Vaginale Gesundheit: Wie wir unser Mikrobiom stärken – und was das bringt

Sie möchte über das Mikrobiom aufklären und uns allen dadurch helfen, gesünder und mit weniger Infektionen durchs Leben zu gehen: Dr. Kristin Neumann ist Mitgründerin von „MyMicrobiome“, einer Plattform zur Information über das Mikrobiom und einem zugehörigen Unternehmen, das Zertifizierungen für Mikrobiom-freundliche Produkte erstellt. Im Interview spricht Kristin darüber, welche verschiedenen Mikrobiome wir im und auf dem Körper haben, warum vor allem die vaginale Gesundheit mehr Aufmerksamkeit verdient und wieso mehr „Patient Empowerment“ gut für uns wäre.

femtastics: Kristin, erzähle zum Start bitte, wer du bist und wie du zur Expertin für das Mikrobiom wurdest, über das wir heute sprechen.

Dr. Kristin Neumann: Ich bin Mikrobiologin und habe mich schon immer viel mit Bakterien, Viren und Pilzen beschäftigt. Ich habe lange in der Forschung gearbeitet und war in einem Unternehmen angestellt, das sich mit der Entwicklung antibakterieller Wirkstoffe beschäftigt, die Antibiotika ersetzen sollen. Es ging um Wirkstoffe, die selektiv arbeiten, also wirklich nur die Keime töten, die uns krank machen – das fand ich sehr faszinierend.

Dabei spielte das Mikrobiom eine große Rolle und als ich mit eigenen Augen sah, wie viel besser diese selektiven und neuen Produkte wirken können, war es für mich der Auslöser, um zu sagen: Wir müssen stärker den Fokus darauf legen. Ich wollte eine Plattform erschaffen, um die breite Masse darüber zu informieren, welche Möglichkeiten es gibt, wenn wir das Mikrobiom fokussieren – das war im Jahr 2017, da war das Thema kaum in der Öffentlichkeit bekannt.

Ich wollte eine Plattform erschaffen, um die breite Masse darüber zu informieren, welche Möglichkeiten es gibt, wenn wir das Mikrobiom fokussieren.

Das hat sich sicher seitdem verändert, kannst du trotzdem in einfachen Worten erklären, worum es sich beim Mikrobiom handelt?

Tatsächlich streitet sich die Wissenschaft noch immer darüber, wie man es definiert. Wir können sagen, dass das Mikrobiom die Gesamtheit aller Keime, Viren, Bakterien und Pilze ist, die auf uns leben. Es ist immer ein bestimmtes Habitat, weil wir auf unserem Körper verschiedene Mikrobiome haben. Es sind verschiedene Ökosysteme, die unterschiedlich zusammengestellt sind. Außerdem ist es nicht nur der genetische Inhalt der Keime, Viren, Bakterien und Pilze, sondern auch ihre Interaktion – das Theater der Aktivitäten, wie man sagt. Das Mikrobiom umfasst dieses gesamte Zusammenspiel und es ist bei uns allen unterschiedlich.

Beim Mikrobiom denken sicherlich viele an die sogenannte Darmflora, vor allem durch das Buch „Darm mit Charme“ bekam das Thema viel Aufmerksamkeit. Das ist aber nur eins von vielen Mikrobiomen, richtig?

Selbst im Darm haben wir unterschiedliche Mikrobiome, im Dünndarm ein anderes als im Dickdarm, weil dort jeweils andere Bedingungen herrschen. Noch einmal anders sieht es auf der Haut aus, dort ist es im Vergleich zum Darm eine Wüste mit ganz wenigen Nährstoffen. Hier wird es auch richtig kompliziert, weil wir auf der Haut verschiedene Areale mit verschiedenen Mikrobiomen haben: So gibt es zum Beispiel außen an den Handflächen eher trockene Gebiete, unter den Armen ist es feuchter und im Gesicht eher fettig. All das sorgt für eine unterschiedliche Besiedelung mit Keimen.

Das klingt kompliziert. Und ihr umfasst mit eurer Arbeit all diese Mikrobiome?

Wir schauen vor allem auf die Oberfläche des Körpers: auf die Haare und die verschiedenen Hautbereiche auf dem Körper – an den Füßen ist es noch einmal anders, an Mund und Nase sowieso. Die Vagina hat ein sehr spezielles Mikrobiom.

Genau da würde ich gerne tiefer einsteigen, weil ihr auf eurer Plattform schreibt, dass das Thema vaginale Gesundheit noch relativ wenig Aufmerksamkeit bekommt. Wieso ist das so?

Das liegt einerseits daran, dass das Thema Mikrobiom selbst noch relativ jung ist und sehr auf den Darm fokussiert ist. Andererseits ist vaginale Gesundheit noch stärker ein Tabuthema, über das man nicht so viel redet, wenn man nicht gerade bei einer*m Frauenärzt*in ist. Die wissen dazu meistens ganz gut Bescheid und es gehört zur Routineuntersuchung, dass man sich anschaut, welche Keime in der Vagina der Patient*innen leben.

Aber in der Öffentlichkeit ist das Thema ziemlich stigmatisiert, oft herrscht leider noch immer das Gefühl, dass es irgendwie eklig und schlecht ist, was rund um die Vagina passiert – deshalb waschen sich Menschen dort besonders viel, um einen bestimmten Geruch zu entfernen oder sich sauber zu fühlen. Dabei ist das eher kontraproduktiv für die vaginale Gesundheit.

Man sollte die Vagina möglichst wenig waschen, und am besten nur mit Wasser.

Wie sieht denn die optimale Intimpflege aus?

Man sollte die Vagina möglichst wenig waschen, und am besten nur mit Wasser. Wenn man unbedingt ein Pflegeprodukt verwenden möchte, dann kann man eine ganz milde Intimpflege benutzen. Aber selbst während und nach der Periode reicht es, dass man sich mit Wasser wäscht, da braucht man keine bestimmten Spezialprodukte, um wieder „sauber“ zu werden – eigentlich kann sich die Vagina am besten selbst reinigen.

Spannend! Gibt es weitere Punkte, mit denen wir das vaginale Mikrobiom unterstützen können?

Wenn wir weiter auf Hygiene und Sauberkeit blicken, gibt es gerade Trends wie Douching oder Steaming, die ich eher problematisch finde. Wenn man das unbedingt machen möchte, sollte man unbedingt darauf achten, möglichst wenig Chemikalien zu verwenden – da entwickelt sich die Industrie zum Glück gerade in diese Richtung. Es ist immer ein zweischneidiges Schwert: Einerseits wollen Menschen sich gut pflegen und die Beautyindustrie will natürlich ihre Produkte verkaufen, andererseits braucht man all das eigentlich nicht. Man sollte aufpassen, dass man nicht einfach einem Trend folgt, sondern sich selbst informiert, ob das sinnvoll ist oder nicht. Vielleicht gibt man am Ende nur viel Geld aus und schadet dem eigenen Körper damit.

Was außerdem eine große Rolle spielt, sind unsere Hormone. Sie beeinflussen unser Mikrobiom sehr stark. Östrogen sorgt dafür, dass das Milieu der Vagina sauer wird, was sehr gut ist, weil schädliche Keime und Pilze das nicht mögen und dort nicht wachsen. Frauen* durchlaufen verschiedene Zyklen, sowohl während des Menstruationszyklus als auch im Leben: In der Pubertät beginnt es, dass wir uns überhaupt erst mit diesen Zellen besiedeln, in einer Schwangerschaft steigt der Östrogengehalt im Körper stark an, was dem vaginalen Mikrobiom guttut. Nach der Schwangerschaft geht es in den Normalzustand zurück, mit der Menopause nimmt der Gehalt an Laktobazillen weiter ab. Der Körper produziert weniger Östrogen und die Infektionsgefahr in der Vagina kann ansteigen – auch wenn das natürlich bei jeder Frau* unterschiedlich ist.

Man sollte aufpassen, dass man nicht einfach einem Trend folgt, sondern sich selbst informiert, ob das sinnvoll ist oder nicht. Vielleicht gibt man am Ende nur viel Geld aus und schadet dem eigenen Körper damit.

Sind wir dieser Entwicklung ausgeliefert oder können wir unsere Hormone beeinflussen, sodass sie unser Mikrobiom stärken?

Es gibt Möglichkeiten, zum Beispiel kann man in der Menopause Östrogen einnehmen. Dabei würde ich aber sehr vorsichtig sein und unbedingt mit einer*m guten Frauenärzt*in zusammenarbeiten und herausfinden, was ich individuell brauche. Es gibt auch Probiotika zum Einnehmen, aber auch hier wäre ich vorsichtig und würde mir entweder eine gute Beratung dazu suchen oder mich selbst informieren, welche Produkte tatsächlich eine klinische Wirkung gezeigt haben und wo die Gefahr besteht, einfach eine Menge Geld für wirkungslose Produkte auszugeben. Das passiert leider oft.

Unabhängig von der Lebensphase, in der wir uns befinden: Ernährung und Lebensstil spielen mit Blick auf das vaginale Mikrobiom auch eine Rolle, richtig?

Das Mikrobiom wird von vielen Punkten beeinflusst, die Ernährung ist sehr wichtig. Da geht es um Dinge, die generell gesund sind: Eine mediterrane Diät mit möglichst wenig Zucker, möglichst wenig prozessiertem Essen und hoher Vielfältigkeit stärkt das Mikrobiom. Es gibt eigentlich nichts, was man nicht essen darf, aber es sollte ausbalanciert sein.

Außerdem ist Rauchen schädlich und das Sexualverhalten spielt eine Rolle: Häufig wechselnde männliche Partner können ein Problem sein, weil man dann sozusagen mehr mitnimmt – zum Schutz des vaginalen Mikrobioms sollte man immer ein Kondom benutzen. Das sorgt dafür, dass das Mikrobiom der Frau* durch nichts gestört wird, was vom Mikrobiom des Mannes* kommt.

Zum Schutz des vaginalen Mikrobioms sollte man immer ein Kondom benutzen. Das sorgt dafür, dass das Mikrobiom der Frau* durch nichts gestört wird, was vom Mikrobiom des Mannes* kommt.

Du hast bereits Infektionen angesprochen, für die ein geschwächtes vaginales Mikrobiom anfälliger ist. Welche negativen Folgen kann es noch geben?

Genau, es geht vor allem um Infektionen, was auch logisch ist, weil unser Habitat dann mit den falschen Keimen besetzt ist und so ein günstiges Milieu für weitere Keime besteht, die dort eigentlich nicht sein sollten – so kommt es leichter zu Infektionen. Aber auch bei Kinderwunsch und dem Verlauf einer Schwangerschaft spielt das Mikrobiom eine Rolle.

Ein gesundes Mikrobiom in der Vagina kann dabei helfen, leichter schwanger zu werden?

Das stimmt. Das Sperma muss eine gewisse Zeit in der Vagina überleben können, damit es ans Ziel kommt und die Befruchtung stattfindet. Dabei spielt das Mikrobiom eine große Rolle. Wenn es mit vielen schädlichen Keimen besiedelt oder nicht sauer genug ist, kann es passieren, dass die Spermien auf dem Weg absterben und das Paar Probleme hat, ein Kind zu bekommen.

Und wenn eine Frau* sozusagen gerade an der Grenze ist, das Milieu in der Vagina also gerade sauer genug für den Beginn einer Schwangerschaft war, kann es sein, dass es während der Schwangerschaft wieder kippt. Dann ist die Frau* vielleicht empfänglicher für Infektionen, die beispielsweise zu einer Frühgeburt führen können. Es ist also ganz wichtig, wenn man weiß, dass die Vagina anfällig für Infektionen ist, dass man das Mikrobiom vor und eventuell nach der Schwangerschaft monitort und falls nötig zum Beispiel Probiotika einnimmt.

Gehört es zum Standard, dass Frauenärzt*innen das im Blick haben oder sollte man als Patientin darauf hinweisen?

Man sollte auf jeden Fall darauf hinweisen, dass das Mikrobiom eine mögliche Ursache für Probleme sein könnte. Ich glaube, dass es standardmäßig eher Hebammen im Blick haben, weil sie oft einen ganzheitlicheren Ansatz verfolgen. Es hilft also auf jeden Fall, wenn Patientinnen das ansprechen.

Unsere Vision ist eine bessere und Mikrobiom-freundlichere Welt.

Vielleicht ist hierzu ganz passend der Begriff „Patient Empowerment“, über den ihr auch bei eurer Arbeit sprecht. Geht es dabei genau darum? Sich selbst zu informieren und Ärzt*innen auf Möglichkeiten hinzuweisen?

Genau, es geht darum, dass man sich selbst informiert. Dass man weiß, wo Probleme liegen können und mit Ärzt*innen gezielt darüber spricht. Meistens kennen die sich damit aus, aber vielleicht bleibt nicht genug Zeit, um alle Möglichkeiten durchzugehen. Deshalb ist es super, wenn man sich selbst informiert und etwas für die eigene Gesundheit tut – und sich dabei auf gute wissenschaftliche Quellen verlässt und nicht auf Hören-Sagen.

Da wäre dann also „MyMicrobiome“ eine gute Anlaufstelle, oder? Nimm uns doch bitte mit in euer Angebot und eure Vision dahinter.

Unsere Vision ist eine bessere und Mikrobiom-freundlichere Welt. Wir sind ein Team aus Wissenschaftler*innen und Visionär*innen und alles, was wir tun, geht mit diesem Ziel einher. Wir wollen einerseits über das Thema aufklären und Kund*innen dazu bringen, entsprechende Produkte zu verwenden, die das Mikrobiom unterstützen. Zusätzlich haben wir ein eigenes Unternehmen gegründet, mit dem wir Produkte zertifizieren, sodass man den Unterschied zwischen solchen Produkten erkennen kann, die wirklich gut sind und anderen, von denen man besser die Finger lässt. Neben der Zertifizierung geht es uns darum, dass man gar nicht unbedingt so viele Produkte braucht und dass keine 15-Schritte-Routine nötig ist, um schöne Haut zu haben. Das hört natürlich die Kosmetikindustrie nicht gerne, aber diese Botschaft ist uns wichtig.

Wir arbeiten aber nicht nur im Bereich der Hautpflege, wir haben auch gerade ein Textilsiegel gelauncht, sodass wir Textilien auf ihre Mikrobiom-Freundlichkeit testen können. Weitergehen wird es mit Putzmitteln und dem ganzen Bereich Haustierhygiene. Auch das ist ein großer Markt, weil es natürlich wichtig ist, dass Hunde, Katzen oder Pferde ein gesundes Mikrobiom haben – das wird sehr stark nachgefragt.

Das ist wirklich ein vielfältiges Spektrum. Das bedeutet, auf euch kommen Hersteller zu, die euer Siegel auf ihrer Verpackung haben möchten, und dann checkt ihr das Produkt?

Wir beraten die Unternehmen, schauen uns die Inhaltsstoffe an und geben Hinweise, wenn etwas noch nicht so gut ist – dann wird oft die Rezeptur angepasst. Es gibt auch Hersteller*innen, die nur Produkte neu auf den Markt bringen, wenn sie durch unsere Zertifizierung gegangen sind. Wenn Marken dann ein solches Siegel bekommen, machen sie natürlich auch wieder Werbung für das Thema Mikrobiom-Freundlichkeit und sorgen für mehr Aufklärung unter den Konsument*innen, was wieder zu unserer Vision beiträgt.

Was muss ein Produkt erfüllen, um euer Siegel zu erhalten? Nach allem, was ich bislang von dir gelernt habe, würde ich denken, es geht vor allem um wenige und natürliche Inhaltsstoffe?

Natürlichkeit ist tatsächlich nicht unbedingt ein Kriterium. Man muss aber sagen, dass in der Naturkosmetik oft mit mehr Sorgfalt ausgewählt wird. Jedoch können auch natürliche Inhaltsstoffe antibakteriell und schlecht für die Haut sein. Manchmal sind synthetisch hergestellte Inhaltsstoffe sogar besser. Es wäre eher ein Kriterium, dass möglichst wenige Stoffe enthalten sind. Und wobei man besonders aufpassen muss, sind reinigende Produkte wie Shampoos oder Gesichtsreiniger. Wir sehen bei unseren Tests, dass diese Produkte oft nicht mild genug sind und stark antibakteriell wirken. Man sollte darauf achten, zum Entfernen von Make-up eher eine Milch oder ein Öl zu verwenden, sodass kein Alkohol enthalten ist. Und grundsätzlich dürfen wir in unseren täglichen Routinen alle hinterfragen, was wir wirklich brauchen und worauf wir verzichten können.

Was unabhängig von unserer Zertifizierung Mikrobiom-freundlich für uns alle ist, ist ein entspannter und gesunder Lebensstil: Gute Ernährung, ausreichend Bewegung, viel frische Luft – am besten gehen wir einmal am Tag im Wald spazieren und sitzen nicht ständig vor dem Computer.

Dadurch, dass das Thema bekannter wird, gibt es auch mehr Hersteller*innen, die sich als Mikrobiom-freundlich darstellen. Woran können wir denn – unabhängig von eurer Zertifizierung – erkennen, ob das stimmt?

Ich würde versuchen herauszufinden, ob Daten tatsächlich belegen, dass es so ist. Das kann man häufig auf der Website der Hersteller*innen herausfinden. Grundsätzlich ist es ja gut, wenn sich Produkte als Mikrobiom-freundlich bezeichnen, weil dann der Fokus auf das Thema gelenkt wird. Aber wenn ich keine Daten finde, die diese Behauptung stützen, und ich wesentlich mehr Geld ausgebe als für ein vergleichbares Produkt, dann würde ich es nicht kaufen. Dann würde ich mich doch lieber auf eine Zertifizierung verlassen.

Du hast anfangs erklärt, dass das Mikrobiom bei jeder Person unterschiedlich ist. Lässt sich dann überhaupt pauschal sagen, dass ein Produkt Mikrobiom-freundlich für uns alle ist?

Das ist eine sehr gute Frage und tatsächlich ist das nicht so einfach. Wir haben uns für folgenden Weg entschieden: Es gibt Keime, die bei allen Menschen dominieren, die etwa 80 bis 90 Prozent ausmachen. Auf diese konzentrieren wir uns, sodass wir sagen können, ein Produkt ist zumindest für 80 bis 90 Prozent der Keime aller Menschen unschädlich. Die restlichen Keime ignorieren wir also, aber grundsätzlich wirken die antibakteriellen Inhaltsstoffe in Produkten nicht selektiv, das bedeutet, dass sie entweder alle Keime abtöten oder in Ruhe lassen. Deshalb sind wir gut aufgestellt, wenn wir schon mal die 80 bis 90 Prozent im Blick haben.

Was unabhängig von unserer Zertifizierung Mikrobiom-freundlich für uns alle ist, ist ein entspannter und gesunder Lebensstil: Gute Ernährung, ausreichend Bewegung, viel frische Luft – am besten gehen wir einmal am Tag im Wald spazieren und sitzen nicht ständig vor dem Computer. Das geht natürlich nicht immer, aber wenn es möglich ist, sind das Punkte, die sich in einem gesunden Mikrobiom auf unserer Haut widerspiegeln.

Das klingt nach einem guten Rat, den wir zumindest versuchen, zu beherzigen. Danke für das informative und inspirierende Gespräch!

Hier findet ihr „MyMicrobiome“:

Illustration: Adobe Stock

Ein Kommentar

  • Sehr guter Beitrag. Gerade im Bereich Kinderwunsch ist dieses Thema sicher für viele (noch) unterbelichtet. Wie oft habe ich, als Kinderwunschberaterin und Heilpraktikerin, Frauen mit entzündlichen Erkrankungen wie Endometritis oder hormonellen Problemen, die dann begleitend zu IVF und ICSI viele Medikamente nehmen, dazu zahlreiche Nahrungsergänzugnsmittel, viele Ultraschalluntersuchungen etc. haben, was alles das vaginale Mikrobiom belasten kann. Der Faktor „Schleimhaut“gesundheit ist vermutlich aus genau den im Beitrag genannten Gründen „klingt irgendwie bisschen eklig“ ein großes Tabuthema bei den Frauen aber auch weil er in der Kinderwunschbehandlung oft nicht die Relevanz erhält – da schaut man eher auf die hormonelle Situation (oder dass man bei der Stimulation viele Eizellen „ernten“ kann)
    Super, dass ihr euch die Aufklärung auch in diesem Bereich auf die Fahne geschrieben habt! Denn viele Frauen wollen wissen: Was kann ich tun?
    Folge euch gleich mal bei Insta ;)) und werde euch meinen Kinderwunschfrauen weiterempfehlen.
    Liebe Grüße
    Kathrin Steinke

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