Am 31. Juli ist wieder Deadline: Die Steuererklärung steht an. Für viele ein jährlicher Kampf und Grund für wochenlanges Hadern. Warum sich die Mühe lohnt, wie es am einfachsten geht und was ihr beachten solltet.
Dein Erwerbsstatus entscheidet darüber, ob du eine Steuererklärung machen musst oder nicht. Wenn du „nur“ angestellt tätig bist und keine Einkünfte aus z.B. Vermietung hast, bist du nicht dazu verpflichtet, eine Steuererklärung zu machen. Wenn du Einkünfte aus selbständiger Arbeit hast, kommst du um eine Steuererklärung nicht herum.
Klare Antwort: Ja! Selbst, wenn du nicht zu einer Steuererklärung verpflichtet bist, lohnt es sich. Im Schnitt bringt jede eingereichte Steuererklärung eine Rückzahlung in Höhe von 1.027 Euro! Das ist ein verdammt guter Stundenlohn: Selbst, wenn du fünf Stunden für deine Steuererklärung brauchst, ist das ein Stundenlohn von 200 Euro netto. Rechne dir einmal den Netto-Stundenlohn deiner anderen Erwerbstätigkeit aus, der dürfte bei den meisten von uns deutlich niedriger sein.
Die Steuererklärung einzureichen, wird von Jahr zu Jahr einfacher. Mittlerweile kannst du sie vollelektronisch beim Finanzamt abgeben, nämlich mit dem Elster-Formular des Finanzamts. Elster steht für Elektronische LohnSteuerErklärung. Deine Angaben machst du entweder direkt im Elster-Formular, das es als Papier- und als Online-Version gibt. Alternativ kannst du eine Steuer-Software benutzen. Diese Computer- oder App-basierten Programme gibt es schon ab 15 Euro. Der Vorteil: Sie geben dir konkrete Hinweise, wo du welche Ausgaben eingeben musst und Tipps, wie du Steuern sparen kannst.
Für die meisten Arbeitnehmerinnen gibt es einige wichtige Punkte, mit denen du die meiste Ersparnis bekommen kannst:
Hier kannst du dir eine Checkliste für deine Steuererklärung herunterladen.
Viele von uns quälen sich bereits Wochen vor der Deadline bei dem bloßen Gedanken an die Steuererklärung. Dabei gibt es viele Gründe, weshalb das gar nicht notwendig ist:
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