Themenwoche #50 | Weniger Plastik – Engagement

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20. November 2016

Diese Woche befassen wir uns mit einem Thema, das ein immer größeres Problem für uns alle wird: Plastikmüll. In den letzten Jahren nahm die Plastikproduktion drastisch zu: 311 Millionen Tonnen Plastik werden pro Jahr produziert – ein Großteil davon, um nur einmal benutzt und dann weggeschmissen zu werden. Nachdem wir das Problem näher beleuchtet und Tipps zur Plastikvermeidung für den Alltag gegeben haben, teilen wir im letzten Beitrag Empfehlungen, wie und wo ihr euch engagieren könnt, wenn ihr mehr tun wollt.

 

Greenpeace-Protect-what-you-love

#wellemachen

Greenpeace setzt sich mit gezielten Aktionen gegen die Verschmutzung der Ozeane durch Plastik oder Schadstoffe ein – so werden weltweite Schutzgebiete gefordert, der Stop von Ölbohrungen im Wattenmeer und eine generell ökologisch verträgliche und sozial verantwortliche Nutzung der Meeresschätze. Wer bei Aktionen mitmachen möchte, kann sich dafür hier bei Greenpeace registrieren.

Tüte unsere Welt nicht ein!

Vom 17. bis zum 23. November 2016 startet die WWF Jugend Europas größte Kommunikationskampagne rund um Abfallvermeidung und Wiederverwendung. Geplant sind bundesweit zehn Aktionen zum gemeinsam Aufruf für eine größere Ressourcenschonung, Abfallvermeidung und einem verantwortungsvollen Umgang mit der Umwelt auf. Alle Infos zur Aktionswoche findet ihr hier.

#ALDIohnePlastik

Einige Supermärkte verzichten bereits auf Plastiktüten – damit diese auch beim Discounter Aldi bald zur Vergangenheit gehören, wurde eine Petition bei Change.org gestartet. Über 50.000 Unterstützer haben bereits unterschrieben, hier geht es zur Petition.

Strand reinigen

Der BUND organisiert regelmäßige Strandreinigungs-Aktionen an der Nord- und Ostsee vor allem in ungenutzten oder in geschützen Küstenbereichen. Gleichzeitig werden bei den Aktionen Daten über die Herkunft der Abfälle gesammelt, womit sich politische Forderungen präziser formulieren lassen. Hier geht es zu den Terminen und Orten.

#schlussmitdemmuell

Katharina Lehmann ist Entwicklungs-Ökonomin in Berlin und kann die Verschwendung von Ressourcen durch Verpackungsmüll nicht mehr mit ansehen. Deswegen hat sie eine Petition gestartet, um dm Drogerie Markt dazu aufzufordern, unnötige Verpackungen und ineffiziente Produkte aus dem Sortiment zu nehmen. Hier könnt ihr die Petition unterschreiben.

Pfand- und Recyclingsystem für Plastiktüten

Und noch eine Petition: Schüler und Schülerinnen eines Kieler Gymnasiums möchten robustere Plastiktüten einführen, die mit einem Pfandaufdruck, gleich denen auf PET-Flaschen, versehen sind. Diese Plastiktüten haben eine längere Lebensdauer und können wiederverwendet werden. Nach der Nutzung können die Tüten zurückgegeben werden und der Pfandbetrag wird erstattet. Die Idee wurde bereits im Bundesumweltministerium vorgestellt, für noch mehr Rückenwind könnt ihr hier unterschreiben.

Spenden

NGOs, wie die Deutsche Umwelthilfe e.V. (DUH), sind auf Spenden angewiesen, um eine Vielzahl an Umwelt- und Verbraucherschutzthemen zu bearbeiten – hier könnt ihr online spenden.

 

Fotos: Greenpeace

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