Mit Balltricks zum internationalen Star – Freestyle-Fußballerin Lisa Zimouche will den Fußball aufrütteln

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29. Juli 2021

Wenn Lisa Zimouche Tricks mit einem Fußball macht, wirkt es, als wäre sie eine Einheit mit dem Ball. Die 22-jährige Französin ist als Freestyle-Fußballerin weltweit erfolgreich. Als Jugendliche hat sie Fußball für „Paris Saint-Germain“ gespielt, dann entschied sie, sich ganz auf ihre Leidenschaft, Freestyle-Fußball, zu konzentrieren. #Playlikeagirl ist ihr Motto auf Instagram, wo ihr 1,9 Millionen Abonnent*innen folgen. Wir sprechen mit Lisa über Frauen in der Fußballbranche, Vorbilder – und wie lange sie gebraucht hat, um so gut wie heute zu werden.


Partner dieses Artikels ist Nokia Phones. Nokia hat gerade das super stabile, Life-proof 5G-Smartphone „XR20“ gelauncht, das alle noch so herausfordernden Alltagssituationen übersteht. Der Screen besteht aus besonders hartem Glas, das Smartphone kann herunterfallen, bis zu 1,5 Stunden unter Wasser sein und selbst Kontakt mit zuckerhaltigen Getränken und Wasserdampf problemlos aushalten. Es lässt sich sogar einfach unter Wasser abwaschen. Nachhaltig ist am neuen Nokia „XR20“ nicht nur, dass es so weniger schnell kaputt geht als viele andere Smartphones, sondern Nokia bietet zudem kostenlos Software Updates, die das „XR20“ noch im Jahr 2025 up-to-date machen. On top pflanzt Nokia für jedes verkaufte Smartphone 50 Bäume. Freestyle-Fußballerin Lisa Zimouche hat das „XR20“ zum Launch einem sportlichen Härtetest unterzogen.


femtastics: Wann bist du zum ersten Mal in Berührung mit Fußball gekommen?

Lisa Zimouche: Ich habe im Alter von sieben Jahren begonnen, Fußball in einer Mannschaft zu spielen. Ich war sehr jung und das einzige Mädchen im Team. Aber davor habe ich schon immer jeden Sommer mit den Jungs in meiner Nachbarschaft Fußball gespielt – und mich dabei in den Sport verliebt.

Warst du auch in deiner Nachbarschaft das einzige Mädchen, das Fußball gespielt hat?

Ja. Ich war daran gewöhnt, das einzige Mädchen in der Gruppe zu sein. Ich habe mich bemüht, dazuzugehören und den Respekt der Jungs zu gewinnen. Ich habe schon früh die Einstellung verinnerlicht: „Ich zeige euch, dass ich genauso gut spielen kann wie ihr!“. Alle Jungs in meiner Nachbarschaft waren aber sehr nett zu mir und haben mich als Mitspielerin freundlich aufgenommen.

Ich war daran gewöhnt, das einzige Mädchen in der Gruppe zu sein.

Was gefiel dir am Fußball? Warum wurde er zu deiner Leidenschaft?

Ich bin in einer Familie aufgewachsen, in der Fußball eine große Rolle gespielt hat. Ich komme aus Paris und Nordafrika – und Fußball war immer ein Thema in meiner Familie. Im Fernsehen liefen bei uns immer Fußballspiele und als ich im Jahr 2006 die WM geschaut habe und Frankreich im Finale war mit Zinédine Zidane auf dem Spielfeld, da wusste ich: „Das will ich auch machen!“.

Lisa Zimouche „testet“ das neue „Nokia XR20“ auf seine Stabilität beim Freestyle-Fußball – das 5G-Smartphone ist besonders Life-proof und robust. Beim Freestyle-Fußball geht es darum, sich individuell mit dem Fußball auszudrücken und den Ball durch Tricks in der Luft zu halten.

Du hast dich dann aber doch gegen eine Karriere im „klassischen“ Fußball entschieden und stattdessen für den Freestyle-Fußball. Warum?

Als ich sechzehn Jahre alt war, habe ich Mannschaftsfußball bei „Paris Saint-Germain (PSG)“ gespielt und nebenbei Freestyle. Ich war für den Fußball viel unterwegs, bin durch die ganze Welt geflogen, während ich parallel noch zur Schule gegangen bin. Deshalb musste ich mich entscheiden. Und die Entscheidung fiel mir leicht, weil Freestyle die perfekte Mischung aus allem, was mir Spaß macht, ist: die Technik und das Können mit dem Fußball, die Interaktion mit dem Publikum, plus die Musik und Kunst, die sich damit kombinieren lässt. Ich mag auch, dass ich alleine bin und mir kein Trainer sagt, was ich machen muss. Und trotzdem bin ich noch Teil der Fußballbranche. Das finde ich cool.

Ich mag „klassischen“ Fußball immer noch und schaue mir gerne Spiele an. Aber das war die richtige Entscheidung für mich. Beim Freestyle bin ich einfach mit mehr Leidenschaft bei der Sache.

Ich denke, der erste Schritt zu mehr Gleichstellung im Fußball ist es, eine Infrastruktur für Mädchen und Frauen zu schaffen, damit sie Fußball lernen und spielen können.

Wie siehst und bewertest du denn die Fußballbranche – und die Rolle, die Frauen in ihr spielen?

Ich finde, dass Frauenfußball sich in den vergangenen sechs Jahren enorm entwickelt hat. Ich erinnere mich noch daran, die einzige Frau im männlichen Team zu sein – und jetzt gibt es viele weibliche Teams in Europa und 2019 hat die Fußballweltmeisterschaft der Frauen relativ viel Aufmerksamkeit bekommen. In Frankreich hat sie viel Wirbel gemacht und die Einstellung vieler Menschen zum Frauenfußball positiv verändert. Es ist immer noch eine männliche Branche, aber es hat sich schon viel verbessert. Und wir arbeiten daran, dass es so weiter geht. Deshalb ist es mir persönlich auch wichtig, in der Fußballbranche aktiv zu sein – um auch nur eine kleine Veränderung voranzutreiben.

Mit „Zeiss“-Kamera, wireless charging und wahlweise 64GB oder 128 GB Speicherplatz bietet das „XR20“ viele Funktionen, die es zu einem super Alltagsbegleiter machen.

Denkst du, dass Fußballerinnen irgendwann dasselbe Geld verdienen werden wie ihre männlichen Kollegen?

Ich hoffe es! Besonders in Europa müssen wir daran noch arbeiten. Aber das hängt auch von Sponsoren der Teams und den TV-Ausstrahlungen und damit verbundenen Geldern ab. Momentan verdienen die männlichen Spieler viel mehr als die weiblichen, weil die Fußballspiele der Männer von viel mehr Menschen gesehen werden. Anders gesagt: Es hängt mehr Geld an ihnen.

Ich denke, der erste Schritt zu mehr Gleichstellung in dieser Hinsicht ist es, eine Infrastruktur für Mädchen und Frauen zu schaffen, damit sie Fußball lernen und spielen können. Je besser diese Infrastruktur, desto besser werden die Mädchen und jungen Frauen Fußball spielen und desto besser werden auch die Spiele, die man im Fernsehen sieht. Dann schauen sie mehr Menschen und mehr Marken werden die Teams sponsern wollen, wodurch die Spielerinnen dann auch besser bezahlt werden.

Hattest du eigentlich Vorbilder – und, falls ja, waren sie weiblich oder männlich?

Im Fußball hatte ich männliche Vorbilder, denn damals war noch so gut wie kein Frauenfußball im Fernsehen zu sehen. Aber im Sport allgemein ist Serena Williams eines meiner größten Vorbilder. Für mich ist die eine der besten Athlet*innen der Welt! Ich schaue immer zu ihr auf. Aber es gibt noch viele weitere großartige, inspirierende Sportlerinnen. Zum Glück haben junge Mädchen heutzutage viele mögliche weibliche Vorbilder im Sport.

Ja, das ist eine gute Entwicklung! Sag mal, wie lange und wie häufig musstest du trainieren, um so gut im Freestyle-Fußball zu werden?

Ich habe früher fünf bis sechs Stunden pro Tag trainiert. Ich habe nicht wirklich auf die Uhr geschaut. Ich wollte einfach einen bestimmten Trick lernen und solange ich nicht müde oder erschöpft war, habe ich weiter geübt. Aber als ich – bis zur Coronakrise – sehr viel gereist bin und weltweit Shows hatte, habe ich nicht mehr so lange am Stück trainieren können. Seit 2020 habe ich wieder mehr Zeit dafür. Ich kann sehr leicht mehrere Stunden am Stück trainieren. Man muss nur darauf achten, was der eigene Körper einem sagt und wann man eine Pause braucht.

Zum Glück haben junge Mädchen heutzutage viele mögliche weibliche Vorbilder im Sport.

Lisa Zimouche spielte zuerst bei „Paris Saint-Germain“ bevor sie sich auf Freestyle-Fußball konzentrierte.

Ist Freestyle-Fußball dein Hauptjob?

Ja, aber meine Arbeit hat viele Facetten: Training, Shows, Brand-Kooperationen, Foto- und Video-Shootings, meine Social Media-Kanäle, … Das alles braucht viel Zeit und ist mein Hauptjob.

Erinnerst du dich noch daran, wann der Moment war, als du gemerkt hast, dass deine Instagram-Videos richtig viele Leute erreichen?

Zuerst war mir nicht bewusst, dass das, was ich mache, so außergewöhnlich ist. Aber als ich begann, Videos auf Instagram zu posten – das war so 2015 – wurde mir klar: „Okay, das scheint gut anzukommen, das scheint etwas Neues für die Menschen zu sein.“. Ich wollte noch mehr Videos und mehr Content produzieren und darauf aufbauen.

Du hast auch digitale Workshops für Mädchen gegeben. Wie kam das?

Während der Lockdown-Zeit hatte ich die Chance, Workshops via Zoom zu halten, um Mädchen Freestyle-Fußball vorzustellen und beizubringen. Ich bin daran gewöhnt, das persönlich zu machen, aber es war eine tolle Erfahrung, das auch digital zu vermitteln. Solange ich meine Sportart mit anderen teilen kann, bin ich happy. Das ist mein Ziel: nicht nur Freestyle, sondern Frauensport generell zu supporten und anderen das Selbstvertrauen zu geben, zu trainieren und zu tun, was ihnen Spaß macht.

Ist Support ein wichtiges Thema für dich?

Ich denke tatsächlich, dass Selbstvertrauen eine wichtige Rolle spielt – gerade für Mädchen und Frauen. Sie wollen viel ausprobieren und machen, aber oft sind sie schüchtern oder verunsichert, weil ihnen vielleicht Vorbilder oder Unterstützung fehlen. Aber wenn du etwas mit Leidenschaft machst und übst, dann wirst du vorankommen. Und Sport kann einem so viel geben: Freundschaften, Selbstbewusstsein, Wissen, Erfahrungen …

Das „Outdoor“-Smartphone „XR20“ ist so entworfen als würde es bereits in einem schützenden Case stecken – so können Screen, Kamera und das Smartphone nicht zerbrechen, auch wenn es mal herunterfällt.

Was sind deine persönlichen Ziele für die Zukunft?

Mein Ziel war immer dasselbe: einen positiven Einfluss auf andere haben – auch wenn er nur klein sein mag. Das ist mein größter Erfolg. Mein wichtigstes Ziel sind nicht viele Follower*innen auf Social Media, sondern einen positiven Einfluss auf jemanden zu haben. Wenn jemand mir sagt: „Ich habe deine Videos gesehen und dann angefangen, auch Fußball in einer Mannschaft zu spielen.“ – das gibt mir viel mehr als alles andere. Ich hatte auch Menschen, die mich positiv beeinflusst und inspiriert haben, und das möchte ich genauso machen.

Mein wichtigstes Ziel sind nicht viele Follower*innen auf Social Media, sondern einen positiven Einfluss auf jemanden zu haben.

In manchen deiner Videos spielst du Fußball in High Heels. Hast du das schon einmal Männern beigebracht?

Manche meiner männlichen Freunde haben mich danach gefragt und gesagt, dass sie es gerne probieren würden. (lacht) Aber viele von ihnen sind zu schüchtern und trauen sich nicht. Dabei kann das jede*r lernen! Das braucht nur Übung. Ich muss ihnen mal High Heels in ihrer Größe kaufen und sie ihnen zum Üben geben.

Sie sollen sich einfach von dir und deinem Selbstvertrauen inspirieren lassen! Vielen Dank für das Interview, Lisa.


Die Weltmeisterin im Fußball-Freestyle, Lisa Zimouche, nahm am #ToughestTest teil, um die Einführung des brandneuen, Life-proof „Nokia XR20“ 5G-Smartphones zu feiern, das ab sofort im Handel erhältlich ist. Hier erfahrt ihr mehr: https://www.nokia.com/phones/en_gb/kick-it


Hier findet ihr Lisa Zimouche:

Fotos: Nokia

Werbung: in Zusammenarbeit mit Nokia Phones

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