In dieser Folge unseres neuen Podcasts „femtastics Deep Dive“ sprechen wir über die Frage: Arbeiten wir zu viel?
“Quiet Quitting”, die 30-Stunden- oder 4-Tage-Woche, Forderungen nach mehr Vereinbarkeit von Job und Familie, neue Zahlen über Altersarmut trotz Vollzeitjob – Debatten rund um Arbeitszeit und deren Entlohnung sowie Stellenwert im Leben werden gerade in den Medien und der Öffentlichkeit heiß geführt. Die Autorin Teresa Bücker sagt: “Wer die gesamte Gesellschaft und ihr Wohlergehen im Blick hat, muss eine Ende der 40-Stunden-Woche fordern.“
Solange 40 Stunden – und es sind ja im Schnitt mehr in Vollzeit-Jobs – solange das die Norm bleibt, ist keine Gleichberechtigung möglich. Weil Kinder zu haben und Angehörige zu pflegen niemals damit vereinbar sein wird, für die allermeisten Menschen, wenn zwei Erwachsene Vollzeit arbeiten.
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Teresa Bücker hat im Oktober 2021 ihr neues Buch „Alle_Zeit“ veröffentlicht, in dem sie konkrete Vorschläge macht, wie eine neue Zeitkultur aussehen kann, die für mehr Gerechtigkeit, Lebensqualität und gesellschaftlichen Zusammenhalt sorgt. Wir beleuchten mit ihr die Fragen: Woher kommt die Debatte darum, weniger zu arbeiten? Warum ist der 8-Stunden-Arbeitstag bzw. die 40-Stunde-Woche so ungerecht und diskriminierend? Wie ließe sich eine 30-Stunden-Arbeitswoche für alle erreichen?
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