Schreiben wollte sie eigentlich schon immer. Trotzdem hat Anuschka Rees erst mal Psychologie studiert. Das kam ihr besonders bei ihrem zweiten Buch „Beyond Beautiful“ zugute, das gerade auf Deutsch und Englisch erschienen ist. Drei Jahre lang hat Anuschka dafür Studien gewälzt, zig Ratgeber gelesen und sich mit Wissenschaftlern und Wissenschaftlerinnen ausgetauscht. Wir haben die 30-Jährige und ihre zwei Katzen Rufus und Lupin in ihrer weitläufigen, farbenfrohen Altbauwohnung in Berlin-Charlottenburg besucht und uns mit ihr darüber unterhalten, was es mit unseren Schönheitsidealen auf sich hat, woher die Vorstellung kommt, dass Frauen sich gefällig die Achseln rasieren sollen und warum die Haltung „Liebe deinen Körper wie er ist“ zwar gut gemeint, aber trotzdem nicht unbedingt sinnvoll ist.
Anuschka Rees: Total verrückt, weil ich an diesem Buch sehr lange gearbeitet habe, insgesamt waren es drei Jahre von der Idee bis zum Erscheinen. Es ist komisch, wenn ich jetzt zitiert werde und Sätze lese, die ich vor anderthalb Jahren geschrieben habe.
Ich weiß noch, dass wir uns in der Schule immer ausgemalt haben, welchen tollen Beruf wir später einmal haben werden. Lustigerweise habe ich damals schon gesagt: Ich will Bücher schreiben. Oder Psychologin werden. Während meines Masters in Psychologie habe ich angefangen zu bloggen. Erst über alle möglichen Themen, meist mit einem psychologischen Einschlag, dann immer mehr übers Thema nachhaltiges Shoppen. Irgendwann hat mich eine Lektorin kontaktiert und gefragt: „Hey, hast du schon mal darüber nachgedacht, ein Buch zu schreiben?“ Und ich so: „Äh ja – schon immer!“ So ist „Das Kleiderschrank-Projekt“ entstanden, mein erstes Buch.
Viele Leute denken, ein gesundes Body Image zu haben, bedeutet, sich selbst attraktiv zu finden. Aber das ist falsch. Worum es eigentlich geht, ist, inwiefern mein Selbstwertgefühl von meiner gefühlten Attraktivität abhängt. Bei Menschen mit einem gesunden Body Image fällt der Selbstwert nicht direkt in den Keller, wenn sie mal einen Pickel haben oder ein Kilo mehr wiegen. In meinem Buch geht es nicht darum, sich selbst klar zu machen, dass man eigentlich super schön ist. Sondern darum, den großen Einfluss zu reduzieren, den das eigene Aussehen auf unser Leben hat.
In meinem Buch geht es nicht darum, sich selbst klar zu machen, dass man super schön ist. Sondern darum, den großen Einfluss zu reduzieren, den das eigene Aussehen auf unser Leben hat.
Es gibt viele Studien darüber, was es mit Frauen und auch mit Männern macht, wenn sie denken: Ich sehe nicht gut genug aus. Mädchen zum Beispiel melden sich im Unterricht weniger, Frauen bewerben sich nicht auf Stellen, die sie gerne hätten, oder sie trauen sich nicht, Verhütung ins Gespräch zu bringen. Das macht das Thema auch zu einer Frage der Gleichberechtigung.
Ja, auf jeden Fall. Es gibt zwar immer mehr Männer, die unter ihrem vermeintlich nicht perfekten Aussehen leiden, aber insgesamt ist der Effekt bei Frauen größer – weil Frauen immer noch beigebracht wird, dass ihr Aussehen einen direkten Einfluss darauf hat, wie glücklich, angesehen, geliebt und erfolgreich sie im Leben sind. Natürlich fühlen sich Frauen viel stärker gelähmt, wenn sie mit ihrem Körper nicht zufrieden sind. Mein Onkel zum Beispiel, der findet’s nicht schlimm, dass er ein kleines Bäuchlein hat, und er muss sich auch nicht super-sexy finden, um sich an den Strand zu trauen. Daran sieht man ja schon, wie künstlich aufgeblasen der Stellenwert von Schönheit ist, wenn es offenbar Menschen gibt, die genau wissen, dass sie den Schönheitsidealen nicht entsprechen, aber trotzdem total selbstbewusst und ungehemmt leben.
Der Effekt ist bei Frauen größer – weil Frauen immer noch beigebracht wird, dass ihr Aussehen einen direkten Einfluss darauf hat, wie glücklich, angesehen, geliebt und erfolgreich sie im Leben sind.
Es gibt zwei Strategien, viele nutzen beide. Die eine ist: vermeiden. Die Menschen gehen also Situationen aus dem Weg, bei denen sie Angst haben, andere könnten ihre Fehler bemerken. Sie denken zum Beispiel: Nee, ich komme jetzt nicht mit zum See, weil ich mich da im Bikini zeigen müsste. Oder sie stellen sich, wenn sie in der Gruppe fotografiert werden, ganz nach hinten, damit man sie nicht sieht. Die andere Strategie ist: den Idealen hinterherrennen. Sobald man sich unsicher fühlt, fängt man an, noch mehr Energie auf das eigene Aussehen zu verwenden, noch öfter ins Fitnessstudio zu gehen oder noch strenger auf die Ernährung zu achten.
Es ist verblüffend, wie normalisiert beide Kategorien in unserer Gesellschaft sind. Wie normal es ist, Stunden im Gym zu verbringen, nicht, weil es Spaß macht oder gesundheitlich gut tut, sondern, weil man seinen Po vergrößern oder einen flacheren Bauch möchte. Ich will nicht sagen, Frauen dürfen das alles nicht oder sie sollen sich überhaupt nicht mehr mit ihrem Äußeren beschäftigen. Aber es ist zum Beispiel problematisch, wenn immer mehr Influencer über Themen wir Botox, Lip Filler oder Schönheits-OPs sprechen, als ob das total normal wäre.
Nein, gar nicht so sehr deshalb, sondern, weil die Message ist: Ich habe super viel Geld für die Brust-OP ausgegeben und eine Woche mit Schmerzen im Bett verbracht. Das hebt den Stellenwert von Schönheit immer mehr, weil solche Aussagen vermitteln: All das nehme ich auf mich, nur um besser auszusehen – ein bisschen mehr Schönheit ist all die Mühe, Zeit, Geld und Schmerzen wert.
Wir wollen ja eigentlich gar nicht Schönheit, wir wollen geachtet und geliebt werden.
Das ist eine Art psychologischer Effekt: Menschen achten generell immer auf potenzielle Gefahren. Und wenn wir verinnerlicht haben, dass nicht dem Schönheitsideal zu entsprechen, einen großen Einfluss hat auf unser gesamtes Leben und Glück, dann ist das nun mal eine Gefahr. Was unser Glück bedroht, ist eine Gefahr.
Es ist wichtig, sich klarzumachen, dass wir Schönheit nicht deshalb anstreben, weil wir einen inneren Drang nach ästhetischer Perfektion haben, sondern, weil uns beigebracht wurde, dass ein gutes Aussehen uns liebenswerter macht. Wir wollen ja eigentlich gar nicht Schönheit, wir wollen geachtet und geliebt werden.
Das ist eine interessante Frage. Ich glaube, es liegt in unseren menschlichen Genen, dass wir Schönheit anstreben. Das ist angeboren. Nicht angeboren ist aber, dass wir Schönheit in allen verschiedenen Kontexten extrem wichtig finden. Attraktivität im Liebesleben zum Beispiel ist eine Sache, aber dass viele Frauen denken, dass die Frage, wie sie aussehen, auch einen Einfluss darauf hat, wie sie im Sozialleben von nicht potentiellen Partnern gesehen werden, ist schon krass. Es gibt einerseits die spezifischen Schönheitsideale und andererseits den Wert von Schönheit an sich. Bis jetzt hat man sich vor allem darauf konzentriert, die spezifischen Schönheitsideale zu bekämpfen – was auch wichtig ist, weil viele unserer derzeitigen Schönheitsideale nicht nur unrealistisch, sondern auch diskriminierend sind. Aber wir müssen auch zur Wurzel der ganzen Sache vordringen. Und das ist der extreme Stellenwert von Schönheit an sich.
Bis jetzt hat man sich vor allem darauf konzentriert, die spezifischen Schönheitsideale zu bekämpfen – was auch wichtig ist, weil viele unserer derzeitigen Schönheitsideale nicht nur unrealistisch, sondern auch diskriminierend sind. Aber wir müssen zur Wurzel der ganzen Sache vordringen.
Unsere Ideale im Zusammenhang mit Körperbehaarung sind ein gutes Beispiel. Früher hat niemand gesagt: „Oje, meine Beine sind behaart, ich habe Angst, dass mein Partner mich nicht sexy findet.“ Klar, verschiedenste Kulturen haben den Körper schon immer zu verschiedensten Zwecken enthaart. Aber dieses Muss komplett haarlos zu sein, und zwar immer, das ist sehr neu. Angefangen hat alles mit den Achseln: So um 1915 hat sich eine Gruppe von Firmen in den USA – die hatten Haarentfernungscremes produziert, die ursprünglich aber nur benutzt wurden, um mal ein langes Haar auf dem Kinn oder so zu entfernen – überlegt: Wie können wir mehr Umsatz machen? Dann haben sie eine Kampagne in ganz vielen Magazinen gestartet, um Frauen gezielt beizubringen: Wenn man eine modische junge Frau ist, hat man haarlose Achseln. Enthaarte Beine kamen erst nach dem Zweiten Weltkrieg so richtig in Mode. Und kürzlich, seit den 2000er Jahren, fing das mit der Schambehaarung an. Studien sagen, dass 60 bis 70 Prozent aller Frauen sich die Schamhaare rasieren und sich total unwohl führen, wenn sie unten rum ein paar Härchen zu viel haben.
Ja, irgendwann kam auch die Idee auf, dass haarlose Körper angeblich hygienischer seien. Wenn heute irgendwo ein Bild von einer Frau erscheint, die unrasierte Achseln hat, dann sagen gleich ganz viele Leute: Ihh, das ist so eklig. Bei Männern sagt man das weniger – und das ist wieder ein Beweis dafür, wie stark unsere Idee von dem, was schön ist und was nicht, von unserer Sozialisation abhängt. Man kann sehr viele unserer heutigen Schönheitsideale zurückverfolgen und stellt fest, dass sie sich einfach irgendwann irgendjemand ausgedacht hat. Oft, um Profit zu schlagen.
Ich will gar nicht sagen, dass es falsch ist, wenn man sagen kann: Ich liebe meinen Körper. Aber die Vorstellung, ich muss meinen Körper lieben, um glücklich zu sein – das ist problematisch. Eben weil es dem Aussehen wieder extrem viel Signifikanz gibt. Ich sehe es kritisch, wenn man Frauen sagt, Zufriedenheit und Glück finden sie im Spiegel. Dabei geht es doch darum, unser Wohlgefühl davon zu trennen, wie wir aussehen. Ich rede anstatt von Body Positivity lieber von Body Neutrality. Um auszudrücken, dass du dich nicht dauernd super-attraktiv finden oder warme Gefühle für deine Oberschenkel entwickeln musst, um das Leben zu leben, das du dir wünschst.
Doch, absolut, da tut sich sehr viel, besonders im Bereich Diversity, das ist auch wichtig. Aber wenn zum Beispiel Plus-Size-Models gebucht werden, wird ja trotzdem wieder deren Schönheit gefeiert. Die Botschaft ist dann eben, dass Frauen auch kurvig toll aussehen. Man könnte einfach mal über andere Dinge sprechen. Uns fehlt bisher das Bewusstsein dafür, dass wir Schönheit generell überbewerten.
Die Vorstellung, ich muss meinen Körper lieben, um glücklich zu sein – das ist problematisch. Eben weil es dem Aussehen wieder extrem viel Signifikanz gibt.
Ja, Calvin ist meine „judgy inner voice“. Da geht es um eine psychologische Technik, mit der wir negative Gedanken über unser Aussehen externalisieren können. Viele von meinen Freunden sagen: „Ach, die Medien, die haben gar nicht so einen großen Einfluss. Ich fühle mich einfach wohler damit, wenn ich rasierte Beine habe oder weniger wiege.“ Aber wenn wir auf einer einsamen Insel wären, wäre uns das alles natürlich total egal. Unsere negativen Gedanken sind nicht die logische Konsequenz unseres Aussehens, und unsere Ansprüche sind nicht unsere eigenen – sie kommen von außen. All das müssen wir uns klar machen, um uns letztlich von diesen Gedanken distanzieren zu können. Deshalb erfindet man bei dieser Technik irgendeine Kreatur, die einem die ganzen negativen Dinge zuflüstert. Damit man nicht mehr denkt: Das sage ich mir selbst und weil es in meinem Kopf ist, ist es auch wahr. Stattdessen denkt man sich: Okay, der behauptet das jetzt. Aber das heißt nicht, dass ich auch zuhören muss.
Es gibt natürlich Kulturen, bei denen die Schönheitsideale ganz anders sind. Aber man muss gar nicht in andere Kulturen schauen, um zu begreifen, dass es Menschen gibt, für die ihr Aussehen nicht so ausschlaggebend ist. Das ist zum Beispiel mein Onkel und da sind auch andere Leute, die sich weniger stark beeinflussen lassen und denken: Ja, okay, ich bin vielleicht nicht der Schönste im Raum, aber das ist nicht so wichtig, weil es nur eins von vielen Merkmalen ist, die ich habe.
Unsere negativen Gedanken sind nicht die logische Konsequenz unseres Aussehens, und unsere Ansprüche sind nicht unsere eigenen – sie kommen von außen.
Kleidung ist für viele Leute ein weiterer Aspekt, bei dem ihr Body Image sie unfreier macht. Mode wird in unserer Gesellschaft ähnlich behandelt wie Frauenkörper. Es gibt viele Regeln, es gibt eine Art, wie man es falsch und eine, wie man es richtig macht. Zum Beispiel diese Idee, dass man sich seinem Figuren-Typ entsprechend oder altersgemäß kleiden soll – das finde ich ganz schlimm. Da geht es bei einfachen Alltagsentscheidungen, was man anzieht, wieder nur darum, wie man aussieht.
Erstmal den Fokus ändern von „Was kann ich anziehen, um besonders gut auszusehen?“ zu „Was kann ich anziehen, um mich besonders gut zu fühlen?“. Dann: sich von all diesen Mode-Regeln distanzieren. Ich bin ein Fan von Gelb. Früher haben immer alle gesagt, ich dürfe kein Gelb tragen, weil ich blond und hellhäutig bin. Das ist doch absurd.
Ein anderer Aspekt ist Komfort: Als Frauen wird uns ja gern beigebracht, dass körperliches Unwohlsein nun mal der Preis ist, den wir zahlen müssen, um gut auszusehen. Wir tragen High Heels, zwängen uns in extrem enge Kleidungsstücke und nehmen unbequeme Kleidung generell in Kauf, weil wir verinnerlicht haben, dass es von unserem guten Aussehen abhängt, wie wir einen Tag oder ein Event erleben. Klar kann man weiterhin Spaß an Mode und Kreativität haben. Aber das eigene Erleben sollte Vorrang haben davor wie uns andere sehen.
Je mehr wir dieses Fantasie-Selbst auf unseren bearbeiteten Fotos betrachten, desto weniger wohl fühlen wir uns mit dem, was wir im Spiegel sehen.
Social Media hat positive und negative Seiten. Einerseits ist die Flut an Bildern vermeintlicher Schönheit, mit denen wir konfrontiert werden, viel größer geworden. Früher hat man herrschende Schönheitsideale mal abends im Fernsehen gesehen oder wenn man eine Zeitschrift gelesen hat. Heute werden wir, sobald wir online gehen, dauernd mit ihnen bombardiert. Das heißt, wir sind uns den Schönheitsidealen, die in unserer Gesellschaft existieren, sehr viel mehr bewusst. Und wir erfahren auch, welch großen Stellenwert Schönheit hat. Wir sehen, wie in den sozialen Medien Menschen wegen ihres Aussehens gemobbt werden oder, andersherum, wie sie, weil sie dem Schönheitsideal entsprechen, bewundert werden. Positiv ist natürlich, dass es auf Social Media nicht nur perfekt zurechtgemachte und professionell abgelichtete Promis zu sehen gibt, wie in anderen Medien, sondern eine viel größere Bandbreite unterschiedlicher Menschen.
Ja, das ist noch ein ganz anderes Problem, diese Selfie-Objektivierung. Die gängige Methode ist ja: Man macht nicht eins, sondern zig Bilder von sich aus minimal-veränderten Perspektiven, vergleicht dann alle Varianten mit kritischem Blick und überlegt gezielt: Was würden andere Leute über das Foto und mein Aussehen denken? Das ist die vielleicht reinste Form von Selbstobjektivierung. Problematisch ist auch, dass durch Likes und Kommentare ja wirklich eine ständige Bewertung von unserem Aussehen stattfindet. Leider wird es auch immer einfacher, das eigene Aussehen zu optimieren, zumindest auf dem Bild. Da gibt es Studien: Je mehr wir dieses Fantasie-Selbst auf unseren bearbeiteten Fotos betrachten, desto weniger wohl fühlen wir uns mit dem, was wir im Spiegel sehen.
Gut an Social Media ist ja, dass wir Kontrolle darüber haben, was wir sehen und tun. Wir können wählen, wem wir folgen und wessen Bilder und Worte wir an uns ranlassen. Wenn wir merken, okay, bei den Bildern von einem bestimmten Account, da fühle ich mich irgendwie immer schlecht: Unfollow! Von dieser Möglichkeit machen wir viel zu wenig Gebrauch. Und gleichzeitig können wir den Feed auch mit neuen Perspektiven füllen: Was will ich mir stattdessen anhören? Welche Bilder will ich stattdessen sehen? Und wir können natürlich auch selbst ganz aktiv etwas ändern. Indem wir zum Beispiel nicht sofort das Aussehen unserer Freundin kommentieren, wenn sie ein Urlaubsbild postet, sondern sie nach ihren Erlebnissen fragen. Und auch offline: Einfach mal darauf achten, wie oft sich unsere Unterhaltungen im Alltag rund ums Aussehen drehen. Dann gezielt gegenhalten und über etwas Anderes reden.
Layout: Kaja Paradiek
Hier findet ihr „Beyond Beautiful„:
2 Kommentare
Sehr toll!
Toll Anuschka! Ich (37 ) rasiere mir seit 2 Jahren die Beine nicht mehr weil ich es so leid bin! Männer haben Haare- und Frauen auch!! Ich hab keine Lust mehr, mir ein Frauendiskriminieremdes Schönheitsideal aufzwingen zu lassen.