Was genau bedeutet eigentlich „laktosefrei“ und wieso kaufen rund 20 Millionen Menschen in Deutschland regelmäßig laktosefreie Produkte? Nicht immer steckt hinter der Entscheidung eine Laktoseintoleranz – viele Menschen haben für sich festgestellt, dass sie laktosefreie Produkte einfach besser vertragen. Warum ist das so? Und ist laktosefreie Ernährung ohne Kompromisse möglich? Darüber haben wir mit Hanna Kraft, Brand Managerin bei „Arla LactoFREE“, gesprochen. Und wir zeigen euch zwei laktosefreie Frühstücksrezepte: eine Smoothie Bowl und ein Bircher Müsli.
Partner dieses Beitrags ist „Arla LactoFREE“ mit den laktosefreien Milch-Drinks, die sich dank ihres natürlichen Milchgeschmacks für alle eignen, die gerne Milch trinken und auf nichts verzichten möchten – außer Laktose. Das speziell von der Molkereigenossenschaft „Arla Foods“ entwickelte und patentierte Filtrationsverfahren sorgt für einen natürlichen Geschmack – ohne die übliche leichte Süße laktosefreier Milchgetränke. „Arla LactoFREE“ gibt es frisch mit 1,5% oder 3,5% Fett sowie als haltbare Variante, ebenfalls in den beiden unterschiedlichen Fettstufen.
Hanna Kraft: Das bedeutet, dass ein Milchprodukt nicht – oder nur ganz gering – den Milchzucker Laktose beinhaltet. Dieser Milchzucker kann von Menschen, die eine Laktoseintoleranz haben, nicht gut verdaut werden und führt bei ihnen zu Bauchschmerzen, Magen-Darm-Problemen und Unwohlsein. Wenn ein Produkt laktosefrei ist, dann wurde dieser Milchzucker aufgespalten. Das passiert normalerweise im Verdauungsprozess, zumindest bei Menschen, die nicht laktoseintolerant sind.
Circa zwölf Prozent der deutschen Bevölkerung sind laktoseintolerant. Laut „Statista“** konsumieren täglich eine Million Menschen in Deutschland laktosefreie Produkte und rund 20 Millionen Menschen kaufen regelmäßig laktosefreie Produkte.
Interessant ist, dass jede*r zweite Käufer*in gar nicht laktoseintolerant ist. Ein Grund, die Produkte zu kaufen, ist, dass man auf seine Gesundheit, seinen Körper und eine bewusste Ernährung achtet. Man kauft Produkte, die einem ein besseres Körper- bzw. Bauchgefühl geben – so ähnlich wie manche Menschen freiwillig auf Gluten verzichten oder lieber Vollkorn als helles Mehl konsumieren.
Viele Menschen haben auch keine ausgeprägte Laktoseintoleranz, aber einen „sensiblen Magen“. Der Schuss Milch im Kaffee ist vielleicht noch in Ordnung, aber beim Müsli mit viel Milch oder einem Latte macchiato wird ihnen unwohl. Auch für sie kann es sinnvoll sein, auf laktosefreie Alternativen umzusteigen.
Die Aufspaltung des Milchzuckers passiert durch das Enzym Laktase: Bei den meisten laktosefreien Produkten wird Laktase beigegeben, die den Milchzucker in seine Bestandteile aufspaltet, sodass er sozusagen wie „vorverdaut“ wird und dadurch leichter verdaulich. Das Besondere bei den Produkten von „Arla LactoFREE“ ist aber ein patentiertes Filtrationsverfahren: Damit wird der Großteil der Laktose aus der Milch herausgefiltert. Es bleibt nur noch ein ganz kleiner Restbestandteil von Milchzucker in der Milch. Wir geben dann das Enzym Laktase hinzu, die restlichen Milchzuckerbestandteile werden aufgespalten, und so bleiben letztlich nur noch 0,03 Gramm Laktose in der Milch zurück.
Wenn der Milchzucker aufgespaltet wird, bleibt er in der Milch und vermehrt sich sogar noch. Deshalb schmecken die meisten laktosefreien Produkte süßer als übliche Milch. Durch das Verfahren von „Arla LactoFREE“ bleibt der natürliche Geschmack der Milch erhalten und unsere Produkte haben nur halb so viel Zucker wie andere laktosefreie Alternativen.
Unsere Produkte schäumen übrigens auch sehr gut und eignen sich dadurch super zur Herstellung von Cappuccino und Co. – das steht bislang noch gar nicht auf der Verpackung, aber ist gut zu wissen.
Zum einen geht es um den echten Milchgeschmack: Wer den natürlichen Geschmack von Kuhmilch mag und beim Cappuccino oder den Cornflakes nicht auf ihn verzichten möchte, für den ist „Arla LactoFREE“ eine super Option. Vegane Milchalternativen schmecken ja nicht jeder*m.
Zum anderen vertragen manche Menschen diese pflanzlichen Alternativen nicht so gut im Hinblick auf den Blutzuckerspiegel. Viele vegane Milchalternativen enthalten viel Zucker und sind hochverarbeitet. Es gibt Studien, die zeigen, dass die Hafermilch am Morgen den Blutzuckerspiegel in die Höhe schießen lässt. Für Menschen, die das nicht gut vertragen, sind unsere Produkte eine gute Alternative. Aber das ist ja immer ganz individuell. Dass kann wahrscheinlich jede*r für sich selbst am besten entscheiden.
Zutaten:
• 300 g TK-Beerenmix
• 200 ml Milch (z.B. „Arla LactoFREE“)
• 1 TL Honig (nach Belieben)
• Beeren und Früchte nach Belieben (frisch gefrostet)
• etwas Granola
Zubereitung:
Den TK-Beerenmix leicht antauen lassen. Anschließend die aufgetauten Beeren mit einem Mixer oder einer Küchenmaschine fein pürieren. Milch (z.B. „Arla LactoFREE“) und Honig hinzufügen. Erneut pürieren bis eine cremige Konsistenz entsteht. Die Konsistenz kann je nachdem, wie stark die Beeren aufgetaut sind, angepasst werden. Den Smoothie auf Schüsseln verteilen und mit Granola und gefrosteten Beeren servieren.
Fotos: Studio Hackenberg
Foodstyling: Lukas Baseda
** „Statista“-Studie „Bevölkerung in Deutschland nach Häufigkeit des Konsums von laktosefreien Produkten“
– Werbung: In Zusammenarbeit mit „Arla LactoFREE“ –