Erfolgreich gründen: Diese 7 Fehler sollten Gründer*innen unbedingt vermeiden

Aus Fehlern lernen wir bekanntlich am meisten. Aber was, wenn du dir dein Gründer*innen-Leben so viel leichter machen könntest, weil du manche Fehler erst gar nicht machen müsstest? Perfekt. Caro von Cube und Nora-Vanessa Wohlert, Gründerinnen der „Founders Circle Academy“, verraten, wo es ganz häufig hakt, welche Fehler die Klassiker sind und wie man sie vermeiden kann, wenn man erfolgreich gründen will.

Außerdem verlosen wir zwei Plätze im digitalen „Deep Dive Gründungs-Workshop“ der beiden am 5. September 2024!

Am Anfang gibt es viele Fragezeichen und wenige Antworten. Wir können uns noch gut an unsere ersten Schritte in die Selbstständigkeit erinnern – voller Zweifel, ohne genauen Fahrplan und natürlich mit viel weniger Erfahrung. Aus der Zusammenarbeit mit zahlreichen Gründer*innen wissen wir inzwischen: Das geht allen so, die gründen. Hier kommen 7 klassische Fehler, die du vermeiden kannst.

1. Du denkst, die bist die geborene Gründerin

Gib dir Zeit, in deiner neuen Rolle anzukommen. Der alte Job und die Position sind weg. Puh. Wer bin ich eigentlich ohne das? Viele glauben, das passiert ganz von alleine. Der absolute Klassiker. Nur weil man gründet, heißt es nicht, dass man direkt im Gründer*innen-Mindset angekommen ist. Erstmal muss die neue Rolle mit Leben gefüllt werden.

Wir finden trotzdem: Du kannst ab sofort mit Stolz sagen: Ich bin Gründer*in. Doch wie du dein Unternehmen aufbauen und führen willst, wofür du stehen willst und wie du genau ohne Chef*in arbeitest – all diese Fragen gilt es jetzt zu beantworten. Nimm dir dafür bewusst Zeit. Und wenn du merkst, dass sich da ein knackiges Identitätsthema anbahnt oder du deine Rolle nicht allein findest: Ein systemisches Coaching kann methodisch eine unkomplizierte und zielführende Unterstützung sein.

Du darfst deinen eigenen Weg finden und musst es nicht wie alle anderen machen.

2. Nur wer sehr viel und ganz hart arbeitet, wird erfolgreiche*r Unternehmer*in

Arbeiten darf sich leicht und gut anfühlen. Gründen ist immer herausfordernd. Und es wird eine Achterbahnfahrt. Aber: Du darfst deinen eigenen Weg finden und musst es nicht wie alle anderen machen. Du musst nicht 60 Stunden die Woche arbeiten. Du musst es nicht so machen wie deine vermeintlichen Vorbilder. Finde deinen eigenen Weg und entscheide situativ welche Ratschläge und Tipps von Außen zu deinem Gefühl passen und was du durchlassen möchtest – alles andere darf gern “draußen bleiben”.

3. Ohne Investor*innen, kein Unternehmen

Finde den Finanzierungsweg, der zu dir passt. Alle anderen holen sich Business Angels und Investor*innen? Kann passen, muss es aber nicht. Vielleicht passt Bootstrapping viel besser zu dir. Mache deine Finanzplanung und überlege genau: Gibt es eine Finanzierungslücke, was könntest du anpassen, was ist dein Weg?

Nimm dir Zeit, zu sortieren, einen Fahrplan zu entwickeln und gehe dann Schritt für Schritt.

4. Sei schnell und arbeite an vielen Dingen zeitgleich

Du musst nicht alles auf einmal machen. Alles zu langsam? Wer sagt das? Vermutlich du selbst. Gerade losgelaufen, resignieren viele Gründer*innen vor dem großen Berg an Fragen, der Unklarheit beim Fahrplan und der Macht, selbst entscheiden zu dürfen. Nimm dir Zeit, zu sortieren, einen Fahrplan zu entwickeln und gehe dann Schritt für Schritt. Und wenn ein Aufschlag nicht erfolgreich war, dann wird es vielleicht beim zweiten Anlauf umso besser.

5. Lieber ein*e schlechte*r als gar kein*e Co-Founder*in

Wähle deine Co-Founder*innen und Investor*innen wie deine Lebenspartner*innen. Passt ihr zusammen? Finde erst einmal heraus, was genau du willst, und sprich sehr offen mit den Menschen, mit denen du potenziell sehr eng zusammenarbeiten wirst. Wer einmal Anteile an deinem Unternehmen hält, mit dem bist du verbunden. Also prüfe vorab, ob es zusammenpasst.

6. Bloß niemanden nerven

Nur, wenn du von dir erzählst, kannst du auch gehört werden. Was werden die anderen von mir denken? Ist es nicht nervig, wenn ich meinen Kontakten Infos zu meinem Unternehmen sende? Diese Ängste treiben viele Gründer*innen um. Bin ich “zu viel”? Die klare Antwort ist: Nein. Nur wenn du der Welt da draußen von dir erzählst, wird sie von deinem Unternehmen erfahren.

7. Ich muss alles alleine gehen

Externe Begleitung suchen. Die Einsicht, dass man nicht alles alleine bewältigen muss, und die Suche nach langfristiger Coaching- oder Beratungsbegleitung sind essentiell. Die Vogelperspektive von außen hilft oft, Lösungen zu sehen, die im Tagesgeschäft übersehen werden. Darüberhinaus sind das Commitment, der Fokus und das Sparring direkt inklusive, was für fast alle eine echte Abkürzung bedeutet. Es lohnt sich also, Zeit zu investieren, um die richtigen Begleitpersonen zu finden.

Du willst gründen? Was hält dich zurück?


7 Fehler, die Gründer*innen unbedingt vermeiden sollten

Gewinne einen Platz im digitalen „Deep Dive Gründungs-Workshop“ am 5. September 2024: „Soll ich wirklich gründen oder lass ich’s lieber sein?“

Du willst herausfinden, ob du gründen sollst? Wie gut deine Idee ist? Wie du es schaffst zu kündigen? Am 5. September 2024 unterstützt dich die „Founders Circle Academy“ im digitalen „Deep Dive Gründungs-Workshop“ von 18 bis 21 Uhr bei all diesen Fragen.

Gemeinsam mit ihnen verlosen wir zwei Plätze! Um teilzunehmen, folge @founderscircleacademy und @femtastics auf „Instagram“ und schicke uns bis spätestens 02.09.2024 eine E-Mail mit dem Betreff „Founders Circle Academy“ an winwin@femtastics.com. Bitte nenne uns in der E-Mail Deinen Namen und warum du gerne beim Workshop dabei sein willst. Die Gewinner*innen werden per Zufall ausgelost und per E-Mail benachrichtigt. Hier findest Du unsere Gewinnspielbedingungen. Viel Erfolg!


Mehr über die „Founders Circle Academy“:



Foto: Leah Kunz, Collage: Canva

4 Kommentare

  • Ghostwriter Jura sagt:

    Den Hinweis, dass man sich bewusst Zeit nehmen sollte, um in die neue Rolle als Gründerin hineinzuwachsen, anstatt zu erwarten, dass dies automatisch geschieht, ist sehr interessant. Wie kann man am besten herausfinden, welcher Finanzierungsweg – Bootstrapping oder Investor*innen – am besten zu den eigenen Zielen passt?

    • Hi Jura,
      in einem Satz: indem man bedingungslos ehrlich und mutig hinschaut, sich die wirklich wichtigen Fragen stellt und den Fokus vom Außen gezielt nach Innen lenkt (was manchmal gar nicht so einfach ist im turbulenten Alltag – besonders, wenn man bisher eher im „Funktions- & Actions-Modus“ unterwegs war und nicht so geübt ist im Blick nach Innen).
      Wir sind uns sicher, dass Gründung auch über die Ideen- & Wachstumsphase hinaus und ebenso sämtliche Führungsaufgaben am besten funktionieren, wenn man dem Thema ganzheitlich begegnet. Neben der unternehmerisch cleveren Strategie und der Planung gezielter Maßnahmen, die auf wirtschaftliche Ziele einzahlen, ganz bewusst zunächst einmal nach Innen zu schauen und das Gründer*innen-Mindset und die persönliche Entwicklung ebenso einbezieht. Bei all den Tipps und Beratungen von Außen (gefragt & ungefragt) ist es super wichtig, die Verbindung nach Innen zu halten und herauszufinden, was für einen selbst der wirklich passende Weg ist. Worum gehts mir als Gründer*in? Wofür stehe ich? Wofür soll meine Unternehmung stehen? Welche Werte gehören zu mir und sollen somit auch im Business gelebt werden? Wie sieht das Fundament aus und was stärkt diese Basis (Strukturen, Arbeitsweisen, Umfeld, Zuständigkeiten, Support, etc.), auf der ich gründen möchte?
      In unseren Programmen begleiten wir Gründer*innen genau auf diese Weise und unterstützen dabei, den Blick aufs große Ganze zu richten – Masterpläne und Ideen für neue Wege oder Weiterentwicklungen zu kreieren, die sich gut und richtig anfühlen. Dabei sind Nora und Caro ganz dicht dran und alle Teilnehmenden finden individuelle Lösungen und Wege durch den Mix aus persönlicher 1:1 Begleitung, Gruppen-Live-Sessions und einem großen Fokus auf den Aufbau richtig starker Netzwerke.
      Insbesondere bei Fragen rund um Finanzierungswege, Businessmodeling, Marketing, Vertriebsstrukturen und und und gibts neben theoretischem Input und Infos, wie man die für sich passenden Wege ausfindig macht, auch individuelle Beratung, persönliche Tipps und Learnings und natürlich ganz viel Expertise, Support & Empowerment aus einer super inspirierenden Gruppe.
      Beantwortet das deine Frage? Sonst darfst du dir sehr gern auch einen unverbindlichen Intro-Call mit Caro oder Nora für ein kurzes Kennenlernen und erste Fragen buchen (–> https://founderscircleacademy.com/intro-call/)
      Viele liebe Grüße 💌

    • Wie z.B. Gespräche mit Mentorinnen, Finanzberaterinnen oder Unternehmer*innen, die beide Wege gegangen sind, können wertvolle Einblicke bieten.

  • Kundenbewertungen sind entscheidend für den Erfolg eines Unternehmens. Negative dupify erfahrungen zeigen oft Schwachstellen im Service oder Produkt auf, die potenzielle Kunden abschrecken. Deshalb ist es wichtig, auf Kundenfeedback zu achten, um Vertrauen wiederherzustellen und langfristig die Kundenzufriedenheit sowie den Ruf des Unternehmens zu verbessern.

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert