„Wir werden dieses Haus unser Leben lang abbezahlen. Ich schlafe trotzdem gut“ – zu Besuch im Bungalow von Julia Cawley

Wer das sogenannte Villenviertel in Hamburg-Bergedorf kennt, vermutet vielleicht nicht, dass es hier neben prächtigen Stadthäusern auch coole Bungalows gibt. Die Fotografin Julia Cawley (40) war ebenfalls überrascht, als sie das Schmuckstück aus dem Jahr 1969 entdeckte – und sofort verliebt als es zur Besichtigung kam. „Es muss einfach dieses Haus werden.“, dachte sie. Und hatte Glück: Julia und ihre Familie bekamen, trotz zahlreicher Nebenbewerber*innen, den Zuschlag für den 166 Quadratmeter großen Bungalow. Ein Jahr lang wurde saniert – entstanden ist ein Traum in Pastellrosa und Orange, eine Hommage an die Sechzigerjahre mit modernem Twist. Wir besuchen Julia und sprechen zwischen Küche, Esszimmer und Wohnlandschaft über die manchmal zermürbende Renovierungszeit bis zum Einzug, die Finanzierung, familiären Beistand und ihre Liebe zur Farbe.

Ein besonderer Hingucker ist der grün gestrichene Flur. „Die Wandlampen im Flur stammen von der Vorbesitzerin. „Sie passen stilistisch nicht hundertprozentig, aber ich wollte sie gern erhalten“, sagt Julia.

femtastics: Wann habt ihr euer Haus zum ersten Mal gesehen?

Julia Cawley: Im Sommer 2020. Wir hatten ungefähr ein Jahr gesucht und vorher circa elf Häuser angeschaut. Dann habe ich dieses Haus gesehen und gesagt: „Krass, zum Glück haben wir keins der Häuser vorher bekommen.“ Wir waren sofort verliebt. Ich finde Bungalows toll. Und ich liebe Bergedorf. Ich wusste allerdings nicht, dass es hier überhaupt Bungalows gibt. Als ich die Anzeige gesehen habe wusste ich: „Das ist es!“

Warum wolltet ihr so gern nach Bergedorf?

Mein Mann ist Amerikaner und ich komme aus Münster, wir sind also beide keine Hamburger*innen. Wir haben zusammen fünf Jahre in New York gelebt – und als wir zurück nach Deutschland gegangen sind, wollten wir nicht nach Münster, weil es für mich beruflich als Fotografin zu klein wäre. Also haben wir uns für Hamburg entschieden und sind hier erstmal in eine Wohnung gezogen. Als wir auf die Haussuche gegangen sind, haben wir uns ganz unvoreingenommen alle möglichen Viertel angesehen. Und immer wenn wir uns hier in Bergedorf ein Haus angesehen hatten, habe ich mich total wohlgefühlt. Als Münsteranerin ist man eine gewisse Idylle gewohnt, mit Schloss und Wasser. Das haben wir hier alles.

Julia lebt mit ihrem Mann und ihren beiden Töchtern, Clementine (8) und Rosalie (3), in dem Bungalow, der 1969 gebaut wurde.

Wo in Hamburg habt ihr vorher gewohnt?  

In der Nähe vom Berliner Tor, bei der S-Bahn-Station Landwehr in Hamburg. Das ist im Stadtteil Hohenfelde. Da haben wir in einer sehr schönen Altbauwohnung gewohnt und super wenig Miete gezahlt, für 135 Quadratmeter 1.000 Euro warm. Deswegen war der Leidensdruck nicht so hoch, dass wir schnell ein Haus hätten finden müssen. Die Wohnung war groß genug und total schön. Aber sie hatte keinen Garten – und der hat uns gefehlt, vor allem für unsere zwei Töchter.

Der Bungalow gehörte einer alten Dame und ihr war wichtig, wer das Haus bekommt. Sie fand total gut, dass wir eine Familie mit Kindern sind, das war also ein Pluspunkt.

Kitchen Love: Die Küche hat ein Unternehmen nach Julias Pinterest-Fotos geplant.

Wir werden unser Leben lang dieses Haus abbezahlen. Ich schlafe aber trotzdem ganz gut.

Wie viele Mitbewerber*innen hattet ihr für das Haus?

Die genaue Zahl wurde uns nicht gesagt. Der Bungalow gehörte einer alten Dame und ihr war wichtig, wer das Haus bekommt. Sie fand total gut, dass wir eine Familie mit Kindern sind, das war also ein Pluspunkt. Es gab aber noch weitere Interessent*innen. Als uns das gesagt wurde, habe ich direkt Schweißausbrüche bekommen und mir gedacht: „Es muss einfach dieses Haus werden.“ Später habe ich erfahren, dass auch Nachbar*innen und deren Angehörige auf das Haus geboten haben. Es war also sehr gefragt. Warum wir am Ende den Zuschlag bekommen haben, weiß ich nicht. Am Preis kann es nicht gelegen haben, denn es gab definitiv höhere Gebote.

Das Interview führt femtastics-Autorin Andrea Zernial (rechts im Bild).

Verrätst du, was ihr gezahlt habt?

890.000 Euro. In der Anzeige stand sogar noch mehr, ich meine, es waren 950.000 Euro. Die Maklerin fand uns aber sympathisch. Und ich glaube, ich habe auch sehr emotional gezeigt, dass ich dieses Haus haben möchte. Irgendwie hat es dann geklappt und im August 2020 waren wir beim Notar. Es wäre natürlich cool gewesen, wenn es bei den knapp 900.000 Euro geblieben wäre. Leider ist so eine Sanierung aber wahnsinnig teuer …

Was habt ihr für die Sanierung ausgegeben?

Noch mal 350.000 Euro. Es gibt aber einige Förderprogramme, von denen wir profitiert haben. Wenn man wie wir zum Beispiel neue, gedämmte Fenster einbauen lässt, kann das bezuschusst werden. Das muss man über eine(n) Energieberater*in machen. Insgesamt bekommen wir noch mal 60.000 Euro wieder. Es ist immer noch super viel Geld. Und wir werden unser Leben lang dieses Haus abbezahlen. Ich schlafe aber trotzdem ganz gut.

Wie lief die Finanzierung ab?

Wir sind als Erstes zu unserer Sparkasse gegangen, die haben uns aber ein super schlechtes Angebot gemacht. Es geht darum, möglichst niedrige Zinsen zu haben. Dann haben wir uns für einen Finanzberater entschieden, der alle Banken abklappert und vielleicht noch eine andere Verhandlungstaktik hat. Jedenfalls haben wir daraufhin ein super Angebot mit nur einem Prozent Zinsen erhalten. Das ist mega! Wir hatten Rücklagen, weil wir beide ganz gut verdienen und jahrelang sparen konnten. Außerdem kennt mein Mann sich gut mit Aktien aus und investiert.

Wie lange habt ihr für die Sanierung gebraucht?

Nach dem Notartermin dachte ich: „Ok, wir renovieren jetzt ein bisschen und dann können wir Weihnachen hier verbringen.“ Im Nachhinein war das kompletter Quatsch. (lacht) Richtig fertig war alles erst im Sommer 2021, also ein Jahr nach dem Kaufabschluss.

Das Gemälde von Frida Kahlo hat Julias Mutter gemalt, der passende Stuhl stammt von einem Flohmarkt in Brooklyn. „Den Stoff habe ich bei Etsy gekauft und das Polster damit beziehen lassen.“, erzählt Julia.

Was musste alles erneuert werden?

Wir haben ein neues Dach, das alte war komplett ungedämmt. Wir haben komplett neue Fenster. Der Boden ist gedämmt und wir haben überall eine Fußbodenheizung einsetzen lassen. Auch die Elektrik ist neu. Uns war es wichtig, dass wir so nachhaltig wie möglich vorgehen, auch was die Materialien angeht. Die Wände sind mineralisch verspachtelt. Darüber haben wir eine ebenfalls mineralische Farbe, Silikat, gestrichen, damit die Wände atmen können. Außerdem haben wir eine Wärmepumpe auf dem Dach. Das wurde alles von Fachleuten gemacht, einige Arbeiten haben wir selbst durchgeführt.

Welche waren das?

Zum Beispiel Maurerarbeiten. Mein Vater ist gelernter Maurer und Kunsthistoriker. Er hat die praktischen Kenntnisse und gleichzeitig ein gutes Auge für den Look des Hauses. Das war Gold wert. Er lebt in Münster, war aber in dem Renovierungsjahr bestimmt zweimal im Monat hier, um mir zu helfen.

Dein Vater hat dir also optischen Input als Kunsthistoriker gegeben?

In seinem Job hat er natürlich meistens mit älteren Gebäuden zu tun, aber auch die Sechziger- und Siebzigerjahre sind architektonisch super spannend und da kennt er sich zum Glück gut aus. Ich habe ihm aber manchmal meine Moodboards geschickt – und dann kam zurück: „Na, Julia, das sind aber eher die Vierzigerjahre!“ (lacht) So musste ich dann noch mal neu überlegen. Die Arbeit mit ihm hat einfach mega Spaß gemacht und uns sehr zusammen geschweißt. Wenn es Probleme gab, hab ich als Erstes meinen Papa angerufen, um ihm mein Leid zu klagen. Und er war immer sehr für mich da, hat nach Lösungen gesucht, obwohl er voll berufstätig ist. Das war total cool. An den Wochenenden hat meine Mama auf die Kinder aufgepasst und ich war mit meinem Papa hier und habe gebaut.

Hattet ihr bei der Sanierung mit den hohen Kosten gerechnet?

Natürlich haben uns alle gesagt: Es wird immer teurer, als man denkt. Und so kam es dann auch. Beim ersten Angebot waren wir noch bei 170.000 Euro. Wir haben dann noch mal 20.000 mehr einkalkuliert und gedacht: „Dann sind wir safe.“ Aber das war im Enddefekt immer noch weit entfernt von dem, was wir am Ende ausgegeben haben. Weil es auch Sachen gab, die wir nicht wissen konnten.

Zum Beispiel?

Irgendwann wurde entdeckt, dass die Rohre, die vor dem Haus liegen, nicht dicht sind. Zack, es musste also ein drei Meter tiefes Loch mit einem Bagger gegraben werden. Die ganze Aktion ging komplett ums Haus herum, sodass der Garten danach total chaotisch aussah und wieder hergerichtet werden musste, damit unsere Kinder überhaupt darin spielen können. Das hatten wir in unserem Budget gar nicht einkalkuliert. Es gab oft zeitliche Rückschläge – und das Haus sah immer schlimmer aus. Das war sehr zermürbend.

Die Bauleitung habe ich gemacht, obwohl ich null Erfahrung hatte.

Tiny House: Im Garten steht ein kleines Holzhäuschen, das Julia als ihr Büro nutzt – im Winter heizt eine elektronische Heizung ein.

Gab es eine Bauleitung, oder habt ihr die Gewerke selbst koordiniert?

Die Bauleitung habe ich gemacht, obwohl ich null Erfahrung hatte. Das Gute war aber, dass wir direkt nach dem Kauf des Hauses unser Gartenhäuschen aufgestellt haben. Darin habe ich mein Büro installiert und war so jeden Tag vor Ort und für die Handwerker*innen immer ansprechbar. Mein Mann war gar nicht so im Thema wie ich. Wenn ich also mal nicht vor Ort war, sondern er, hat er Anliegen der Handwerker*innen eigentlich an mich weitergeleitet. Irgendwann haben die Handwerker*innen ihn dann gar nicht mehr ernst genommen (lacht). Dafür kümmert er sich komplett um unsere Finanzen, das interessiert mich überhaupt nicht.

Den bunten Teppich unter dem Esstisch hat Julia von der Vorbesitzerin des Bungalows übernommen. Die Stühle hat sie bei der niederländischen Einrichtungsmarke „Zuiver“ gefunden.

Ich habe mich von Pinterest inspirieren lassen. Dort habe ich nach Looks aus den Sechzigerjahren gesucht. Ich wollte gezielt nur Zitate in diesem Stil setzen.

Die Einrichtung des Bungalows ist im Stil der Sechzigerjahre gehalten, passend zum Baujahr des Hauses. Woher hast du dir die Inspiration geholt?

Ganz klassisch von Pinterest. Dort habe ich nach Looks aus den Sechzigerjahren gesucht. Ich wollte gezielt nur Zitate in diesem Stil setzen. Auf keinen Fall wollte ich noch eine andere Zeit hier reinbringen, Jugendstilelemente sucht man daher vergebens. Das hätte ich unpassend gefunden.

„Unser Küchenregal ist vom Baumarkt und hat unter 100 Euro gekostet“, erzählt Julia.

Wie bist du in Sachen Farbkonzept vorgegangen?

Mir war sofort klar, dass auf jeden Fall Orange hier rein muss. Denn das ist typisch für die Sechziger. Was ich dazu total mag, ist das zarte Rosa an den Wänden der Küche und im Essbereich. Als die Handwerker*innen diese Farbkombi gesehen haben, haben die mich erstmal ausgelacht. Sie konnten sich das überhaupt nicht vorstellen – die haben ja auch immer nur Bruchstücke gesehen. Als sie aber ganz zum Schluss noch mal da waren und das Gesamtbild gesehen haben, haben die meisten es schon verstanden.

Die Farbkombis des Malers Josef Albers habe ich auf Wandfarben und allgemein auf das Konzept des Hauses übertragen.

Du hast dich außerdem vom Maler Josef Albers inspirieren lassen …

Genau. Er macht Farbstudien, die super zum Look des Hauses und zum Baujahr passen. Seine Farbkombis habe ich auf Wandfarben und allgemein auf das Konzept des Hauses übertragen. Gestrichen haben wir selber, dafür muss man ja nicht sonderlich begabt sein. Und das war auch der Moment, wo es endlich angefangen hat Spaß zu machen. (lacht)

Der Flur eures Hauses ist in einem satten Grün gestrichen …

… er war tatsächlich schon vorher so gestrichen und es gefiel mir einfach. Allerdings finde ich den Ton noch nicht optimal, wahrscheinlich muss ich da noch mal ran. Ich bin auch nicht so ein großer Fan davon, dass die Decke weiß ist. Mit den Silikatfarben funktionieren aber auch nicht alle Töne, deshalb muss man flexibel sein.

4 is a Gang! Die Bilder neben der Haustür hat Julia von einer Künstlerin bei Etsy fertigen lassen.

Woher kommt deine Liebe für Farbe?

Ich war mal in Mexiko und ich glaube, das hat sie entfacht. Die Menschen dort sind so mutig, malen ihre Häuser in Neonpink an. Und der Nachbar streicht in Türkis. Es war mein Wunsch, dass man das Haus betritt und gute Laune bekommt. Die Räume sollen glücklich machen.

Das ist dir gelungen!

Das freut mich. Wir fühlen uns hier auch sehr wohl. Während der Sanierungsarbeiten gab es aber mal Momente, wo ich das alles nicht mehr sehen konnte. Es war einfach immer staubig und eine zeitlang hatte ich ständig Nebenhöhlenentzündungen, weil ich den Staub die ganze Zeit eingeatmet habe. Als endlich der Boden gegossen war – vorher lagen hier Fliesen und Teppich – habe ich gedacht: „Ok, jetzt geht es voran.“

Die drei Makramee-Ringe mit Kakteen hat Julia selbst gemacht – wie alle Makramees im Haus. Die alte Holzbank haben Julia und ihr Mann auf einem Flohmarkt in Brooklyn gefunden.

Habt ihr viele Möbel aus der alten Wohnung mitgebracht oder euch neu eingerichtet?

Wir waren vorher eher im Industrial Style eingerichtet, das passte aber nicht zum Haus. Also mussten wir relativ viel neu kaufen. Die Sofas im Wohnzimmer sind zum Beispiel alt – und ich hoffe, dass wir sie bald ersetzen können, weil sie nicht so richtig hier reinpassen. Ich habe schon ein neues Sofa im Auge – ein mintfarbenes mit rosa Stahlbeinen soll es werden. Die Lampen sind größtenteils Vintage. Die Bank unter dem Fernseher hat meine Schwester gebaut. Sie hat auch das Bad für die Kinder geplant. Gar nicht, weil sie das gelernt hat, sondern einfach, weil sie ein Faible dafür hat.

Und das andere Bad – wer hat das geplant?

Das war ich. Mit meinem Pinterest-Moodboard sind wir zu „Mortensen“ gegangen, ein Laden hier in Hamburg, der eine sehr große Auswahl an Fliesen hat.

Gab es in Sachen Einrichtung auch Pläne, die nicht umsetzbar waren?

Ich hatte mir die Küche eigentlich etwas anders vorgestellt. Mit einer Arbeitsplatte aus Stäbchenparkett. Das sieht super cool aus, ist aber sehr unpraktisch. Denn die Holzleisten sind verleimt und da kommt immer Feuchtigkeit rein. Das wäre nur fürs Foto mal schön gewesen. Ich habe zwar einen Tischler gefunden, der mir das gemacht hätte, aber er sagte auch, dass ich ihm vorher unterschreiben soll, dass ich ihn nicht im Nachhinein verklage. (lacht)

Kids Rooms: Links wohnt Julias 8-jährige Tochter Clementine, rechts wohnt Rosalie (3). „Die alte Schulbank hat meine Mama auf dem Sperrmüll gefunden“, erzählt Julia.

Im Sommer 2021 konntet ihr in euren Bungalow einziehen. Wie hat sich das nach der langen Sanierungsphase angefühlt?

Total gut, aber es war etwas holprig. Zwei Tage nach dem Einzug kamen meine Schwiegereltern. Und ich war so richtig fertig und hatte keine Energie mehr. Ich wollte einfach nur noch, dass hier alles fertig wird und es schön ist. Dann waren wir aber gleichzeitig Gastgeber*innen und hatten alles voll mit Kisten. Hier sah es aus wie Sau. Mein Mann Mike hatte dann die Idee, mit allen ans Meer zu fahren. Und ich habe sofort gesagt: „Das ist super – ich bleibe aber hier und räume alles in Ruhe ein.“ Dann kam mein Papa und wir haben von morgens bis abends nur gearbeitet. Als meine Familie wiederkam, konnte sie gar nicht fassen wie es hier aussah. Endlich war alles fertig und ich war total happy.

Was für ein Happy End. Vielen Dank für das Gespräch, Julia!


Hier findet ihr Julia Cawley:

 


Layout: Kaja Paradiek

7 Kommentare

  • Bettina sagt:

    Sehr gelungen, einfach toll! Am besten aber gefällt mir die Transparenz. Der Deutsche neigt ja dazu, nicht über Geld zu sprechen. Dass Julia hier einen ehrlichen Blick gewährt, ist sehr hilfreich und enorm sympathisch – vielen Dank!

  • Andra sagt:

    Wunderbar, mal was ganz anderes und wirklich eine Augenweide! Und es ist schön zu lesen dass Bergedorf wieder im Kommen ist. Ich mag den Stadtteil auch, habe dort Verwandte. Da muss ich doch glatt mal einen Kommentar mit Lob dalassen!
    Als Freundin von Widersprüchen habe ich mich gefreut, dass Julia an einer Stelle im Interview sagt, dass sie alles im Stil der Epoche (6oer) umsetzen wollte, dann aber doch ganz schön viele Möbel und bauliche Elemente (zB das Bad) so gar nicht stil-echt für die besagte Epoche sind. Ich LIEBE kleine Brüche und Widersprüche, erst dadurch wird es optisch spannend und sympathisch. Und wer weiß, ob sie nicht irgendwann noch eine Jugendstil-Bonboniere auf den Tisch stellt! 😉
    Und dass sie so viel Etsy-Cheap-Art und Millenial-Chic an den Wänden hat, macht es auch charmant. Es gibt dem Ganzen im positiven Sinne etwas studentisches, statt dass es neureich und „auf Nummer sicher“ daher kommt. In so einem Bungalow hängt sonst oft vorhersehbare Foto-Kunst à la Lumas, aber das hier ist wirklich Individualität zu sehen!

    Ganz toll! Es wäre schön, das Haus in 4 Jahren erneut zu sehen! Merci für den Einblick :-))

  • Katrin sagt:

    Das sieht fantastisch aus! Was für gute stimmige Farbkombinationen ihr gewählt habt.
    Und toll, dass du so offen und konkret über das Projekt berichtet hast, Hut ab!
    Euch noch viel Freude und gute Erlebnisse in diesen schönen Wänden!

  • Bianca van der Laan sagt:

    Echt nog steeds prachtig. Welke kleur verf heb je gebruikt voor de roze kleur?

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