„Wir wollen zusammen alt werden!“ – Annika Isterling und Anna Winter über weibliche Verbundenheit

Wir sprechen mit den Unternehmerinnen und Freundinnen Annika Isterling und Anna Winter über Freundschaft fürs Leben

Sie stehen sich als Freundinnen immer zur Seite und sind gemeinsam durch Trennungen und Neuanfänge gegangen. Sie tauschen sich zu ihren Unternehmen ebenso aus wie zu ihren Kindern oder den beginnenden Wechseljahren und sagen: „Egal, wie sich unsere Lebensumstände verändern, wir wollen in Freundschaft miteinander alt werden“. Wir besuchen Annika Isterling, Yoga- und Meditationslehrerin sowie Gründerin von „The Deep Connection“, in ihrem Zuhause in Hamburg. Hier sprechen wir mit ihr und ihrer guten Freundin Anna Winter, Co-Gründerin von „HomeStory“, über weibliche Verbundenheit – und wie man als Erwachsene eine neue Freundin fürs Leben findet.


Partner dieser Homestory ist „NATURANA„. Die Vision der Wäschemarke: „Jede Frau* sollte die Freiheit und den Komfort finden, sie selbst zu sein.​“ Der neue „Back Smoother“-BH ist dabei der perfekte Partner: mit Bügel, aber ganz ohne Schale, gefertigt aus innovativem Material, das super soft und dennoch stark wie nie zuvor ist. Der „Back Smoother“, den Annika und Anna auf unseren Fotos tragen, ist die perfekte Kombination aus Komfort, Halt und Eleganz.


Annika (48, links) und Anna (45, rechts) haben einander erst im Alter um 40 kennengelernt und sind seitdem beste Freundinnen.

femtastics: Liebe Annika, liebe Anna, wie habt ihr euch eigentlich kennengelernt?

Anna: Das war 2018. Eine gemeinsame Freundin hat uns verkuppelt. Sie dachte, wir würden gut zusammenpassen.

… Und sie hatte offenbar Recht! Was macht eure Freundschaft aus? Hat sie sich mit der Zeit verändert?

Anna: Wir haben uns in einer Phase kennengelernt, in der wir beide Single waren.

Annika: Wir haben Scheidungen miteinander durchlebt und Kennenlernphasen. Und natürlich variiert die Form einer Freundschaft in unterschiedlichen Lebensphasen. Wenn man zum Beispiel eine*n neue*n Partner*in kennenlernt, liegt der eigene Fokus erst mal darauf.

Anna: Mittlerweile sind wir beide neu verheiratet und unsere Freundschaft ist in einer neuen Phase angekommen.

Annika: Was ich besonders toll fand, ist, dass wir beide auch die Hochzeit der jeweils anderen miterlebt haben und den damit verbundenen neuen Lebensabschnitt. Es fühlt sich so an, dass wir schon eine Menge Leben mit einander geteilt haben. Inklusive dem Heranwachsen unserer Kinder.

Anna: Wir haben zum Beispiel die Phase der Pubertät unserer Kinder gemeinsam erlebt. Und jetzt teilen wir die Wechseljahre gemeinsam – und die sollen ja wie eine zweite Pubertät für Frauen* sein.

Es fühlt sich so an, dass wir schon eine Menge Leben mit einander geteilt haben.

Was bedeutet für euch „Sisterhood“, oder anders gesagt, weiblicher Zusammenhalt?

Anna: Dass man gemeinsam alt werden möchte.

Annika: Und das wollen wir! (beide lachen) Wir wollen so, wie wir jetzt für einander da sind, immer für einander da sein. Ich finde es so wertvoll, eine Freundin an meiner Seite zu haben.

Anna: Jemanden, der so auf der gleichen Ebene schwingt, mit dem man sich austauschen kann. Annika und ich sind wirklich ein krasser Match – wir haben so viele gemeinsame Interessen. Wir kleiden uns sogar fast gleich! (lacht)

Wir wollen so, wie wir jetzt für einander da sind, immer für einander da sein.

Annika und Anna tragen die neuen „Back Smoother“-BHs von „NATURANA“. „Der „Back Smoother“-BH ist so unaufdringlich bequem“, sagt Anna. Und Annika fügt hinzu: „Ich mag das Material so gerne! Es gibt Halt, ohne einen einzuengen.“

Inwiefern unterstützt ihr euch gegenseitig oder stärkt einander den Rücken?

Annika: In jeder Hinsicht, auf jeder Ebene. Das liegt daran, dass wir uns auf jeder Ebene so gut verstehen und gegenseitig so gut abholen können. Einerseits haben wir unterschiedliche Wesen, andererseits ähnliche innere Challenges oder Thematiken, sodass wir uns gut ineinander einfühlen können.

Glücklicherweise sind wir „Daily Friends“, wir sind täglich in Kontakt. Es gibt sicherlich mal Tage, an denen die eine oder andere Raum braucht oder gerade verreist ist. Aber ich finde ganz wichtig, dass wir diesen Support für einander haben, der uns durch alle Lebenslagen begleitet.

Ich finde ganz wichtig, dass wir diesen Support für einander haben, der uns durch alle Lebenslagen begleitet.

Und wir inspirieren uns immer wieder. Wenn eine von uns mal einen Durchhänger hat auf irgendeinem Gebiet, dann holt die andere sie ab und baut sie auf. Wir schaffen das sogar, obwohl wir nicht in der gleichen Stadt leben.

Anna: Das gelingt, weil wir interessiert am Alltag der anderen sind. Wir sind bemüht, auch Einblicke in die Familie der anderen zu haben und den Kontakt zu halten, auch mit den Familienmitgliedern. Das finde ich super wichtig, um diese Nähe zu halten und das lässt uns auch …

Annika: … immer gerne zusammenkommen, auch in verschiedenen Konstellationen.

Anna: Ja, und das hält die Verbundenheit und die Präsenz im Leben der anderen aufrecht.

Annika: Unsere Freundschaft ist in gewisser Weise mühelos ist. Also in dem Sinne, dass sie sich nicht anstrengend für uns anfühlt. Sie erfordert keinen Kraftaufwand, sondern fällt uns leicht. Wir empfinden so viel Freude. Wir sagen immer: Das Leben möchte gelebt werden!

Wir sagen immer: Das Leben möchte gelebt werden!

Annika, „Connection“, Verbundenheit, spielt für dich auch beruflich eine Rolle. Dein Online-Yogastudio heißt „The Deep Connection“ . Warum spielt Verbundenheit so eine wichtige Rolle?

Annika: Mein Motto lautet seit vielen Jahren: „It’s all about Connection“. Verbindung ist das, was wir alle suchen. Als allererstes, wenn wir auf die Welt kommen. Die Verbindung zur Mutter, zum Vater oder zur Familie, zu Freund*innen, Lehrer*innen oder Mentor*innen … Unser Gehirn ist darauf getrimmt, Verbindungen zu finden und in sozialen Gefügen zu existieren. Wir können alleine nicht überleben, wir brauchen die Community. Man sagt ja: Es braucht Menschen, um Mensch werden zu können. In den Verbindungen können wir erst wirklich wachsen.

Ich habe lange eine Verbindung zu mir selbst gesucht. Ich bin mit 19 zu Hause ausgezogen, habe gemodelt, es ging immer ums Äußere, ich wusste nicht, wer ich bin. Ich durfte zum Glück lernen, bei mir selbst anzukommen und die Verbindung zu mir selbst aufzubauen.

In den Verbindungen können wir erst wirklich wachsen.

Und das möchte ich weitergeben. Ich möchte anderen Menschen die Möglichkeit geben, in die Verbindung zu kommen, mit sich selbst, auf allen Ebenen. Den eigenen Körper anzunehmen, was für mich eine große Aufgabe war. Man denkt vielleicht, einem Model müsste das leicht fallen, aber die haben die größten Komplexe, weil permanent ihr Äußeres beurteilt wird. Aber auch die Verbindung zum Herzen, zu den Gedanken und die Verbindung nach außen.

Deshalb gibt es bei dir nicht nur Kurse, sondern eine Community, richtig?

Annika: Wir haben in unserem Online-Yogastudio einen Community-Chat, in dem sich die Menschen austauschen können, was sie eifrig tun. Und wir haben ganz viele gemeinsame Live-Klassen. Wir hatten gerade einen Kurs, bei dem rund 70 Teilnehmer*innen jeden Morgen um 06:30 Uhr online waren, auch am Wochenende, und dabei ihre Kamera angeschaltet hatten, um das Gemeinschaftsgefühl beim Yoga zu leben.

Außerdem haben wir Retreats und Offline-Events. Dabei geht es nicht darum, mich irgendwo zu treffen, sondern darum, dass die Gemeinschaft zusammenkommt. In einer Welt, die sehr unbeständig ist, voller Veränderung und mit viel Bedrohung, tut es so gut, in einer Gemeinschaft zu sein, wo man sein Herz und seinen Geist friedvoll ausrichtet und eine Verbundenheit aufbaut.

Ich sehe, wie viele Leute angefangen haben, Rituale zu kreieren, zum Anfang des Jahres, Meditation für sich zu entdecken. Und das haben sie auch durch die Community geschafft und nicht, weil sie es alleine machen.

Es tut so gut, in einer Gemeinschaft zu sein, wo man sein Herz und seinen Geist friedvoll ausrichtet und eine Verbundenheit aufbaut.

Leider zeichnet sich gesellschaftlich ja gerade mehr eine Spaltung ab. Verbundenheit ist nicht mehr selbstverständlich.

Annika: Dabei haben wir alle einen gemeinsamen Nenner: Wir alle haben diesen Wunsch in uns, glücklich zu sein, in Frieden zu leben, Liebe zu erfahren und uns zu freuen. Vielleicht sind wir uns dessen nicht alle bewusst, aber wir haben es in uns drin. Und wenn man das in den Menschen wieder entfacht, und auch dieses Wohlwollen und Mitgefühl den anderen Menschen gegenüber, dann macht man so viel.

Anna: Und wenn man von Verbindungen spricht, dann gehört ja Authentizität dazu. Das ist an Annikas Plattform einfach so besonders, denn ich kenne ja Annikas Weg und Annika hat all das, was sie weitergibt, wirklich selbst durchlebt. Sie kann deshalb die Menschen durch ihre eigene Erfahrung in die Verbindung bringen und ihre Lehren so lebensnah weitergeben, dass sie umsetzbar sind.

Habt ihr eigentlich besondere Rituale oder Vorsätze, damit ihr mit guter Energie und neuer Power ins Jahr startet?

Anna: Ich hatte einen ganz tollen Start in das neue Jahr. Ich habe mit Annika zusammen „Release & Reset“ gemacht und ich habe gemerkt: Etwas in einer Gemeinschaft zu tun hat deutlich mehr Power und Verinnerlichung als etwas alleine zu tun. Jetzt denke ich: Das neue Jahr wird super!

Annika: Wir beide lieben Anfänge. Wir sind beide morgens immer sehr früh wach. Wir lieben den Anfang des Tages und den Anfang des Jahres.

Anna: Yes, Let’s start!

Ihr habt beide einen sehr dynamischen Alltag mit diversen Ansprüchen, die an euch gestellt werden. Wie schafft ihr euch da Balance?

Annika: Das hat meine Hebamme bei der Geburt meines Kindes damals auch gesagt: „Entspann dich mal, das musst du doch kennen!“ (lacht) Ich glaube, idealerweise wählt man bestimmte Berufsrichtungen, wenn man merkt, dass sie einem gut tun. Ich wollte eigentlich nicht Yogalehrerin werden, aber Yoga tat mir so gut. Und dann dachte ich: „Kann ich nicht auch teilen, was ich mache?“. Und jetzt bin ich auf dem Buddhistischen Weg und mache eine Ausbildung in buddhistischer Philosophie, Psychologie und Neurowissenschaften und bin so gefesselt von all den Themen. Das ist definitiv etwas, was mich mehr in die Balance bringt. Mein Fokus lag 20 Jahre lang auf Yoga und jetzt rückt er immer mehr in Richtung Meditation.

Balance ist etwas Praktiziertes. Wieviel mache ich nur fürs Außen – wir sind alle mehr oder weniger auf Social Media aktiv – und wieviel mache ich für mich selbst?

Anna und ich, wir – ich weiß nicht, ob es ein Privileg ist oder ob wir uns das Privileg nehmen – wir lieben, was wir tun. Wir gestalten unser Zuhause so, dass wir uns wohl fühlen. Wir tragen Kleidung, in der wir uns wundervoll finden. Wir essen so, dass wir unseren Körper zelebrieren. Machen Sport, um unsere Gesundheit zu feiern. Wir lieben das Leben.

Klar, manchmal nehmen uns Erlebnisse und Themen mit, emotional wie mental. Man ist nie auf alles im Leben vorbereitet – aber dann haben wir uns und unterstützen einander. Und wir haben beide tolle Partner, die wollen wir auch mal erwähnen. (lacht)

Anna: Es liegt immer nah, jemandem zu sagen: „Du bist ja so entspannt und Zen“, aber das ist ein Stück weit Arbeit und eine bewusste Entscheidung. Ich finde, Balance ist etwas Praktiziertes. Wieviel mache ich nur fürs Außen – wir sind alle mehr oder weniger auf Social Media aktiv – und wieviel mache ich für mich selbst?

Seid ihr im Leben entspannter geworden?

Anna: Auf jeden Fall! Ich hatte in meinen Dreißigern immer das Gefühl, ich bin so getrieben meine Gelassenheit zu erlangen und ich hatte ein bisschen Furcht vor den Vierzigern. Aber es war etwas ganz Erstaunliches, was da passiert ist: In dem Moment, als ich 40 geworden bin, hat sich so eine Gelassenheit eingestellt. Ich glaube, wir dürfen da alle ein bisschen mehr ins Vertrauen gehen, auch auf die Natur, auf den natürlichen Zyklus.

Annika: Freut euch auf die Zukunft!

Anna: Wir denken immer: Irgendwie muss ich dies, muss ich das, muss ich jenes. Wir müssen gar nichts. Die Frage ist, was möchten wir und worauf legen wir unsere Prioritäten?

Annika: Wir wachsen durch Herausforderungen. Wir wachsen nicht, wenn wir nur im Komfort leben. Nimm es an und leb‘ dein bestes Leben.

Apropos Komfort: Wie wichtig ist der euch?

Anna: In Bezug auf Yoga- oder Sportkleidung und Unterwäsche sehr wichtig! Unterwäsche darf auf keinen Fall zwicken. Der „Back Smoother“-BH von „NATURANA“, den wir heute tragen, ist da ein positives Beispiel. Er ist so unaufdringlich bequem.

Beim Ausgehen dagegen kann Kleidung auch unbequem sein, da spielt Komfort keine Rolle mehr (lacht).

Vielen Dank für das Gespräch!



Hier findet ihr Annika Isterling:



Hier findet ihr Anna Winter:


Hier erfahrt ihr mehr über den „Back Smoother“.


– Werbung: in Zusammenarbeit mit „NATURANA“ –

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