Anna Lempke von @VillaWalther über die Renovierung ihres 60er-Jahre-Hauses

„Wir renovieren ein Haus aus den 60ern“, lautet das Motto bei @VillaWalther. Hinter dem Instagram-Account stecken Anna Lempke und ihr Mann Alex, die sich in ein 60er-Jahre-Haus im westfälischen Lippstadt verliebt haben. Als Anna uns durch das Haus führt, öffnet sie immer wieder versteckte Türen, zeigt uns Badezimmer hinter Einbauschränken und Wäscheschächte, die über ganze Etagen Kleidung aus dem Bad direkt in die Waschmaschine befördern. Es gibt so viel Originales zu entdecken, dass wir ständig stehenbleiben, staunen und lachen müssen. Die „Villa Walther“ ist das perfekte Beispiel dafür wie wertvoller Charme eines Hauses erhalten bleibt, wenn man so liebevoll und achtsam renoviert wie Anna und Alex. Die 34-Jährige erzählt zudem ganz ehrlich, wie ihre Familie den Umbau finanzieren konnte, wie anstrengend und belastend ein so großes Projekt sein kann, und wie es sich anfühlt, irgendwann tatsächlich fertig zu sein.

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Das Haus ist von 1967 hat eine Wohnfläche von ca. 200 qm mit einem Grundstück von ca. 1048 qm.

femtastics: Anna, du hast gemeinsam mit deinem Mann länger in Luzern in der Schweiz gelebt. Welchen Weg habt ihr zurückgelegt, dass ihr schließlich wieder in eure gemeinsame Heimat Lippstadt zurückgezogen seid?

Anna Lempke: Alex und ich kennen einander seit unserer Jugend. Aber erst als wir beide zufällig in Minden studierten, haben wir uns verliebt. Alex hat dann seinen Architektur-Master in Luzern gemacht und ich in Stuttgart im Vertrieb einer Modefirma gearbeitet. Irgendwann hatte ich die Nase voll von Fernbeziehung und bin zu ihm in die Schweiz gezogen. Hätte ich Alex vor ein paar Jahren noch gesagt, dass wir zurück nach Lippstadt gehen, hätte er das nie gemacht. Aber dann wurde ich schwanger und das änderte viel für uns beide. Es wäre falsch zu sagen, es war eine leichte Entscheidung. Aber nur, weil wir das jetzt machen, ist es ja keine gesetzte Entscheidung bis ans Lebensende. Unsere Tochter ist noch in Luzern geboren und ein paar Wochen danach fand der Umzug statt.

Wie fühlt es sich jetzt für euch an, wieder im kleinen Lippstadt zu leben?

Das ist gut so. Die tausend Möglichkeiten einer Großstadt stressen mich eher. Ich fühle mich wohler, wenn ich ein Angebot überblicken kann. Und natürlich ist es ein Luxus, mit beiden Großeltern im Umkreis zu leben.

Ihr seid aber nicht direkt euer jetziges Haus gezogen, oder?

Nein. Erst sind wir in eine Wohnung in einem Stadthaus von 1924 gezogen, das meinem Vater gehört. Das musste komplett renoviert werden und Alex hat als Architekt die Bauleitung übernommen und wir durften alles so gestalten wie wir es wollten. Trotzdem haben wir angefangen, nach einem Haus zu schauen, weil die Wohnung eigentlich zu klein war. Und dann kam alles schneller als wir dachten.

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Ich wusste schon an der Haustür, dass dies das richtige Haus für mich ist. Auch wenn andere die Tür ganz furchtbar finden, ich war verliebt.

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Habt ihr konkret nach Häusern geschaut, die ihr renovieren könnt?

Wir konnten uns nicht vorstellen, neu zu bauen, waren sonst aber offen für alles. Es hätte auch ein Altbau von 1900 sein können. Hauptsache das Haus hat alte Originalteile und einen Charme, der für die Bauzeit spricht.

Und dann habt ihr diesen 60er Jahre-Bau entdeckt?

Alex hat das Angebot online gefunden und mir noch eingebläut, bei der Besichtigung auf gar keinem Fall Begeisterung vor dem Makler zu zeigen. Aber als wir einen Moment alleine waren, haben wir beiden sofort gesagt, dass es das richtige Haus für uns ist. Ich wusste es schon an der Haustür. Auch wenn andere die Tür ganz furchtbar finden, ich war verliebt. Wir mussten dann alles ganz schnell mit der Bank klären und hatten Angst, dass uns jemand Anderes zuvorkommt. Aber wir hatten Glück, dass uns der alte Besitzer einfach mochte. Weil wir gleich gesagt haben, dass wir viel Originales erhalten wollen.

Was genau habt ihr in eurem Haus verändert oder auch behalten?

Wir haben optisch versucht, viel zu erhalten, aber im Hintergrund kernsaniert. Alle Wasser- und Elektroleitungen und die Heizkörper sind neu. Energetisch betrachtet war das Haus eine Katastrophe und deshalb haben wir nachgeholt, was irgendwie möglich war. Einige Fenster mussten wir austauschen, weil der Holzrahmen porös war. Diese Änderungen sieht man nicht auf den ersten Blick, aber trotzdem waren das riesige Kostenfaktoren. Drin geblieben ist teilweise der Boden, viele Einbauschränke, die Treppe und natürlich die Haustür.

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Wir haben optisch versucht, viel zu erhalten, aber im Hintergrund kernsaniert.

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Wie lange hat euer Umbau insgesamt gedauert?

Wir haben den Kauf im Januar 2018 unterschrieben und sind im September 2018 eingezogen. Rückblickend ist das total schnell, währenddessen fühlte es sich aber ewig lang an. Weil ständig neue Probleme oder neue Baustellen dazu kamen. Aber wir hatten keinen so großen finanziellen Druck, da wir in der Übergangszeit mietfrei wohnen durften. Wir hatten nie die Doppelbelastung von Miete und Kredit, die viele stemmen müssen, sondern eine sehr glückliche Situation.

Magst du etwas dazu sagen, wie ihr den Umbau und den Kauf finanziert habt?

Wir konnten den ursprünglichen Kaufpreis ein gutes Stück senken, da es sonst mit all den Umbaumaßnahmen zu teuer geworden wäre. Im Vergleich zu anderen Städten, bei der Substanz des Hauses und bei der Größe des Gartens kann man nichts zu dem Preis sagen. Wobei es natürlich schwierig ist, über die Summe eines Hauses und des Umbaus zu urteilen. Solche Kosten sind ja von Stadt zu Stadt total unterschiedlich. Wir hätten das alles nicht machen können, wenn meine Eltern uns nicht großzügig unterstützt hätten. Da bin ich gerne ehrlich. Weil ich nicht möchte, dass sich andere fragen, wie wir alleine so viel Geld ansparen konnten. Und natürlich haben wie trotzdem einen Kredit aufgenommen, der noch viel höher gewesen wäre, wenn Alex nicht so viel im Umbau selbst gemacht hätte.

Was habt ihr beim Umbau selbst gemacht und wobei hattet ihr Hilfe?

Alex ist nicht nur Architekt, sondern auch gelernter Gas-Wasser-Installateur. Er hat viele Anfangsarbeiten selbst gemacht, wie beispielsweise die Wände einzureißen, aber auch die Armaturen eingebaut, nachdem Leitungen für Strom und Sanitär verlegt waren. Seine größte Aufgabe war wohl die Koordination der Abläufe: Wann passiert was, wann kommt welches Gewerbe, wo sollen neue Lampen und Steckdosen hin? Er ist wirklich sehr belastbar, aber der Druck war schon enorm. Und die ganze Zeit hat er nebenher Vollzeit gearbeitet.

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Im Erdgeschoss befinden sich die Küche, ein offener Wohn- und Essbereich, die Loggia, ein kleines Badezimmer, eine alte Waschküche und ein Arbeitszimmer.

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Wir sind während der Renovierungszeit an unsere Belastungsgrenzen gekommen. Und wir haben festgestellt, dass wir schlecht zusammenarbeiten können.

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Was war deine Rolle zu der Zeit?

Meistens habe ich unsere Tochter morgens in die Kita gebracht und anschließend im gemeinsamen Modegeschäft meiner Mutter und mir gearbeitet bis die Kleine nachmittags abgeholt werden musste. An den Nachmittagen, wenn unsere Tochter bei den Großeltern war, konnte ich im Haus Arbeiten wie das Abreißen der alten Tapeten übernehmen. Es ist wirklich toll, wie sehr unsere Eltern uns unterstützt haben. Die Abende war ich dann wieder mit der Kleinen alleine daheim, Alex war bis spät auf der Baustelle und manchmal kam ich mir schon etwas nutzlos vor, obwohl das rückblickend totaler Quatsch ist.

Zu viert mit meinem Bruder und seiner Freundin haben wir in dieser Zeit auch noch „Lónja“ gegründet, das ist unser kleiner Online-Shop für Keramik aus Portugal.

Wie fühlte sich die Zeit für euch als Familie an?

Wir sind an unsere Belastungsgrenzen gekommen. Und wir haben festgestellt, dass wir schlecht zusammenarbeiten können – zumindest auf einer Baustelle. (lacht) Ich bin eher die Träumerin, die auch mal kurz am Handy ist. Alex dagegen packt die ganze Zeit an, deshalb sind wir teilweise echt aneinandergeraten.

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Wenn wir dieses Haus nehmen, dann bleiben wir bei der Renovierung auch konsequent dem Stil treu!

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Wie habt ihr entschieden, in welchem Stil ihr das Haus einrichten wollt?

Es war uns von Anfang an klar, dass wir uns vom Stil des Hauses leiten lassen wollen. Man soll ja sehen, aus welcher Epoche das Haus kommt. Ich hätte dieses Haus niemals skandinavisch-minimalistisch einrichten können, das hätte nicht gepasst. Wir durften tatsächlich viele der Originalmöbel vom ehemaligen Besitzer abkaufen. Und deshalb steht der Eckschrank neben dem Esstisch jetzt wieder dort, wo er auch schon die letzten Jahrzehnte gestanden hat. Manchmal mussten wir uns bremsen und abseits von Retro-Möbeln denken, weil man bei so einem spezifischen Stil schnell einen Tunnelblick bekommt. Oft hätte ich andere Sachen schön gefunden, aber die passen einfach nicht ins Haus. Die Ausnahme ist unser Bett oben, das passt eigentlich gar nicht hier rein, aber ich liebe es trotzdem.

Als wir Freunden von dem Haus erzählt und sie es sich von außen angeschaut haben, meinten immer alle, dass das Haus bestimmt toll aussehen kann, wenn wir erstmal die Fassade gestrichen und die Haustür ausgetauscht haben. Aber gerade das wollten wir nicht! Wenn wir dieses Haus nehmen, dann bleiben wir bei der Renovierung auch konsequent dem Stil treu.

Habt ihr für diese stilgetreue Einrichtung viele Möbel neu gekauft?

Die Küche ist neu, aber sonst haben wir fast nichts gekauft. Fast alle dieser Möbel hatten wir schon in unserer Jugendstil-Altbauwohnung stehen. Die haben dort nur ganz anders gewirkt. Alex guckt oft bei Kleinanzeigen und findet dann so etwas wie die Esstischstühle, die wir neu aufgepolstert haben. Und Möbel wie den Esstisch von Hay wollten wir unbedingt behalten, weil der ein kleines bisschen Modernität reinbringt. Unsere einzige neue Luxus-Anschaffung ist der Eames-Chair.

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Tatsächlich muss man in ein neues Haus erstmal hineinwachsen. Mal mit Freunden hier gekocht haben, damit ein Wohngefühl entsteht.

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Wie war eure Aufgabenteilung als es ums Einrichten ging?

Da harmonieren wir wieder gut, weil Alex wirklich Ahnung hat. Wir sind aber auch nicht die Typen, die sich zehn Test-Fliesen bestellen und die ausprobieren müssen. Da sind wir eher entscheidungsfreudig. Wir haben irgendwann aber gesagt, dass es eine Themen-Sperre ab 22 Uhr gibt und dann nicht mehr über das Haus geredet wird. Sonst liegst du im Bett, bist müde und willst schlafen, redest aber trotzdem über Wasserhähne.

Habt ihr die Einrichtung genau geplant?

Wir haben grob geguckt, aber nicht mit Klebebändern abgeklebt, um zum Beispiel zu schauen, ob der Tisch auch wirklich so hinpassen wird. Vieles hat sich einfach ergeben, weil beispielsweise das Sofa nur genau so hier reinpasst.

Hast du eine Lieblingsecke in eurem Haus?

Was mir jetzt so gut gefällt, war alles schon da. Die große Fensterfront zum Beispiel. Meine Lieblingsecke ist das Sofa mit Blick in den Garten, auf den Fernseher und auf den Kamin.

Und gibt es Dinge, mit denen du dich noch nicht anfreunden konntest?

Irgendwas ist bei der Kommunikation mit den Malern falsch gelaufen. Wir haben erst alle Tapeten abgekratzt – und die haben beim Streichen einfach die Decken wieder mit Rauhfasertapete tapeziert. Ich dachte, ich drehe durch. Und ich werde nie Fan von den gelben Außenklinkern sein. Wir haben die durchfallbraunen Fensterrahmen neu gestrichen und lassen die Wände jetzt bewachsen. So kann ich damit leben, weil es irgendwie zum Haus dazu gehört.

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Im Obergeschoss liegen das Eltern-Schlafzimmer mit angrenzendem Ankleidezimmer und Schmink-Badezimmer, ein großes Familien-Zimmer sowie zwei Kinderzimmer.

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Wie war denn der Moment als ihr endlich hier einziehen konntet?

Du steckst so lange in der Bau-Phase und arbeitest kontinuierlich auf etwas hin. Und in dieser Zeit spürst du die ganze Zeit die Vorfreude. Ich hätte erwartet, dass aller Druck abfällt und ich mehr Glück empfinde, wenn wir hier einziehen. Aber tatsächlich muss man in ein neues Haus erstmal hineinwachsen. Mal mit Freunden hier gekocht haben, damit ein Wohngefühl entsteht. Man erwartet viel zu viel von dieser Veränderung. Darauf war ich nicht vorbereitet. Wir mussten uns als Paar erstmal wieder annähern, weil der Fokus monatelang nur auf dem Haus lag.

Helfen denn Feedback oder die Begeisterung von anderen in dieser Situation?

Das hilft auf jeden Fall. Auch Likes auf Instagram machen mir gute Laune. Gerade die Einrichtungs- und Häuser-Community auf Instagram ist sehr freundlich und wohlwollend. Viele dort haben Ahnung von Architektur und sind genauso begeistert von unserer Haustür wie ich, und das tut gut. In ein paar Wochen kommt uns der alte Besitzer des Hauses besuchen, um mal zu schauen, was wir aus seinem Haus gemacht haben. Wir sind total gespannt, schließlich haben wir nach ihm – Herrn Walther – ja auch unsere Villa Walther benannt.

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In ein paar Wochen kommt uns der alte Besitzer des Hauses besuchen, um mal zu schauen, was wir aus seinem Haus gemacht haben. Wir sind total gespannt, schließlich haben wir nach ihm – Herrn Walther – ja auch unsere Villa Walther benannt.

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Du sagest, ihr müsst noch die Terrasse machen. Seid ihr dann tatsächlich „fertig“?

Es gibt immer etwas zu tun und fertig werden wir wohl nie. Dafür haben wir immer viel zu viele neue Ideen im Kopf. Außerdem sind wir beide ungeduldig.

Würdest du dir und euch nochmal einen Umbau zumuten?

Die Zeit während des Umbaus war sehr intensiv und ich dachte oft, dass es bald vorbei sein muss, weil wir diesen Stress nicht viel länger aushalten. Aber wir wurden nach so kurzer Zeit wieder kribbelig und hatten allen Stress vergessen. Ich liebe das Haus und wohne so gerne hier, aber ich glaube nicht, dass wir hier bis zum Lebensende bleiben. Ich könnte schon wieder auf Immobilienportalen gucken. Wir müssen ja hier nicht alt werden.

Könntest du dir auch vorstellen, Inneneinrichtung beruflich zu machen?

Mein Traum ist es eigentlich, einen eigenen Laden zu eröffnen. Aber die Einzelhandelssituation spricht so sehr dagegen. Nur weil ich das mit Leidenschaft machen würde, muss es ja nicht funktionieren. Und ich habe eine Verantwortung mit meiner Familie, wir müssen einen Kredit abbezahlen, ich kann mich nicht einfach mal nebenbei noch selbst verwirklichen. Gerade ist es ja in den sozialen Medien ein riesiges Thema, dass man seine Träume unbedingt umsetzen sollte, ja sogar muss. Das ist bestimmt motivierend gemeint, aber mich stresst das. Ich will mich nicht trauen müssen. Im November kommt erstmal unser zweites Kind auf die Welt und nach meiner Elternzeit mache ich mich auf zu neuen Abenteuern. Ob es dann der Vernunftjob oder doch der eigene Laden wird, wird sich noch zeigen.

Wir wünschen dir und euch alles Gute für die Zukunft!

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Hier findet ihr Anna Lempke:

Fotos: Susanne Lüdeling

Layout: Kaja Paradiek

3 Kommentare

  • Julia Cawley sagt:

    Hallo Ihr Lieben!

    Ich fand diesen Artikel super spannend, weil ich gerade ein Bungalow von 1969 gekauft habe und nun vor ähnlichen Herausforderungen stehe wie Anna. Ich habe den Text und jedes Foto im Detail studiert und eingesogen! 🙂 Danke!!

    LG
    Julia

  • Sarah sagt:

    Danke für diesen bilderreichen Beitrag über die Renovierung eines 60er-Jahre-Hauses. Ich habe ihn mit Spannung gelesen. Die Bilder sind auch fantastisch gelungen.

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