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Wellbeing

Themenwoche #42 | Schlafen: Die Muun-Matratze im Test

21. April 2016

geschrieben von Team

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Schlafen können wir, wenn wir tot sind? Das stimmt, aber wer schlau ist, schläft auch zu Lebzeiten fleißig vor. Nur durch erholsamen Schlaf tanken wir wirklich Energie auf, gönnen dem unruhigen Geist seine nötige Pause und können morgens mit neuen Kräften dem Tag entgegenblicken. Mittlerweile verstehen wir gar nicht mehr, warum wir als Kinder nicht zu Bett wollten. Gibt es was Schöneres, als sich ins Bett zu kuscheln und in Traumwelten abzudriften? Diese Woche also widmen wir uns dem Thema Schlafen – mit den schönsten Accessoires, den besten Schlaf-Tipps und testen außerdem ein neuartiges Matratzen-Konzept. Et voilá!

Über den Muun-Kosmos 

Seit einiger Zeit beobachten wir den Einzug der fluffigen Muun-Matratzen in die hübschen Wohnungen illustrer Blogger. Als Muun uns fragte, ob wir die Matratzen auch testen wollen, war die Freude sehr groß – die Gründe lest ihr unten. 😉 Aber was genau ist das eigentlich, dieses Matratzen-Konzept, was soeben den Red Dot Design Award gewonnen hat? Muun ist so etwas wie die Out-of-the-Box-Matratze für Onlineshopper mit wenig Zeit aber ausgeprägtem Sinn für Ästhetik, die außerdem nicht gern in staubigen Matratzengeschäfte an dreispurigen Straßen abhängen. Die Muun-Matratze besteht aus zwei Elementen beziehunsweise Schäumen mit unterschiedlichen Härtegraden, so lässt sich für jeden Typ die individuelle Matratze zusammenstellen – am einfachsten über den Online-Konfigurator. Für jede siebte Matratze, die Muun verkauft, spendet das deutsche Unternehmen übrigens eine Matratze an bedürftige Kinder in Malawi, das sei hier unbedingt erwähnt. So, jetzt geht es zu unseren drei Matratzen-Tests!

muun-lisa

Lisas Hund Toni darf mit auf’s Bett – of course!

Lisa

Ich habe zehn Jahre lang auf einer saudünnen und saugünstigen Latexmatratze auf knüppelharten Holzlatten geschlafen – den Großteil zusammen mit meiner kleinen Mini-Familie bestehend aus mir, meinem Mann und meinem Hund. Das letzte Jahr, nachdem ich mich endlich von diesem ollen schwedischen Gitterbett verabschiedet hatte, schliefen wir sogar direkt auf dem Boden. Ich fand diese Liegelandschaft zwischen Kleiderstangen voll ok, voll gemütlich und irgendwie ein bisschen konspirativ. Nun hatte ich mich fast schon an dieses Schicksal gewöhnt, als die Muun-Matratze wie ein Geschenk aus dem Himmel in die Wohnung geflogen kam. Ich war so aufgeregt wie damals, als ich mein Jugendzimmer mit meinen Eltern bei Möbel Kraft aussuchte (Norddeutsche werden sich erinnern.) Der Schaumstoff verwandelte unser Zimmer schnell in eine Glücksbärchi-Wolkenlandschaft – dass wir uns für die härteste Kombination entscheiden würden, stand sofort fest.

Abends feierten wir eine Bettparty mit Netflix, Chips, Cola. Mein Mann und mein Hund Toni entwichen schnell in einen traumhaften Schlaf, während ich grübelnd da lag – die Umstellung, Freunde! Vielleicht habe ich die letzten harten zehn Jahre etwas unterschätzt, dachte ich, denn mir kam die Matratze pompös weich vor. Tatsächlich hat es eine Woche lang gedauert, bis ich und mein Körper sich an die neue Matratze gewöhnt haben. Mal war es mir zu warm, dann wieder zu kalt, dann war mein Mann zu weit weg (nach sechs gemeinsamen Jahren auf 140 Zentimetern.) Gut Ding will Weile haben und missen möchte ich die Matratze nun nicht mehr, war klar! Besonders gefällt mir, dass ich kein weiteres Bettgestell mehr brauche (was aber mit der Matratze auch möglich ist), die Matratze allein ist als Bett total super.

Muun_Matratze

Helle war von Minute 1 im Muun-Fieber <3

Katha

Ich muss ganz offen zugeben: Als ich Muun-Matratze das erste Mal bei Instagram vor über einem halben Jahr entdeckte, hat mich das Konzept sofort gecatcht. Endlich ein Matratzen-Label, das auch optisch mithalten kann, das Thema Schlaf bei Instagram so schön einfängt (Hashtag: #germansoftness), Zeitgeist mitbringt, einen tollen Namen hat und – das Beste – durch einen Wendemechanismus noch unterschiedliche Härtegrade in einer Matratze anbietet. Das hieß für mich sofort: kein nerviges Durchtesten in Bettenlagern mehr. Kurze Zeit später konnte ich mir auch offline ein Bild von der Muun machen, im Berliner Flagship Store ließ ich mir das Baukasten-Prinzip erläutern, ein wenig über das deutsche Gründerteam erzählen – und musste unweigerlich an meine zehn Jahre alte Federkern-Matratze denken, dessen letzte Tage schon längst gezählt waren.

Als wir das Angebot bekamen, eine Matratze zu testen, freute ich mich, mich durch die Schaumstofflagen mit unterschiedlichen Härtegraden zu testen und zu schlafen und die perfekte Matratze für mich zu finden. Ich machte vorab den Onlinetest, in dem man seine Schlafgewohnheiten per Klick erläutert. Mein Ergebnis: „Colombo“ – feste Matratze, kühlende Auflage. Die ersten Nächte bestätigten sofort, dass der Onlinetest sogar richtig lag – weicher darf es nicht sein, also blieb ich bei der Variante, musste zwar aufs Durchtesten verzichten, habe so aber direkt zur perfekten Matratze gefunden. Übrigens gut zu wissen: Bestellt man sich eine große Matratze, kann der Partner auch einen anderen Härtegrad wählen – eine Besucherritze wird vom hübschen Überzug verdeckt und ist nicht zu merken – Helle freut’s ;).

Anna

Die Muun und ich – Liebe auf den zweiten Blick: Das Zusammensetzen der Matratze fand ich sehr leicht und verständlich. Ich habe mich sofort für die harte und die kühlende Seite entschieden. Am ersten Abend habe ich mich sehr gespannt und voller Vorfreude auf das neue Schlafen auf die Muun-Matratze gelegt, musste beim Aufwachen dann aber feststellen, dass ich mich offenbar erst an die Matratze gewöhnen muss und sich das neue Schlafgefühl nicht über Nacht einstellt. Meine neue Matratze kam mir ungewohnt weich vor und mir war nachts überraschend warm. Hatte ich vorher immer auf einem Stein geschlafen? Tatsächlich dauerte es ein paar Nächte bis ich auf der Muun-Matratze durchschlafen konnte. Aber seitdem ich mich an sie gewöhnt habe, schlafe ich auf meiner Muun-Matratze tief und fest.

Hier findet ihr Muun: