Dieses Start-up bricht Tabus und erleichtert unser Leben: Kati und Kristine von „ooshi“

Als sich Dr. Kati Ernst und Kristine Zeller vor neun Jahren zum ersten Mal in Berlin begegneten, lag die Idee eines gemeinsamen Unternehmens noch in weiter Ferne. Zum einen, weil beide Frauen damals in Führungspositionen bei Zalando bzw. McKinsey eingespannt waren – zum anderen, weil die Chemie nicht stimmte: „Wir fanden einander total doof!“, erzählt Kristine. Über Themen wie Work-Life-Balance und das Mutter- und Frausein fanden sie dann aber zusammen – und seit August 2018 sind Kati und Kristine, beide 37, nicht nur Freundinnen, sondern auch Geschäftspartnerinnen. Mit ihrer Periodenunterwäsche „ooshi“ wollen sie den Female Health Markt in Deutschland aufrütteln, die weibliche Menstruation enttabuisieren und für mehr Nachhaltigkeit im Bereich Damenhygiene sorgen. Wie sie dabei vorgehen, haben sie uns beim Interview in Kristines lichtdurchflutetem Haus in Berlin-Pankow verraten.

*Edit: Nach unserem Interview wurde das Label in „ooai“ umbenannt

femtastics: Wann hattet ihr zum ersten Mal die Idee, dass ihr zusammen arbeiten möchtet?

Dr. Kati Ernst: Ich hatte schon länger mit dem Gedanken gespielt, etwas Eigenes zu machen – mein Mann ist auch Unternehmer. Im Herbst vergangenen Jahres packte mich die Idee mit der „Period Panty“, und da Kristine vorher im Unterwäsche-Segment gearbeitet hat, fragte ich sie, ob das was für sie wäre. Ich wusste, dass sie für eine solche Entscheidung Zeit braucht, also habe ich schon mal den ersten Business Case geschrieben. Ich bin in Urlaub gefahren und habe ihn bei ihr gelassen, sie sollte mal reinschauen. Daraufhin kamen schon während meines Urlaubs immer mehr E-Mails zu dem Thema von ihr. Sie fand die Idee anscheinend cool! (lacht)

Kristine Zeller: Ich las viel über Periodenunterwäsche und erkannte immer mehr die Dimension des Themas. Mir fiel auf, was alles dranhängt – es geht auch um Nachhaltigkeit durch die Vermeidung von Müll und das Enttabuisieren der Periode. Irgendwann hatten wir einen schicksalhaften Nachmittag, saßen bei zwei Sekt in einem Restaurant und beschlossen: „Wir machen das jetzt!“ Das war der offizielle Startschuss.

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Wir haben Kristine (links) in ihrem Haus in Berlin-Pankow besucht. Zusammen mit Kati (rechts) hat sie das Periodenunterwäsche-Label „ooshi“ gegründet.

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Woher kommt der Name „ooshi“?

Kristine: Es ist ein Kunstwort, abgeleitet von einem Namen, den wir ursprünglich nehmen wollten: „mooshi“. Das war uns dann aber doch zu provokant, so ist es „ooshi“ geworden. Wir haben so viele positive Assoziationen von Frauen dazu bekommen, die beiden oo’s am Anfang stehen zum Beispiel für die weiblichen Rundungen oder auch das Unendlichkeitszeichen.

Kati, du bist das erste Mal in Berlin mit dem Thema Period Pantys in Kontakt gekommen, richtig? 

Kati: Ja, bei einem Dinner vor über einem Jahr. Eine Frau aus den USA erzählte mir, dass sie so ein total cooles Ding trägt, eine Unterhose für die Periode! Da war die Aufregung groß. Das wollte ich ausprobieren, es hat mich total interessiert. Dann habe ich gemerkt, dass es Periodenunterwäsche in Deutschland gar nicht gibt und dachte: „Moment mal, das könnten wir ja machen!“ Es ist totales Empowering, wenn man mit Frauen darüber spricht und solche Produkte anbietet.

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Die Periodenunterwäsche von „ooshi“ hat im Schritt ein integriertes Membransystem, welches die Flüssigkeit wegzieht, sie aufsaugt und am Auslaufen hindert. Nach dem Tragen werden die Period Pantys einfach gewaschen und können wieder verwendet werden.

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Für uns ist es ein großer Vorteil, dass wir nicht mit Anfang 20, sondern mit Ende 30 gründen.

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Was hat euch an den Pantys gestört, die es im Ausland gibt?

Kristine: Eine Sache war, dass es sich feucht anfühlte, wenn man die Unterhosen benutzte. Wir haben lange getüftelt und getestet, damit es bei unseren Pantys nicht so ist. Als unterste Schicht verwenden wir deshalb eine ganz softe Merinowolle. Die wirkt zum einen antibakteriell, zum anderen saugt sie die Flüssigkeit sofort vom Körper weg. Dadurch ist die Oberfläche immer trocken. Man hat nicht dieses Nasser-Badeanzug-Gefühl, sondern es fühlt sich wie bei einem normalen Slip an.

Ein anderer wichtiger Punkt ist, dass Hersteller von vergleichbaren Produkten teilweise antibakterielle Beschichtungen auf Basis von Nanosilber-Partikeln verwenden. Dieser Stoff wird in Europa durchaus kritisch bewertet, weil Nanosilber in Zellen eindringen kann. Also haben wir nach Alternativen recherchiert. Silber ist da schon sehr gut, wir nutzen aber kein Nanosilber, sondern Partikel die so groß sind, dass sie nicht in Zellen eindringen können – sprich ungefährlich sind. 

Kati: Außerdem haben wir die Nähte verbessert, um ein Auslaufen zu verhindern, und unsere Stoffe dem europäischen Markt angepasst. Die Europäerin möchte Naturmaterialien, und die Hosen sollten bei 40 Grad waschbar sein. Die ausländischen Produkte sind alle nur kalt waschbar, das geht gar nicht.

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Ihr habt mit Gynäkologen und Produktentwicklern zusammengearbeitet – wie habt ihr euch diesen Expertenkreis zusammengestellt? 

Kristine: Ich habe Textilbetriebswirtschaft studiert, deswegen kannte ich mich mit Stoffen gut aus und wir konnten einen meiner ehemaligen Professoren als Sparringsparnter gewinnen. Andere Experten gehören zum erweiterten Freundeskreis oder sind ehemalige Arbeitskollegen, zum Beispiel eine Biochemikerin.

Kati: Für uns ist es ein großer Vorteil, dass wir nicht mit Anfang 20, sondern mit Ende 30 gegründet haben. Wir blicken auf eine längere Arbeitslaufbahn zurück, in der wir vielen Menschen begegnet sind, die uns jetzt dabei helfen, Lösungen für bestimmte Fragen zu finden. Unsere Produktentwicklerin haben wir aber ganz neu kennengelernt, da arbeiten wir mit einer Agentur zusammen und sind super happy. 

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„ooshi“ kann bis zu 3 Tampons voll Flüssigkeit aufnehmen (ca. 15ml), ist an der dicksten Stelle aber nicht dicker als 1-2 Millimeter.

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Wir bekommen viele motivierende Nachrichten von Frauen, die jahrelang Probleme hatten.

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Ihr habt euer Produkt Mitte September dieses Jahres gelauncht und wart von Anfang an sehr erfolgreich. Hättet ihr damit gerechnet?

Kristine: Nein, aber es war ein tolles Gefühl! Mit unserer Kickstarter-Kampagne zum Launch haben wir innerhalb der ersten 15 Stunden bereits 15.000 Euro umgesetzt, und somit unser 30-Tages-Ziel massiv übertroffen. Und das, obwohl die Produkte erst jetzt ausgeliefert werden und diese Produktart komplett neu für den deutschen Markt ist. Für uns als zuvor eigenfinanziertes Gründerinnen-Duo ein Riesenerfolg! Das hat uns total überrascht. Seit dem 15. Oktober verkaufen wir über unseren eigenen Onlineshop, und das funktioniert sehr viel besser als gedacht. Für den stationären Handel eignet sich das Produkt im Moment unserer Meinung nach noch nicht, da man zu viel erklären muss.

Kati: Wir sind immer ausverkauft. Die nächste Lieferung kommt im Januar, das heißt, alle Verkäufe sind immer noch Vorverkauf. Unsere Kundinnen haben großes Vertrauen in uns. Vor kurzem haben wir angefangen, uns mit Business Angels zu unterhalten, ob sie Lust haben, unsere Geschichte mit zu gestalten. In Berlin gibt es zum Glück eine sehr große Start-up-Szene und wir werden jetzt gucken, wer mitmachen möchte.

Kristine: Was auch toll ist: Wir bekommen viele motivierende Nachrichten von Frauen, die jahrelang Probleme während ihrer Periode hatten. Solche Lobeshymnen vorab, Wahnsinn! Wenn wir unser Unternehmen nur für diese Frauen gegründet haben, hat es sich schon gelohnt.

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Die Periodenunterwäsche von „ooshi“ gibt es als Slip und als Hipster. Beide Modelle werden in acht Größen, von 32 bis 54, angeboten.

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Wir wollen den Frauen vermitteln, dass sie bei Fragen auf uns zukommen können. Und je häufiger sie das tun, desto natürlicher wird es für sie, über das Thema Menstruation zu sprechen.

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Kati ist dreifache Mama und hat vor der Gründung von „ooshi“ zwölf Jahre lang bei einer Unternehmensberatung gearbeitet.

Was kann man dazu beitragen, um das Thema Damenhygiene voranzubringen und die Periode zu enttabuisieren?

Kristine: Für uns als Firma ist es erstmal wichtig, zu respektieren, dass die Periode für manche ein Tabu ist. Wir sind auch nicht missionarisch unterwegs, nach dem Motto: Ab morgen musst du ein T-Shirt tragen, auf dem steht „Ich habe meine Tage“. Damit würden wir die Leute verschrecken. Wir möchten, dass die Frauen das Selbstbewusstsein haben, mutig und offen darüber zu sprechen, wenn sie Probleme haben. Dafür setzen wir bei jeder einzelnen Frau an, indem wir sehr nahbar sind und als Gründer auch oft persönlich in Erscheinung treten. Wir wollen den Frauen vermitteln, dass sie bei Fragen auf uns zukommen können. Und je häufiger sie das tun, desto natürlicher wird es für sie, über dieses Thema zu sprechen.

Kati: Viele Frauen sagen auch erstmal, dass Periodenunterwäsche nichts für sie ist. Wenn sie das Prinzip aber verstanden haben, ändert sich das schnell! Wobei das Thema Frauen oft unangenehmer als Männern ist – und sie wollen darüber nicht reden, wenn Männer mit am Tisch sitzen. Manche mögen es noch nicht mal, wenn im Fernsehen dazu Werbung kommt.

Der Markt für sogenannte Hygieneartikel entwickelt sich gefühlt sehr langsam weiter. Woran liegt das?

Kati: Die meisten großen Konzerne, die in diesem Bereich aktiv sind, sind in Männerhand. Und typischerweise beschäftigen sich Menschen zuerst mit Dingen, die ihnen nahestehen. Deswegen war das Thema Hygieneartikel und weibliche Menstruation einfach nicht präsent. Das ist ein wichtiger Grund, warum da einfach nichts passiert ist. Zudem ist noch immer nur 1 von 20 Gründer*innen in Deutschland eine Frau.

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Thema Nachhaltigkeit: Wie oft müssen eure Panties ausgewechselt werden?

Kati: Wenn man sie gut behandelt, behalten sie circa zwei Jahre lang ihre volle antibakterielle Wirksamkeit. Danach kann man sie dann als normale Unterhosen weiter benutzen, die sind nämlich sau gemütlich.

Wo werden eure Panties hergestellt und welche Materialien verwendet ihr? 

Kristine: Die Stoffe werden alle in Europa gesourct, zum Beispiel in Deutschland, Österreich, Dänemark und Italien. In unserer Fabrik in Portugal werden sie dann zusammengenäht. Das ist eine tolle Fabrik, die hat das GOTS-Siegel (Global Organic Textile Standard), welches sehr hohe Anforderungen hat und strenge Kriterien an ökologische und an ethische Kriterien stellt. Auch die Arbeitsbedingungen werden ständig kontrolliert, dort arbeiten überwiegend Frauen. 

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Bereut habe ich das Gründen nie. Wir waren beide an einem Punkt, an dem uns klar war: So geht es einfach nicht weiter.

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Kristine wohnt zusammen mit ihrem Mann und ihren zwei Töchtern in dem lichtdurchfluteten Haus in Berlin-Pankow.

Für eure Firma habt ihr eure sicheren Jobs bei bei McKinsey und Zalando aufgegeben. Ist euch das leicht gefallen oder hattet ihr auch mal Zweifel? 

Kati: Bereut habe ich es nie. Wir waren beide an einem Punkt, an dem uns klar war: So geht es einfach nicht weiter. Als die Idee zu „ooshi“ entstand, war ich in Elternzeit, nach dem dritten Kind. Und ich wusste, wenn ich zurück ins Berufsleben gehe, lege ich den Grundstein dafür, was ich ab dann immer machen werde. Mein voriger Job hat Spaß gemacht, aber in Zukunft sollte er besser mit der Familie vereinbar sein. Also hab ich mir viele Gedanken gemacht, wo die Reise langfristig hingehen und was der erste Schritt sein soll, welche Themen mir wichtig sind, wofür ich brenne. Bei Kristine ging es auch darum, wo es hingehen soll, aber in einem anderen Kontext.

Kristine: Ich hatte im Jahr zuvor angefangen, mich zu fragen, was ich wirklich machen will. Meinen vorigen Job konnte ich nur sehr schwer mit meiner Familie vereinbaren und das führte dazu, dass ich Anfang des Jahres einen Burnout hatte. Mir wurde klar, wie unzufrieden ich eigentlich mit der Situation war: Immer dieses Zerreißen zwischen dem Muttersein und dem Job. Also kam ich zu dem Schluss, dass ich mit meiner Arbeit in irgendeiner Form einen positiven Impact auf der Welt hinterlassen will. Deswegen fiel es mir überhaupt nicht schwer zu kündigen. Das war wie eine lange Reise und das Gründen der eigenen Firma war der letzte logische Schritt. Wir haben uns auch sehr lange damit beschäftigt, ob wir das machen wollen, es war keine Kurzschlussreaktion. Das war dann gar nicht mehr so ein Riesenschritt. 

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Keine von uns hat ein Problem, mal einen stressigen Tag oder eine stressige Woche zu haben – wenn das aber öfter vorkommt, stellen wir sofort etwas um.

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Welchen Weg habt ihr aktuell gefunden, um Familie und Job besser miteinander zu vereinbaren? 

Kati: Ein Wert oder ein Grundstein unserer Firma ist, das wir dieses Thema nicht schleifen lassen. Wenn wir merken, dass es nicht geht, thematisieren wir es sofort und überlegen, wie wir das lösen. Keine von uns hat ein Problem, mal einen stressigen Tag oder eine stressige Woche zu haben – wenn das aber öfter vorkommt, stellen wir sofort etwas um.

Kristine: Durch diese Flexibilität klappt es ingesamt viel besser als vorher, auch wenn es nicht perfekt ist. Ich finde es beispielsweise ganz toll, dass ich zu Hause bin, wenn meine Tochter von der Schule kommt, und mit ihr Hausaufgaben machen kann. Ich bin viel flexibler, wir haben es aber auch so aufgeteilt, dass wir viel Support haben. Ich habe zwei Babysitter und meinen Mann, der viel mithilft. Es ist unser Ziel, dass die Männer gleichberechtigt in die Kindererziehung und -betreuung mit eingebunden sind.

An der Konzernstruktur hat mich immer gestört, dass ich nur ein kleiner Teil eines Ganzen war.

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Ihr möchtet mit „ooshi“ ein Unternehmen fernab von den gängigen Konzernstrukturen aufbauen. Was ist euch dabei wichtig? 

Kati: Wir verfolgen den New-Work-Ansatz. Das bedeutet zusammengefasst, dass wir zeit- und ortsunabhängig arbeiten. Wir wollen uns nicht so stark an Orte, Zeiten, Reportings und Strukturen orientieren, sondern ganzheitlich denken: „Was ist das Ziel, und wie kann jeder von sich aus selbstbestimmt sagen, was er dazu beiträgt?“

Wenn ich also mal am Wochenende arbeite ist das per se gar nicht so schlimm, aber wenn ich die ganze Woche und das ganze Wochenende am Laptop sitzt und Mails schreibt, ist das nicht okay. Wenn aber an einem Sonntag mal alle ausgeflogen sind, arbeite ich und nehme mir dann zum Beispiel am Mittwoch frei.

Kristine: Bei mir kommt noch ein zweiter Aspekt hinzu: An der Konzernstruktur hat mich immer gestört, dass ich nur ein kleiner Teil eines Ganzen war. Mein Einfluss war sehr stark auf den Bereich Einkauf beschränkt. Wenn ich aber etwas im Onlineshop ändern wollte, konnte ich nichts tun, selbst wenn es für den Verkauf meines Produktes gut gewesen wäre. Ich finde es total toll, dass wir jetzt eine End-to-End-Verantwortung haben, die es erlaubt, uns in mehr Themenbereiche einzuarbeiten. Vorher war ich Spezialistin, jetzt lerne ich ganz viele neue Sachen dazu; Bereiche, von denen ich vorher nie gedacht habe, dass ich die mal können würde. Das ist sehr motivierend!

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Wie habt ihr euch aufgeteilt? 

Kati: Kristine macht Operations und kümmert sich um das Produkt, das sind die Herzstücke ihrer Arbeit. Ich kümmere mich um das Marketing und die Finanzen. In diesen Bereichen arbeiten wir sehr selbstständig, wir versuchen aber, die andere immer mit einzubeziehen, weil wir im Moment oft sehr große, wegweisende Entscheidungen fällen. Da muss man sich gegenseitig mit reinholen. Vor allem, weil wir momentan noch kein festes Büro haben, sondern abwechselnd in einem Co-Working-Space und zu Hause sitzen. Dadurch sehen wir uns in der Regel nur zweimal die Woche.

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Zum Schluss müssen wir noch über dein schönes Haus in Berlin-Pankow sprechen, Kristine! Seit wann und mit wem lebst du hier?

Kristine: Seit dreieinhalb Jahren mit meinem Mann und unseren zwei Kindern. Ein super Glücksgriff – dass wir es überhaupt bekommen haben, grenzt an ein Wunder, es ist sehr zentral und hat einen großen Garten. Das ist beides nicht selbstverständlich in Berlin. Wir fühlen uns total wohl hier im Haus!

Es hat eine ganz interessante Geschichte, der ehemalige Schriftsteller Arnold Zweig hat hier früher einmal gelebt. Deswegen steht das Haus unter Denkmalschutz. Es ist sehr schön, ein Haus mit Geschichte zu haben. Beim ersten Reinkommen merkt man schon wie warm und gemütlich es ist, man fühlt sich einfach wohl! Ich wollte außerdem schon immer ein Haus haben, was viele Leute zusammen bringt, deshalb kommen am Wochenende oft Freunde zu Besuch, es gibt Dinnerpartys und Kaffeeklatsch. Im Sommer sind alle im Garten, ein schöner Begegnungsort. 

Danke für das interessante Gespräch, Kati und Kristine!

 

Hier findet ihr „ooshi“:

   

Fotos: Sophia Lukasch

Layout: Carolina Moscato

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