Themenwoche #23 | Unsere Gründung: Eigenschaften

17. Oktober 2015

Wie haben wir uns als Team gefunden? Was geschah vor dem Live-Gang von femtastics? Welche Hochs und Tiefs gab es bei uns und welche Eigenschaften sollte man eigentlich zum Gründen mitbringen? Das Schuhlabel Keds hat im Rahmen seiner weltweiten Herbstkampagne „Ladies First“, die sich dem Thema Girlpower widmet, nach der Geburt von femtastics gefragt. Da wir diese Fragen relativ oft gestellt bekommen, widmen wir uns diese Woche unserer Gründung mit vielen Tipps für euch und einem kleinen Einblick ins femtastics-Headquarter, inklusive weißer Sneaker-Uniform.

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Diese Eigenschaften kann man beim Gründen gut gebrauchen:

Eines ist klar: Wer gründet, lernt eine Menge über sich selbst. Es gibt Hochphasen, in denen die Euphorie niemals enden will, man sich stark wie Wonder Woman fühlt und lauter Bäume ausreißen könnte. Genauso gibt es auch Tiefphasen, in denen man das Projekt (ein klitzekleines bisschen) in Frage stellt, sich leicht überfordert von all den ToDo’s fühlt und das ein oder andere Tränchen verdrückt – bis die nächste Motivationswelle alle Bedenken wieder wegspült und man in die Tasten haut. Gründen ist aufregend, nervenzerreißend – und einfach extrem geil.

Wer gründet, lernt eine Menge über sich selbst.

Nach sechs Monaten Pre-Launch-Phase und fünf Monaten Live-Betrieb haben wir das Gefühl, das folgende Eigenschaften beim Gründungsprozess durchaus hilfreich sein können:

  • Humor: Egal, wie viele Bugs behoben werden müssen – mit Humor geht alles leichter. Sich selbst nicht zu ernst nehmen ist sowieso immer gut, wer über sich lachen kann, hat auch weniger Stress beim Gründen.
  • Liebe zum Detail: Man muss kein Pedant sein, aber beim eigenen Baby sollte wirklich alles 100 Prozent stimmen, sonst ärgert man sich später. Das Logo haut dich noch nicht komplett aus den Socken? Dann dreh noch eine Runde und arbeite dran, bist du komplett verliebt bist.
  • Durchhaltevermögen: Seien wir mal ehrlich, die Gründungsphase ist keine Zeit für drei Wochen lange Urlaube oder Faulenzer-Wochenenden (es sei denn, man ist zu dritt und ergänzt sich perfekt! ;)), es ist eher die Zeit der Spätabends- oder Nachtschichten, der Sonntage vorm Rechner und Samstage auf Produktion. Zähne zusammenbeißen! Es lohnt sich. Kleine Pausen sind natürlich dennoch wichtig, darauf sollten alle Gründungsmitglieder achten.
  • Ehrlichkeit: Katha hat es im ersten Beitrag schon angesprochen – Vertrauen ist das A und O. Eine offene Kommunikation ist elementar. Gründungsmitglieder müssen ehrlich zu sich und zu den anderen sein. Wenn dich der Schuh drückt, sei ehrlich und sprich das Problem an! Sonst staut sich nur Ärger auf.
  • Selbstvertrauen: Wer seine Idee in die Realität umsetzen und vielleicht auch in irgendeiner Form verkaufen will, muss selbstbewusst sein und auftreten. Deine Idee ist hammergeil und bereichert die Welt? Super, dann schrei es in die Welt hinaus und texte alle damit zu!
  • Gelassenheit: Fehler passieren und sind nicht schlimm – sondern menschlich. Die Welt geht trotzdem nicht unter und es gibt für alles eine Lösung. Auch in heißen Phasen muss man einen kühlen Kopf bewahren, erstmal sacken lassen und dann in Ruhe überlegen, wie man das Problem löst.
  • Risikobereitschaft: Wir haben alle unsere Verlagsjobs aufgegeben, hatten keinerlei finanzielles Polster, sondern haben (auf) uns vertraut – und den Gründungszuschuss beantragt. Diese Entscheidung ist bei weitem nicht ohne, zumal da auch noch drei wunderbare Herren mit drin hängen (Jungs, danke für euren Support!!!), die schließlich auch von unserer Entscheidung betroffen sind. Man braucht Mut und eine gehörige Portion Risikobereitschaft, sonst kann man den Business Plan gleich in der Schublade lassen. Die gute Nachricht: Es geht! Man muss vielleicht an der einen oder anderen Stelle etwas kürzer treten, aber es findet alles seinen Weg und genug zu futtern hatten wir immer. Do it!

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Über die Ladies-First-Kampagne von Keds: 

„Alleine sind wir stark. Gemeinsam sind wir unschlagbar“ und „Behind every great lady are more great ladies“ – diese beiden Sätze aus der neuen Herbstkampagne „Ladies first“ von Keds unterschreiben wir natürlich sofort. Die Kampagne steht wie femtastics ganz unter dem Zeichen Girlpower und starke Frauen. Keds will Frauen ermutigen eigene Ideen umzusetzen, eigene Wege zu gehen (natürlich am liebsten in den hauseigenen Designs!) und sich gegenseitig zu bestärken. Keds-Präsident Chris Lidner sagt zur neuen Girlpower in einem Interview:

A new generation of women has been leading an exciting cultural shift redefining the conversation about equality and female empowerment.

Die Kampagne kommt nicht von ungefähr. Keds wurde bereits 1916 gegründet und hatte sich schon damals auf die Fahne geschrieben, Frauen mit modischen Schuhen zu versorgen, damit sie so durchs Leben schreiten können, wie sie es sich vorstellen.

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Hier lest ihr alles darüber, wie wir uns als Team gefunden haben und was genau in der Pre-Launch-Phase geschah, erfahrt ihr hier.

 

Fotos: Pelle Buys

– in Kooperation mit Keds –

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