenn wir uns mal länger nicht gesehen haben. Manchmal schaffen wir es nicht, uns regelmäßig zu treffen, aber wir halten uns immer gegenseitig über unser Leben auf dem Laufenden.
Julia: Wir haben eine gemeinsame WhatsApp-Gruppe, die wir zu dritt nutzen.
Marie: Die Gruppe heißt sogar „Girl Gang“!
Hannah: Wir versuchen aber, uns so oft wie möglich persönlich zu treffen, wir hatten auch ein gemeinsames Stammlokal, aber das wurde kürzlich leider geschlossen. Jetzt müssen wir uns ein neues Stammrestaurant suchen!
Marie: Aber wir treffen uns auch nicht ausschließlich zu dritt, das finde ich auch gut. Wir treffen uns in allen Konstellationen auch mal zu zweit.
Hannah: Es gibt keine Eifersucht untereinander, wenn sich mal zwei von uns ohne die Dritte treffen.
Julia: Wir nehmen uns es gegenseitig nicht übel, wenn eine mal keine Zeit hat oder einen Abend auf der Couch braucht. Das macht uns aus und das finde ich sehr schön.
Freunde sind Familie, die man sich ausgesucht hat.
Marie: Julia wohnt nur 15 Minuten von mir entfernt, wir können uns gegenseitig zu Fuß besuchen.
Hannah: Ich wohne in Pankow, da ist der Weg etwas weiter. Manchmal treffen wir uns deshalb irgendwo „auf halber Strecke“.
Marie: Das „Kaffe A.Horn“ mögen wir gerne, und das „April“. Aber wir treffen uns auch gern bei mir.
Julia: Ich habe eine Marketing-Ausbildung gemacht und arbeite seit einem Jahr im Marketing beim Radio. Ich bin mit meinem Team für alle Sonder-Marketingformen bei drei großen Berliner Radiosendern zuständig.
Hannah: Ich habe mein Studium an der AMD abgebrochen, weil ich schwanger wurde. Als mein Sohn aus dem Gröbsten raus war, habe ich mich für eine Ausbildung entschieden, in Richtung visuelles Marketing. Das mache ich jetzt bei Ikea. Mein Traum wäre es, nach Schweden zu ziehen.
Marie: Ich arbeite seit kurzem als freie Journalistin und plane gerade ein neues Online-Magazin …
Marie: Nicht mit beruflichen Kenntnissen, aber wir unterstützen uns, indem wir zuhören, Tipps geben und uns gegenseitig supporten.
Julia: Jede von uns hatte schon eine Phase, in der sie Unterstützung brauchte. Dann halten wir gemeinsam einen Kriegsrat ab.
Marie: Freunde sind Familie, die man sich ausgesucht hat.
Hannah: Ich glaube, das ist auch das Besondere an Freundschaften, die man im erwachsenen Alter schließt: Sie entstehen nicht so automatisch wie Freundschaften im Kindergarten oder in der Schule. Man sucht sie sich viel bewusster aus.
Marie: Ich fühle mich als Teil eurer Familien – und umgekehrt.
Julia: Ja, total!
Marie: Ich wohne hier jetzt seit anderthalb Jahren. Ich habe während des Studiums noch zu Hause gewohnt und erst nach dem Studium nach einer Wohnung gesucht. Meine Eltern wohnen auch nicht weit von hier, in Schöneberg.
Marie: Ich finde viele Ideen auf Instagram, dort speichere ich mir immer Bilder in Ordnern ab, aber ich stöbere auch gerne in Second-Hand-Shops. Fast alle Lampen und auch die Regale sind Vintage-Stücke. Ich versuche, relativ viel Farbe in meine Wohnung zu bringen, auch wenn ich modisch nicht so bunt unterwegs bin. Ich finde Farben in der Wohnung schaffen Gemütlichkeit.
Farben in der Wohnung schaffen Gemütlichkeit.
Marie: Wir haben immer Freundschaftsarmbänder! Die schenken wir uns gerne gegenseitig.
Julia: Ja, immer wieder neue, weil wir sie leider immer wieder verlieren (lacht).
Hannah: Mein Modestil ist sehr casual, es muss angenehm und gut tragbar sein. Auch, was Schmuck betrifft, trage ich gerne Stücke, die sich gut kombinieren lassen.
Julia: Ich würde meinen Stil auch eher als casual beschreiben. Ich liebe gute Basics und bin ein totaler Sneaker-Freaker. Und: Ich bin sehr Schmuck-besessen. Meine Schwiegermutter hat ein Schmuckgeschäft, in dem haben Marie und ich einander kennengelernt, als wir dort beide nebenbei gearbeitet haben.
Marie: Wir beide lieben Schmuck! Ich trage jeden Tag Schmuck: Ketten, Ohrringe, mehrere Ringe, … Ich beschreibe meinen Stil immer mit den Worten: „French Closet. Swedish Heart.“ Ich glaube, der Mix aus Langeweile und Wagemut macht Stil aus. Sprich, eine Mischung aus guten Basics wie Blazer, Loafern und der perfekten Jeans, sowie Trendteilen. Da setze ich gerade auf Gelb und jede Menge Karos.
Hannah: Ich finde die Bienen-Motive wie an meinem Choker süß!
Marie: Ich sage immer: Ich bin eine „busy Bee“! Da passt das perfekt! (lacht)
Julia: Ich finde die Ringe mit den filigranen Herzchen superschön! Die Herzchen sieht man erst auf den zweiten Blick. Außerdem lassen sie sich toll stacken. Und bei der Halskette liebe ich es, dass sie sich so einfach in der Länge verstellen lässt.
Marie: Ich denke, in der Kreativbranche ist der Wunsch nach Selbstständigkeit immer hoch. Man verkauft seine kreative Leistung und macht immer Abstriche – was auch in Ordnung ist, man muss seine Sprache immer dem jeweiligen Medium anpassen. Aber irgendwann ist man an einem Punkt, an dem man seine eigene Sprache zum Ausdruck bringen möchte. Das war bei mir so. Ich arbeite gerade zusammen mit einer Geschäftspartnerin an einem eigenen Online-Magazin. Ich kann noch nicht so viel verraten, aber ich denke, wir haben eine Marktlücke gefunden. Ich bin überzeugt, dass die Welt genau so etwas jetzt braucht!
Wenn man sich immer denkt „Was wäre wenn?“, dann muss man es einfach mal machen!
Marie: Nein, das habe ich schon aufgegeben. Für Mode- und Lifestyle-Posts reicht mir Instagram und ich möchte mich jetzt auf mein neues Projekt konzentrieren. Ich habe mit dem Bloggen angefangen als ich 16 war und ich konnte mich nicht mehr richtig mit dem Blog identifizieren. Auch den Namen, „Style by Marie“, habe ich mir mit 16 ausgedacht. Außerdem gibt es so viele Modeblogger, die persönlich schreiben – ich glaube, ich kann nichts beitragen, was es noch nicht gibt. Deshalb möchte ich jetzt lieber ein Magazin machen.
Marie: Im Sommer.
Marie: Ja, genau. Das möchte ich auch mit meiner Geschäftspartnerin zusammen machen.
Marie: Ich glaube, es ist sehr schwierig, weil es in der Kreativbranche wenig Geld gibt bzw. wenig Geld in die Hand genommen wird. Ich bekomme viele Anfragen, aber oft sind sie schlecht oder gar nicht bezahlt. Und ich muss am Ende des Monats eben meine Miete bezahlen. Aber es fällt nicht immer leicht, zu sagen: „Nein, ich mache das nicht“ oder „Ich mache das nur für Betrag X.“ Es findet sich immer jemand, der es günstiger oder gratis macht. Das ist schwierig und immer wieder ein Kampf. Leute denken zu oft, dass sie dich mit Goodies oder „Ruhm“ bezahlen können – aber das reicht nicht aus. Man muss auch schauen, wo man bleibt. Das ist besonders in der Kreativbranche ein Problem.
Marie: Ich bin noch so jung, ich habe nichts zu verlieren. Ich würde es eher bereuen, wenn ich es nicht versuchen würde. Der Gedanke war auch immer da … Und wenn man sich immer denkt „Was wäre wenn?“, dann muss man es einfach mal machen!
– Werbung: Diese Story ist in Zusammenarbeit mit PANDORA entstanden –
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